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TEDi 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Mehr Schatten als Licht

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 im Bereich Vertrieb / Verkauf bei TEDi GmbH & Co. KG in Augsburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

6 Wochen Urlaub, pünktliche Ausbezahlung der Gehälter und Überstunden werden bei GfBs und Teilzeitkräften ausbezahlt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Mitarbeiter bekommen den Eindruck vermittelt, dass man Ersetzbar ist, und somit nichts wert.

Verbesserungsvorschläge

Qualifizierteres Personal einstellen. Um das zu erreichen braucht es bessere Verdienstmöglichkeiten. Unqualifiziertes und schlechtes Personal kündigen, vor allem solche BZLs, die Lieber faule TL behalten und dafür gute Mitarbeiter aus der Firma mobben.
Mehr Geld in Programmierer investieren. Das ganze System ist viel zu umständlich und veraltet.
Außerdem ganz wichtig: Mobbing muss unbedingt bekämpft werden. Wir sind alles Menschen und wollen auch so behandelt werden. Die Filialen sollten öfters unangekündigt von der Revision oder Personalreferenten besucht werden, damit diese vielleicht mal mitbekommen, wie gewisse Kollegen behandelt werden. Offen gibt das nämlich sowieso keiner zu, dass Mobbing beinahe an der Tagesordnung ist - auch durch BZLs.

Arbeitsatmosphäre

Stress ist Dauerzustand, weil immer irgendwas falsch ist, bzw. geändert werden muss. Das ist selbstverständlich abhängig von den Vorgesetzten, doch Lob erhält man de facto nie. So ist die Arbeitsatmosphäre immer mit unnötig Stress und Negativität verbunden.

Kommunikation

Neuigkeiten oder andere Arbeitsveränderungen erfährt man über zwei Wege, entweder über das Arbeitsgerät, oder über die TL/BZL. Da es mehrmals im Jahr TL-Besprechungen gibt, werden dort auch die Veränderungen mitgeteilt. Wenn jedoch die TL nie zu diesen Besprechungen geht (als einziger TL im Bezirk), dann muss man als Mitarbeiter bei der BZL direkt nachfragen - was vom TL übel genommen wird. Die Kommunikation bei TEDi insgesamt ist also gegeben, jedoch von Filiale zu Filiale unterschiedlich.

Kollegenzusammenhalt

Leider benehmen sich die meisten Kollegen wie pubertierende Kinder. Lästern und Mobbing ist an der Tagesordnung. Das geht tatsächlich auch vom BZL und TL aus und manifestiert sich stark in der Filiale. Mit einigen war die Arbeit fantastisch und spaßig, jedoch wenn es der TL nicht gefällt, wird man gerne auseinanderdividiert.

Work-Life-Balance

Bei TEDi gibt es kein Work-Life-Balance. Wenn es keine gesetzlichen Bestimmungen gäbe, dann müsste man bei TEDi am liebsten übernachten - es sei denn die Firma muss Geld sparen. Dann muss man als Mitarbeiter selber schauen, wie man seine vertraglich bestimmten Monatsarbeitsstunden hinbekommt. Wegen Urlaub gibt es andauernd stress zwischen den Mitarbeitern - vor allem wegen den Sommerferien. Andauernd wird man angerufen um einzuspringen. Der Arbeitsplan wird fast jeden Tag geändert. Aushelfen in anderen Filialen ist auch Pflichtveranstaltung, selbst wenn man kein Auto hat und somit große Probleme hat zu den Filialen zu kommen.

Vorgesetztenverhalten

In den sieben Jahren, die ich bei TEDi gearbeitet habe, waren die meisten Vorgesetzten nicht befähigt zum Führen eines Teams, und so wurde man auch dementsprechend behandelt. Selbstdenkende Mitarbeiter, ausgestattet mit der entsprechenden Erfahrung, werden nicht dankbar angenommen, sondern sogar bekämpft. Faule Mitarbeiter werden da sogar besser behandelt, weil diese ja nicht mitdenken oder charakterlich besser zur TL passt.
Außerdem haben einige Vorgesetzte, vor allem BZLs, gerne die Angewohnheit, ihre schlechte Laune an Mitarbeiter auszulassen. Viele gute BZLs waren leider schnell wieder weg, während gerade die BZLs bleiben, die menschlich und arbeitstechnisch nicht gute Arbeit leisten.
Gerade durch das schlechte Vorgesetztenverhalten von BZL und TL sind sehr viele hervorragende Mitarbeiter von TEDi gegangen.

