1.776 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
831 Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihren Bewertungen weiterempfohlen. Der Arbeitgeber wurde in 488 Bewertungen nicht weiterempfohlen.
Authentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Frustration statt Motivation
2,2
Nicht empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Telefónica Germany GmbH & Co OHG in München gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Atmosphäre ist locker, und die Kolleg:innen sind nett. Man hat die Möglichkeit, intern die Abteilung zu wechseln, was ein bisschen Flexibilität bringt. Die Arbeitszeiten sind flexibel, was zumindest theoretisch die Work-Life-Balance erleichtert. Außerdem ist die Jobsicherheit ziemlich hoch – selbst wenn man sich nicht besonders reinhängt, muss man sich um seinen Job keine Sorgen machen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es gibt kein echtes Konfliktmanagement und keinen Schutz für Mitarbeiter:innen. Wenn jemandem ein Ergebnis nicht passt, kann es passieren, dass die Person einfach „blöd gestellt“ wird – und niemand greift ein. Eigentlich sollten Vorgesetzte hier schützend eingreifen, aber das passiert selten. Innovative Ansätze sind nicht gewollt, Veränderung wird eher ausgebremst. High Performer werden ausgenutzt, während Low Performer kaum Konsequenzen spüren. Es gibt kein echtes Performance-Management und keine echten Entwicklungsmöglichkeiten – wer vorankommen will, muss sich alles selbst organisieren, ohne Unterstützung vom Unternehmen.
Verbesserungsvorschläge
Es sollte eine klare Anlaufstelle für Mitarbeiter:innen geschaffen werden, um Diskriminierungsfälle oder Probleme mit Kolleg:innen und Vorgesetzten vertraulich klären zu können. Eine unabhängige Schiedsstelle oder ein anonymes Whistleblower-Postfach wäre essenziell, um Missstände ehrlich bewerten zu können – und zwar nicht über interne Mitarbeiterumfragen oder Plattformen wie diese hier, sondern in einem geschützten Rahmen, der tatsächliche Veränderungen ermöglicht.
Konflikte dürfen nicht einfach ignoriert, sondern müssen aktiv angegangen werden. Schlechte Führung oder unangemessenes Verhalten sollten nicht folgenlos bleiben – stattdessen braucht es klare Konsequenzen. Aktuell herrscht eine spürbare Abmahnungsscheue, wodurch Fehlverhalten oft geduldet wird, anstatt es zu adressieren.
Zudem sollten klare Weiterbildungsmaßnahmen etabliert werden, anstatt sich auf diffuse HR-Tools zu verlassen. Standardisierte Entwicklungspläne würden für mehr Transparenz sorgen und sicherstellen, dass Mitarbeiter:innen echte Perspektiven zur Weiterentwicklung erhalten
Arbeitsatmosphäre
Leider wird die Arbeit häufig durch den Druck vermeintlich wichtiger Deadlines bestimmt. Diese stehen oft im Widerspruch zu anderen Prozessen, sodass unklar ist, wie sie in Zusammenarbeit mit beispielsweise technischen Dienstleister:innen, anderen Abteilungen oder unter den Bedingungen von Budgetkürzungen überhaupt erreicht werden können. Zudem gibt es verhältnismäßig wenig Wertschätzung für Mitarbeiter:innen mit überdurchschnittlichem Einsatz, während Low Performance weitgehend ignoriert wird.
Image
Die Netzqualität hat sich deutlich verbessert, doch gleichzeitig ist die Servicequalität massiv gesunken. Kunden erhalten in den Shops und am Telefon oft nicht die Unterstützung, die sie brauchen. Statt Lösungen zu bieten, wird im Shop häufig auf die Hotline verwiesen – und dort werden sie dann weitergeleitet, weil die Kompetenz der Mitarbeiter:innen oft nicht ausreicht, um Probleme direkt zu lösen. Störungen werden eher vertuscht als transparent kommuniziert, und angemessene Kompensationen gibt es selten.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance ist stark beeinträchtigt, da Mitarbeiter:innen offensichtlich zu viel arbeiten. Selbst im Urlaub oder bei Krankheit werden sie kontaktiert, und es wird eine „Always-on“-Mentalität gefordert. Gleichzeitig werden Low Performer ignoriert, sodass High Performer deren Arbeit zusätzlich übernehmen müssen. Bei vermeintlich wichtigen Launches wird erwartet, dass auch nachts gearbeitet wird – allerdings sollen diese Stunden nicht offiziell erfasst, sondern „bei Gelegenheit“ abgefeiert werden. Auch bei Geschäftsreisen wird davon abgeraten, Überstunden einzutragen. Zudem müssen sich Mitarbeiter:innen stark selbst managen, indem sie sich bewusst „offline“ nehmen oder ausloggen, um sich vor zusätzlicher Arbeit zu schützen.
