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Bewertung

Absturz nach guter Entwicklung

3,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Marketing / Produktmanagement bei Telefónica Germany Retail GmbH in Düsseldorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Kollegialität. Lockeres Miteinander in den Teams und untereinander.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

"Wunsch" nach Präsenz umgehend aufheben. Junge fähige Talente rekrutieren mit großen Versprechen, um sie dann mit verstaubten Führungskonzepten zu konfrontieren, widerspricht der Außendarstellung des Unternehmens und der Hoffnung, jung und aufgeschlossen zu wirken. So gibt es zudem Raum für ängstliche oder machthungrige Führungskräfte.

Wenn Teams nicht das volle Potential bringen, liegt die Ursache nicht im Homeoffice und eine Präsenz (Kontrolle) in Büros behebt das Manko sicher nicht.

Das Ökobewusstsein hatte mal mehr Relevanz (z. B. fair produzierte Kleidung als Goodie für Events). Mittlerweile werden für interne Events wieder billige Artikel aus Fernost eingesetzt.

Verbesserungsvorschläge

Ich würde das Unternehmen nicht mehr empfehlen, wenn das Management nicht zu seinen Entscheidungen zugunsten der Angestellten steht.

Kürzung der Reisebudgets vom Budget für Teambuildung-Maßnahmen trennen. Teamkultur und Miteinander stärkt man nicht durch Präsenzpflichten als Wunsch verkleidet. Das daraus resultierende Gefühl "Gemeinsam gegen den Feind" bewirkt schlechtes Klima, Motivation und Leistung.

Weniger Budget für unnötigen Marketingquatsch ausgeben und stattdessen lieber für Teamevents bereitstellen.

Arbeitsatmosphäre

Nachdem einige Personen in Schlüsselpositionen ausgetauscht wurden, kehrte nach Jahren endlich weitestgehend Ruhe ein und man arbeitet gerne und offen mit den Kollegen und Kolleginnen.

Kommunikation

Fragen ans Management werden leider oft mit Floskeln oder gar nicht beantwortet.

Kollegenzusammenhalt

Von jung bis alt arbeiten alle gut und gerne zusammen (je nach Bereich vermutlich untere).

Work-Life-Balance

"5 Bold Moves", das groß inszenierte Programm, das u. a. "Work anytime anywhere" beinhaltete (nur innerhalb Deutschlands, während die Konkurrenz 30 Tage EU Ausland ermöglicht...), scheint vergessen. 50% "Wunsch nach Präsenz" im Büro ist der große üble Paukenschlag zum Jahresende, der mit einem Mal die gesamte Belegschaft in Unruhe versetzt. Seit Jahren wird ortsunabhängig in einem Markt mit wenigen guten Fachkräften rekrutiert und mit der freien Wahl des Arbeitsorts geworben. Jetzt dreht man sich um 180°, ohne die Ursache für die Entscheidung nachvollziehbar zu kommunizieren, wälzt die Umsetzung des "Wunschs" auf die Teamebene ab und es wird nicht lange dauern, bis es dort zu unnötigen Konflikten kommt, die dann als Mittel zu fixen Präsenztagen genutzt werden.

Vorgesetztenverhalten

Ich habe persönlich sehr Glück mit meiner Teamleitung.

Interessante Aufgaben

Es gibt Raum zur Eigengestaltung der Arbeit und Job-Rotations in andere Abteilungen.

Gleichberechtigung

Intern wird viel Wert auf kulturelle Vielfalt und Akzeptanz aller Geschlechter gelegt über Initiativen und hauptberuflich verantwortete Projekte.

Umgang mit älteren Kollegen

Alle halten zusammen.

Arbeitsbedingungen

Der schlimmste Feind der Arbeit ist der VPN. Und unendliche Lizenzverhandlungen für Tools.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Müll wird an den Standorten getrennt, Temperaturen zentral geregelt und Lichter per Bewegungssensor gesteuert. Die Rückkehr zum Anwesenheit im Büro hingegen reißt wieder ein riesen Loch in die CO2-Bilanz. Nachhaltigkeit war in den letzten Jahren scheinbar mehr ein populäres Buzzword als ernst gemeint.
Es gibt einen internationalen Tag für soziale Aktivitäten.

Image

War mal fortschrittlicher.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt neben internen Schulungen auch Budget für externe Veranstaltungen.


Gehalt/Sozialleistungen

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