Hohe Fluktuation, keine Prozesse und schlechtes Betriebsklima
Arbeitsatmosphäre
Hohe Belastung durch fehlende bis keine Prozesse und hohe Fluktuation. Führungskräfte sind selbst so beschäftigt das sie die Teams nicht unterstützen können/wollen.
Vorgesetzte wissen oft nicht, welche Aufgaben in der Abteilung zu erledigen sind und kennen die Prozesse nicht, die verbessert werden müssen!
Kommunikation
Ist wahrscheinlich das größte Problem bei diesem Arbeitgeber. Durch die hohe Fluktuation weiß niemand wer spezifisch für Probleme zuständig ist. Anschließend werden einfach dutzende Kollegen in Verteiler genommen, in der Hoffnung das jemand die Verantwortung übernimmt. Oft wird auf Mails überhaupt nicht geantwortet oder mit mehreren Wochen Abstand.
Kollegenzusammenhalt
So lange die Arbeit erledigt wird läuft es, ansonsten wird es schon mal schnell angespannt. Es wird sehr auf Sympathie geachtet. Passt man nicht ins Bild gibt es keinen Zusammenhalt.
Work-Life-Balance
Kommt drauf an welche Ziele man verfolgt. Es gibt durchaus Abteilungen die schlecht besetzt sind und Kollegen die Mehrarbeit auffangen. Sollte man keine Ambitionen und Hoffnung auf Karriere haben, kann man pünktlich kommen und pünktlich wieder gehen. Da bedeutet dann aber auch, dass es keine Gehaltserhöhungen und anderweitige Benefits gibt.
Vorgesetztenverhalten
Keinerlei Beziehung zum Team. Versprechen die nicht eingehalten werden. Kein Interesse für Probleme in Prozessen und Abläufen. Keine Unterstützung diese Probleme zu kommunizieren und zu beheben.
Interessante Aufgaben
Ich wurde als Debitorenbuchhalter eingestellt und durfte letztendlich fast ausschließlich administrative Aufgaben erledigen. Meine Skills als Betriebswirt durfte ich nicht anwenden und wurde darin auch nicht gefördert.
Insgesamt gibt es keine interessanten Aufgaben.
Das Mahnwesen ist ein unglaubliches Chaos, da das System den Versand der Rechnungen nicht richtig verarbeitet. Das bedeutet, dass fast jeder Kunde angemahnt werden muss. Ich habe im Schnitt wöchentlich zwischen 100-190 Kundenkonten gemahnt. Das bedeutet Anrufe und Mails bis zum umfallen! Damit hatte ich die ganze Woche zu tun. Außerdem werden Rechnungen oft falsch erstellt, die immer wieder angepasst werden müssen.
Gleichberechtigung
Darüber kann ich keine genauen Angaben machen. Es gibt derzeit gerade mal drei Frauen in Führungspositionen.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch hier kann ich keine genauen Angaben machen. Es werden überwiegend jüngere Kollegen neu eingestellt.
Insgesamt gibt es kaum ältere Kollegen im Unternehmen.
Arbeitsbedingungen
Das Büro ist etwas in die Jahre gekommen. Dreckige Böden. Überall liegt Kram rum. Verstellbare Schreibtische gibt es nicht. Die Elektronikausstattung ist okay, aber auch nicht von bester Qualität.
Die meisten Kollegen sitzen in Großraumbüros die sehr laut sind.
Das Mahnwesen ist ein unglaubliches Chaos, da das System den Versand der Rechnungen nicht richtig verarbeitet. Das bedeutet, dass fast jeder Kunde angemahnt werden muss. Ich habe im Schnitt wöchentlich zwischen 100-190 Kundenkonten gemahnt. Das bedeutet Anrufe und Mails bis zum umfallen! Damit hatte ich die ganze Woche zu tun. Außerdem werden Rechnungen oft falsch erstellt, die immer wieder angepasst werden müssen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Speziell wird nicht an Umwelt und Sozialbewusstsein gearbeitet. Man hat sich zum Krieg bewusst nicht geäußert und arbeitet weiterhin zusammen.
Gehalt/Sozialleistungen
Für die Arbeit und Verantwortung ist es zu viel Stress für zu wenig Geld.
Image
International wahrscheinlich noch immer ein großer Name, in Deutschland kennt man die bekannten Probleme (wie oben angeben) bereits.
Karriere/Weiterbildung
Ich persönlich habe mehrfach nach Weiterbildungen gefragt. Zuständig hat sich dafür keiner gefühlt. Ich wurde von meinem Vorgesetzten zu HR geschickt und dann wieder zurück zu meinem Chef. Das Thema ist dann für fast ein Jahr im Sande verlaufen.
Man hat mit dann sowas banales wie eine Weiterbildung „Konflikttelefonate“ angeboten.
Ich glaube nicht, dass es erwünscht ist sich weiterzubilden.
Zumindest nicht wenn es eine Weiterbildung ist, mit der man besser ausgebildet wäre wie der Vorgesetzte selbst.