Karriere/Weiterbildung
Eine echte Karriereplanung gibt es nicht. Aufstiegschancen hängen mehr vom persönlichen Netzwerk als von tatsächlicher Kompetenz ab. Weiterbildungen, die Geld kosten, werden nicht genehmigt – LinkedIn Learning bleibt die einzige „Förderung“. Maßnahmen wie Job Rotations werden nicht zur Weiterentwicklung genutzt, sondern nur, um kurzfristige Personalengpässe zu überbrücken.
Selbst wenn man aktiv nach Weiterentwicklung fragt, wird nichts angeboten. Die Grundhaltung scheint eher zu sein: Wenn es dir nicht passt, kannst du ja gehen. Leider verlassen oft genau die falschen Leute das Unternehmen – diejenigen, die wirklich etwas verändern könnten
Gehalt/Sozialleistungen
Individuelle Gehaltserhöhungen gibt es nicht, und viele Mitarbeiter:innen sind falsch eingruppiert. Die Verhältnismäßigkeit der Gehälter stimmt oft nicht. Während das Gehaltsniveau früher deutlich höher war, ist es inzwischen im Marktvergleich häufig nicht mehr konkurrenzfähig. Zudem wurden Sozialleistungen wie die Essenssubventionierung reduziert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung spielen in der Außendarstellung eine Rolle, in der Praxis jedoch kaum. Es gibt keine klare Unterstützung für Fairtrade oder nachhaltige Initiativen. Besonders problematisch ist der Umgang mit Outsourcing-Partnern, die oft im Akkord arbeiten müssen, um unrealistische Vorgaben zu erfüllen. Soziale Verantwortung endet häufig dort, wo Kosten eine Rolle spielen.
Kollegenzusammenhalt
Grundsätzlich gut, allerdings führt das Konkurrenzverhalten zwischen den Business Units oft dazu, dass der Zusammenhalt schnell bröckelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Mitarbeiter:innen haben weitgehend Narrenfreiheit und stellen den größten Teil der Belegschaft. Sie sind wertvolle Wissensträger, bremsen aber oft Innovationen aus. Das Budget für Gehälter ist blockiert, wodurch jüngere Kolleg:innen häufig schlechter bezahlt werden – ob dies direkt mit den höheren Gehältern älterer Mitarbeiter:innen zusammenhängt, bleibt jedoch eine Vermutung. Gleichzeitig wird immer wieder angemerkt, dass die Belegschaft insgesamt zu alt sei, doch echte Maßnahmen für einen ausgewogenen Altersmix gibt es nicht.
Vorgesetztenverhalten
Rückendeckung durch Vorgesetzte ist selten. Die meisten Vorgesetzten setzen sich nicht wirklich für ihre Mitarbeiter:innen ein, bieten kaum Schutz oder Unterstützung und helfen nicht bei Herausforderungen. Das sorgt für Unsicherheit, Frustration und erhöht den Druck enorm. Es entsteht das Gefühl, unfair behandelt zu werden oder dass man mit Problemen einfach allein klarkommen muss Viele Vorgesetzte sind zwar gute Manager, aber keine guten Führungspersönlichkeiten. Es fehlt ihnen oft an Empathie, Kommunikationsstärke und der Fähigkeit, individuelle Strategien für ihre Mitarbeiter:innen zu entwickeln oder ihre Herangehensweise flexibel anzupassen. Zudem gibt es oft keinen klaren Plan oder Leitfaden, was gute Führung im Unternehmen überhaupt ausmacht. Dadurch bleibt viel Interpretationsspielraum, was zu uneinheitlichem Führungsverhalten führt und für die Mitarbeiter:innen große Unsicherheiten schafft. Auch Mitarbeiter:innengespräche werden nicht ernsthaft geführt. Sie dienen eher als Dokument für die Ablage, ohne dass wirklich auf die persönliche Entwicklung eingegangen wird. Oft fehlt es an Budget, Zeit und Ressourcen, um konkrete Entwicklungsmaßnahmen überhaupt umzusetzen.
