Tolles Unternehmen mit Problemen im Management
Gut am Arbeitgeber finde ich
Teamzusammenhalt, Firmenevents, spannende und vielfältige Aufgaben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Nach der Neuausrichtung des Management hatten viele gehofft, dass uns das irgendwie voranbringt. Leider gibt es jetzt noch mehr Managementebenen und von den Vorteilen ist gerade nicht viel zu merken.
Verbesserungsvorschläge
Manchmal bringt einen eine schlechte Kritik auch weiter --> Stichwort: konstruktive Kritik. Deswegen sollten Fehler - gerade im Management - auch offen ausgesprochen werden und über Konsequenzen nachgedacht werden. Die Führung ist eins der Kernelemente für ein erfolgreiches Unternehmen und zufriedene Mitarbeiter. Deswegen sollte man der Qualität(!) nicht der Quantität größere Bedeutung beimessen.
Arbeitsatmosphäre
Unter den Kollegen im Team ist die Stimmung super.
Kommunikation
Es wird über viele Kanäle über aktuelle Entwicklungen informiert. Allerdings ist das WIE man etwas kommuniziert, gerade bei Informationen aus der Geschäftsführung, oft etwas problematisch.
Kollegenzusammenhalt
Ich habe keine schlechten Erfahrungen in den Projektteams gemacht. Richtung Management hängt es stark von der Führungskraft ab.
Durch die starke Zunahme von Homeoffice während/nach Corona wird es mehr und mehr schwierig neue Kollegen ins Team zu integrieren. Aber ich denke, das Problem hat jedes Unternehmen mit Jobs mit hohem Homeoffice-Anteil.
Work-Life-Balance
Homeoffice, Gleitzeit, Sabbaticals, flexible Teilzeitlösungen und vieles mehr sind möglich. Es gibt auch keine Pflicht an x-Tagen ins Büro zu kommen, nur eine Empfehlung.
Vorgesetztenverhalten
Hängt auch hier wiederum sehr stark von der Führungskraft ab. Leider werden oft Personen als FK ernannt, die dafür gar keine Fähigkeiten besitzen (da frag ich mich manchmal, was da beim Assessment gemacht wird). Bei groben Fehlern im Management wird weggeguckt anstatt Konsequenzen walten so lassen. Unfähige FK demotivieren somit das Team und tragen maßgeblich zu Unzufriedenheit und folglich zu Mitarbeiterverlust der Firma bei. Viele FK sitzen seit Jahren auf ihren Positionen oder fallen die Karrieretreppe nach oben. Interessant wäre mal die Fluktuation der Mitarbeiter Management vs. "normale Angestellte".
Interessante Aufgaben
Von Kleinprojekten bis langjährigen Großprojekten, interessanten Akquisen, Jobrotation zwischen den einzelnen Bereichen, falls man mal was anderes machen möchte, ist alles möglich.
Gleichberechtigung
Der Gender-Pay-Gap hängt auch hier wieder von der/dem Vorgesetzten ab. Ansonsten herrscht Gleichberechtigung.
Umgang mit älteren Kollegen
Hatte keine negativen Erfahrungen. Es gibt auch Veranstaltungen für langjährige Firmenzugehörigkeit ab 10 Jahre und mehr.
Arbeitsbedingungen
Man hat alles, was man braucht. Es werden auch Arbeitsgeräte für das Homeoffice bereit gestellt. In den Räumen in Dresden ist es zwar im Sommer oft zu warm, aber mit der Installation einer Klimaanlage wären wir dann wieder beim Punkt Umweltbewusstsein und anderen wird's dann wieder zu kalt ... dafür gibts dann das Homeoffice ... da kann jeder sein eigenes Klima haben :-)
Großraumbüros ist auch so ein Thema, aber wer sich gestört fühlt, sucht sich einen kleineren Raum (Stichwort: flexible Arbeitsplätze). Es gibt auch extra kleine Telefon-/Meetingräume.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hinsichtlich Umweltbewusstsein wird viel propagiert, aber wenig umgesetzt. Das ist noch etwas ausbaufähig.
Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt schon einiges, wie die Möglichkeit der Teilnahme am Aktienprogramm, Betriebsrente etc. Die Bezahlung liegt derzeit leider etwas unter Schnitt, wenn man sich umschaut, was in Dresden - sogar bei kleineren Unternehmen - bezahlt wird.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt viele Angebote direkt im Unternehmen. Außerdem ist die Teilnahme an Konferenzen und externen Schulung auch möglich. Es gibt ein Weiterbildungsbudget pro Mitarbeiter. Man muss es allerdings auch von der FK einfordern (können).