Interessante Aufgaben

Kassieren, Paletten abpacken, Ware verräumen, Laden nach Konzept umbauen, Zettelwirtschaft bearbeiten u. v. m. sind nicht gerade die spannendsten Aufgaben. Ob das spaß macht, soll für sich jeder selber entscheiden. Bei mir ist am Ende eine gewisse Lethargie eingekehrt.

Gleichberechtigung

Männer werden definitiv schlechter behandelt wie Frauen. Gleiches Gehalt, gleiche Arbeit? Von wegen. Lange Zeit haben gewisse Kolleginnen für die gleiche Arbeit mehr Gehalt bekommen als ich. Erst als der Mindestlohn in den letzten Jahren angehoben wurde, verdienen alle gleich. Doch Männer müssen weiterhin mehr Arbeit als Frauen verrichten, wie z. B. bei körperlich anspruchsvolle Sachen. Frauen scheinen auch mehr Aufstiegschancen zu haben - erst auf Verkaufsleiterniveau scheint dort eine gewisse Gleichberechtigung zu herrschen. Ganz zu schweigen von der Urlaubsplanung. Männer müssen immer den Urlaub nach den Frauen richten, weil diese glauben ein Anrecht auf den Urlaub zu haben, den sie wollen. Wegen dieser Politik musste ich meinen Urlaub sogar auf das nächste Jahr verschieben.
Außerdem werden Raucher und Nichtraucher ungleich behandelt. Raucher haben bei einer 6-Stunden-Schicht im Durchschnitt 15 Minuten Pause, die die Nichtraucher nicht erhalten. Das ist gerade eine Diskriminierung von Nichtrauchern, die bei TEDi in jeder Filiale vorherrscht.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Mitarbeiter werden zwar eingestellt, sie müssen aber die gleiche Arbeitsleistung zeigen wie junge Mitarbeiter. Gerade körperlich ist das nicht gerade fair, vor allem, weil ältere Menschen noch eine andere Arbeitsmoral besitzen wie junge Menschen. Wenn eine 20jährige extrem entspannt und langsam arbeitet und die 50jährige sehr schnell und hart arbeitet, jedoch die 20jährige besser behandelt wird, dann ist das insgesamt sehr ungerecht, jedoch den älteren Kollegen noch respektloser gegenüber.

Arbeitsbedingungen

Klimaanlage und Lager gibt es bei fast keiner TEDi Filiale. Das Computersystem ist in vielen Bereichen komplett veraltet und die Zettelwirtschaft erinnert eher an das 19. Jahrhundert, als an das "Digitale Zeitalter".

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die meisten Artikel kommen aus China - das sollte bereits viel Beantworten. Wenn die Ware in unnötig viel Plastik verpackt ist, dann ist TEDi sogar eher als Umweltfeindlich zu bezeichnen.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist eindeutig zu niedrig. Mindestlohn, ohne Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Mitarbeiterrabatt wurde erst vor kurzem eingeführt, jedoch sind 10% ein Witz. Für stellvertretene Teamleiter gibt es sage und schreibe 75 Euro Brutto mehr.
Positiv anzurechnen ist, dass es 6 Wochen Urlaub gibt - je nach alter auch weniger, jüngere Mitarbeiter bekommen etwas weniger - und das Gehalt wird immer pünktlich bezahlt.

Image

Das Image der TEDi Filialen ist genau das, was es ist. Ein Billigladen, der meist mit zu viel Ware vollgestopft ist und extrem nach Chemie und Plastik stinkt, weil alles Billigware aus China stammt.

Karriere/Weiterbildung

Aufstiegsmöglichkeiten sind gegeben, da TEDi ein Problem hat, qualifiziertes Personal zu finden. Deswegen kann auch der Ungelernte nach einigen Jahren von Minijob zum Teamleiter und sogar zum BZL aufsteigen. Ansonsten gibt es kaum Weiterbildungsmöglichkeiten.

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