Arbeitsbedingungen
Theoretisch sind die Arbeitsbedingungen sehr gut – die Arbeitszeiten sind flexibel, und die Büroausstattung ist modern. In der Praxis gibt es jedoch einige Probleme: Die IT-Systeme sind oft langsam und fehleranfällig, was die tägliche Arbeit erschwert und viel Zeit kostet. Zudem ist die Lüftung im Gebäude schlecht, die Reinigung der Büroräume findet nicht regelmäßig und nicht ausreichend statt, und kaputte Anlagen werden nur selten gewartet. Auch das Internet im Gebäude funktioniert häufig unzuverlässig, was die Arbeit zusätzlich erschwert.
Kommunikation
Die Kommunikation ist oft sehr intransparent. Es ist nicht klar, warum es keine Weiterentwicklungsmöglichkeiten mehr gibt, warum keine Stellen ausgeschrieben werden und warum keine Weiterbildungen – außer über LinkedIn Learning – ermöglicht werden. Strategien werden meist nur oberflächlich präsentiert, und es bleibt oft unklar, welche Leistungen von einzelnen Stakeholdern erwartet werden können. Beispielsweise ist nicht eindeutig, in welchem Umfang OD&P als Ansprechpartner für die Anliegen der Mitarbeiter:innen zur Verfügung steht. Statt echter Unterstützung wird man häufig mit der Aufforderung, ein Ticket zu erstellen, vertröstet – dennoch bleiben viele Probleme ungelöst. Persönliche Kommunikation ist kaum möglich. Zudem fehlt es oft an klaren Prozessstrukturen für verschiedene Arbeitsvorgänge.
Gleichberechtigung
Theorie und Praxis klaffen weit auseinander. Es gibt ein deutliches Gender Pay Gap, Frauen sind in Führungspositionen unterrepräsentiert, und Minderheiten werden kaum gefördert. Alles, was nicht weiß und cis-männlich ist, hat es schwer, aufzusteigen. Auch für beeinträchtigte Mitarbeiter:innen fehlt echte Gleichstellung – barrierefreie Arbeitsplätze gibt es kaum, Rollstuhlfahrer:innen können nicht einmal im Tower arbeiten. Teilzeitarbeit? Unerwünscht. Wer reduziert arbeitet, bekommt entweder zu viel auf den Tisch oder wird ignoriert. Meetings werden trotzdem auf freie Tage gelegt. Bei der Karriereentwicklung zählen nicht Leistung, sondern Privilegien. Während männliche Kollegen aktiv gefördert werden, müssen Frauen und nicht-cis-Männer sich doppelt beweisen – mit geringeren Chancen. Und dann gibt es eine „witzige“ Ausnahme: Interne und externe Mitarbeiter:innen sind plötzlich gleichgestellt – warum auch immer.
Interessante Aufgaben
Es gibt durchaus die Freiheit, sich selbst interessante Aufgaben zu suchen und neue Themen anzugehen. Allerdings geschieht das fast ausschließlich aus eigener Motivation heraus und wird nicht aktiv vom Arbeitgeber initiiert oder gefördert. In der täglichen Arbeit bleiben spannende Aufgaben jedoch oft auf der Strecke, da das Daily Business wenig Raum und Zeit dafür lässt. Zudem dürfen interessante Aufgaben und Projekte in der Regel nur dann umgesetzt werden, wenn sie keine zusätzlichen Ressourcen schlucken – selbst wenn das Endergebnis langfristig kosteneffizienter und ressourcenschonender wäre. Oft fehlt hier die Weitsicht, wodurch Potenziale für nachhaltige Verbesserungen ungenutzt bleiben. Wer sich weiterentwickeln oder an herausfordernden Themen arbeiten möchte, muss dies meist eigenständig organisieren – ohne offizielle Förderung oder Anerkennung.
1Hilfreichfindet das hilfreich1Zustimmenstimmt zuMeldenTeilen
Nach 5 Jahren "work from anywhere" nun zu 50% der Zeit zurück ins Großraumbüro.
2,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Telefonica in München gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Noch interessantes Aufgabenfeld, pünktliche Gehaltszahlungen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Plötzliche Aufkündigung der freien Arbeitsortswahl. Anwesenheitszeit-Mikromanagement durch Führungskräfte. 50% Büroanwesenheitspflicht ohne erkennbare und nachvollziehbare Begründung oder Notwendigkeit.
Arbeitsatmosphäre
Hat sich leider durch die eingeführte 50% Büropflichtzeit und die Androhung weiterer "Massnahmen", falls die Präsenzquote nicht erfüllt wird, massiv verschlechtert. Vorgesetzte betreiben teilweise Mikromanagement zwecks Anwesenheitskontrolle. Der interne Umgang mit diesem Thema ist den Stellenbeschreibungen und den geforderten Qualifikationen nicht mehr würdig. Man kommt sich mittlerweile manchmal vor wie ein Grundschüler, der den Bus verpasst hat.
Image
Die veröffentlichten Netztestergebnisse zeigen ein realistisches Bild.
Work-Life-Balance
Hat durch Büropflichtzeit stark gelitten.
Karriere/Weiterbildung
Alles nur noch online.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt wird pünktlich gezahlt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
"Greenwashing" für die Presse.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt hat sich leider durch eine unterschiedliche Auslegung der Büropflichtzeitanordnung durch die Vorgesetzen deutlich verschlechtert. Neid und Missgunst treiben teilweise seltsame Blüten.
Umgang mit älteren Kollegen
Ist, soweit ich das beurteilen kann, unauffällig.
Vorgesetztenverhalten
Leider viel zu viele "ja-Sager" in den Führungslinien, welche dann nicht genug Rückgrat haben, um sich bedarfsweise vor ihre Mannschaft zu stellen. Einige Vorgesetzte neigen auch zu Machtspielchen unter Ausnutzung des Themas "Anwesenheitsquote".
Arbeitsbedingungen
Wenn Büro, dann Großraum.
Kommunikation
Kommunikation überwiegend top down. Interne Kommunikation wirkt durch permanentes "alles toll" nicht authentisch.
Gleichberechtigung
Ist, soweit ich das beurteilen kann, gegeben.
Interessante Aufgaben
Sind noch vorhanden, es wurde aber auch schon viel in das Ausland ausgelagert.
5Hilfreichfinden das hilfreich8Zustimmenstimmen zuMeldenTeilen
Arbeitgeber-Kommentar
o2 Telefónica Germany
Hi liebe/r Kolleg:in,
vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, so ausführlich deine Eindrücke zu teilen. Es freut uns, dass du das interessante Aufgabenfeld und die pünktlichen Gehaltszahlungen positiv hervorhebst. Zum Thema Büropräsenz möchten wir betonen, dass Flexibilität weiterhin ein zentraler Bestandteil unserer Arbeitskultur bleibt. Persönliche Begegnungen und der direkte Austausch im Büro sind für uns jedoch wichtige Bausteine, um die Zusammenarbeit und den Teamzusammenhalt zu fördern. Uns ist bewusst, dass dies in standortübergreifenden Teams eine besondere Herausforderung darstellt. Dein Feedback zu dieser Thematik nehmen wir ernst und leiten es weiter. In vielen unserer Kommunikationsformate gibt es Raum zum direkten Austausch und wir möchten an dieser Stelle noch einmal betonen, dass kritische Rückmeldungen ausdrücklich erwünscht sind - sofern respektvoll und konstruktiv. Gerne kannst du dich mit Feedback oder Kritik auch direkt an uns wenden und wir stellen sicher, dass ein Austausch zu deinen Punkten stattfindet: peoplenews@telefonica.com Vielen Dank nochmals für deine Rückmeldung. Wir wünschen dir weiterhin alles Gute und viel Erfolg bei uns!
Liebe Grüße
Felix Organizational Development & People (OD&P)
Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
Guter Job mit vielen Freiheiten in der Gestaltung, aber im Unternehmen viele Änderungen.
4,6
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Telefonica O2 Germany GmbH & Co OHG in München gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Viel Gestaltungsfreiraum für die eigene Arbeit.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gehaltsentwicklung unterdurchschnittlich, keine Wertschätzung langjähriger Mitarbeiter bei Jubiläen.
Verbesserungsvorschläge
Neue Projekte und Softwareumstellungen erst, wenn man alte Projekte auch abgeschlossen hat. Telefonica hat zu viele Baustellen gleichzeitig und beginnt trotzdem ständig neue…Mitarbeiter sind am Limit.
Work-Life-Balance
Möglichkeit zum Homeoffice, aber vermehrt Rückkehr ins Büro.
Vorgesetztenverhalten
Verstecken sich in ihrer Managementwelt und sind für den normalen Mitarbeiter selten da.
Je nach Team gut - aber viel Motivation zerstört durch Return-to-office
2,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Telefónica Germany in München gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man arbeitet an einem sinnvollen Produkt. Hierarchie ist nicht ganz so wichtig, man kann fast jeden anschreiben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kommunikation zum Return-to-office. Diese unklare Kommunikation führt dazu, dass manche Führungskräfte total durchdrehen und blockwart-artige Züge bekommen. Härtefälle werden ignoriert - es geht nur noch um Quotenerfüllung, nicht um Effizienz.
Der Anteil an Externen ist sehr hoch, was die Firma teils auch lähmt.
Dass die Arbeitsumgebung, die man sich selber im HomeOffice zusammengekauft hat, sehr viel besser ist als was im Büro gestellt wird (was einen auch nicht animiert ins Büro zu gehen, wenn man dann mit schlechterem Equipment arbeiten muss).
Im Mitreden sind viele stark. Beim Thema "Machen" und "Verantwortung übernehmen" wird's sehr schnell, sehr dünn.
Verbesserungsvorschläge
Eine starre 50% Officequote ohne Sinn und Verstand hat enorm viel Motivation zerstört. Alle aufgeführten Gründe gehen komplett an der Realität vorbei. Hier wird aus einem Elfenbeinturm heraus argumentiert, so dass sich Mitarbeiter schlichtweg nicht ernst genommen fühlen. Präsenz geht über Effizienz.
Berater haben schon offen gesagt, dass sie das Return-to-office-Vorgehen der Telefonica mittlerweile als schlechtes Beispiel bei anderen Firmen nennen.
Das wiederholte Nachtreten/Erpressen "ihr sollt 50% ins Büro kommen SONST LASSEN WIR UNS WAS EINFALLEN" ist einfach so eine sinnlose Vernichtung von Motivation und etwas peinlich für einen Vorstand.
Arbeitsatmosphäre
Achtung, das geht je nach Team von 0-5 Sterne. Bei uns eigentlich gut - seit der Officequote merkt man aber einen deutlichen Abfall der Stimmung.
Work-Life-Balance
Wenn man in der Nähe eines Standortes wohnt, okay.
Vorgesetztenverhalten
Kommt extrem aufs Team an! Auch hier ist die Spannweite von 0-5 Sterne.
Arbeitsbedingungen
Andere Firmen haben Corona genutzt, um das Büro attraktiver zu machen. Hier setzt man einfach auf starre Quoten. Wenigstens ist der Ausblick aus dem Tower in München schön. Pro Stockwerk gibt es 4 große Monitore - und neuerdings sogar vereinzelt neue 23" Monitore. Viele haben zuhause besseres Equipment.
Kommunikation
Kommunikation klassisch top-down aus dem Elfenbeinturm. Feedbackwege nach oben werden erfolgreich vom Management saubergewaschen.
Interessante Aufgaben
Einem großen Laden gebührend viel Bürokratie. Wer Technik mag ist hier falsch, da konkrete Umsetzung (Teils auch Projektmanagement) fast komplett an Dienstleister ausgelagert ist.
Image
Karriere/Weiterbildung
Kollegenzusammenhalt
5Hilfreichfinden das hilfreich5Zustimmenstimmen zuMeldenTeilen
Arbeitgeber-Kommentar
o2 Telefónica Team
Liebe/r Kolleg:in,
vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, dein Feedback mit uns zu teilen. Wir wissen deine Offenheit und dein Engagement zu schätzen. Es freut uns, dass du Punkte wie das Arbeiten an sinnvollen Produkten oder eine Hierarchie übergreifende Kommunikation positiv wahrnimmst. Im Februar finden die Digital Workplace Roadshows statt, in der Maßnahmen gezeigt werden, die bereits umgesetzt sind und im Zuge der hybriden Arbeit für einen nutzerzentrischen digitalen Workplace noch geplant sind. Vielleicht magst du in dieser Community deine Ideen für ein optimales Equipment in den Büros einbringen. Zu deiner Einschätzung an der Hybrid-Work-Regelung möchten wir hinzufügen, dass Flexibilität weiterhin ein zentraler Bestandteil unserer Arbeitskultur bleibt. Persönliche Begegnungen und Zusammenarbeit vor Ort fördern nach unserer Überzeugung den Teamzusammenhalt und die Innovationskraft. Gleichzeitig verstehen wir, dass dies Herausforderungen u.a. bei Härtefällen mit sich bringt und wir sehen deine Anmerkungen zum Führungsverhalten, was wichtige Impulse für uns sind. Solltest du konkrete Ideen oder Vorschläge haben, freuen wir uns, wenn du diese direkt mit uns teilst (peoplenews@telefonica.com).
Vielen Dank nochmals für deine differenzierte Rückmeldung. Dein Feedback hilft uns, unsere Arbeitsweise kontinuierlich zu verbessern. Wir wünschen dir weiterhin alles Gute und viel Erfolg. Liebe Grüße
Felix Organizational Development & People (OD&P)
Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
Mein Chef und Chefin sind super
4,3
Empfohlen
Auszubildende:rHat zum Zeitpunkt der Bewertung eine Ausbildung zum/zur Auszubildende:r im Bereich Vertrieb / Verkauf bei o2 Shop absolviert.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Alles Er ist sehr Fair und freundlich Hilfsbereit und nicht so streng
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei o2 Telefonica in Düsseldorf gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Telefonica bietet viele benefits, 80€ Mitarbeiter Guthaben zur Nutzung von Handy oder Internet zu Hause Verträgen im eigenen Netz. Mitarbeiter Tarif und Handy. Viele Lern und Weiterbildungs Kurse. Zug Tickets, Leasing Fahrrad usw.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Veraltete Systeme in den Shops.
Verbesserungsvorschläge
Die Arbeitsplätze in jeden Shops einheitlich und ergonomisch gestalten. Öffnungszeiten am Wochenende begrenzen. Kunden sollten sich beim Berater Termine buchen, wie bei der Bank. Für Service und Rechnungen müsste es einen eigenen Schalter mit Plexiglas Schutz geben. Videokameras als Schutz für die Geräte und Mitarbeitende.
Image
Die Firma hat einen sehr guten Ruf. Leider der Verkauf in den Shops mittlerweile einen schlechten.
Karriere/Weiterbildung
In den Shops kein weiterkommen. Nach Shop Manager ist Ende.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ok, leider durch Bonusziele erschwert zu erreichen. Kein Weihnachts o. Urlaubsgelder.
besten Dank, dass du dir Zeit nimmst und uns ein Feedback gibst. Wir freuen uns, dass du unsere Corporate Benefits wie beispielsweise das Jobrad sowie die vielfältigen Lern- und Weiterbildungsangebote hervorhebst. Wir sehen, dass du sehr engagiert bist und einige Verbesserungsideen hast, die du vielleicht mit deiner Führungskraft und im Team besprechen kannst.
Vielen Dank für dein Engagement und weiterhin alles Gute und viel Erfolg.
Liebe Grüße Felix Organizational Development & People (OD&P)
O2 Shop Telefonica
4,0
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Telefonica Germany GmbH in Düsseldorf gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Umgang mit den Mitarbeitern man wird sehr respektiert.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das der Lohn sich durch die wirtschaftliche Krise nicht wirklich angepasst worden ist
Basierend auf 1965 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden wird Telefónica Deutschland Gruppe durchschnittlich mit 3,5 von 5 Punkten bewertet. Dieser Wert liegt unter dem Durchschnitt der Branche Telekommunikation (3,6 Punkte). 77% der Bewertenden würden Telefónica Deutschland Gruppe als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Ausgehend von 1965 Bewertungen gefallen die Faktoren Kollegenzusammenhalt, Gleichberechtigung und Umgang mit älteren Kollegen den Mitarbeitenden am besten an dem Unternehmen.
Neben positivem Feedback haben Mitarbeitende auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 1965 Bewertungen sind Mitarbeitende der Meinung, dass sich Telefónica Deutschland Gruppe als Arbeitgeber vor allem im Bereich Karriere/Weiterbildung noch verbessern kann.