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Bewertung

Stiefkind in der Telekom-Familie

1,8
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Deutsche Telekom MMS in Dresden gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Nette Kollegen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Defizitäre Sozialkompetenz des unteren und mittleren Managements.
Und keinerlei Bestreben des gehobenen MM, dies zu ändern.

Verbesserungsvorschläge

Unteres und mittleres Management mit Personen mit hoher Sozialkompetenz neu !! besetzen oder bei denen, die können und wollen die Sozialkompetenz schulen.
Das "Netz der Seilschaften" zerschlagen.

Arbeitsatmosphäre

Es gibt nur den Fokus auf Kundenzufriedenheit. (was ja grundsätzlich richtig und wichtig ist.)
Aber das Wort bzw. das Ziel "Mitarbeiterzufriedenheit" scheint es überhaupt nicht zu geben.

Kommunikation

Viel zu viel "Push-Nachrichten" aus dem Konzern.
Ansonsten sind es eher Anweisungen, Bestimmungen, Vorschriften oder Mitteilungen wie toll wir sind (teilweise sehr peinlich wirkend)

Kollegenzusammenhalt

Bis vor wenigen Monaten noch ganz gut. Durch hohe Fluktuation nun viel schlechter.
Man spürt eine gewisse Angst unter den Mitarbeitern, ja nichts Falsches zu sagen.
Es wird eher angestrebt dem Vorgesetzten zu gefallen, als dem Kollegen zu helfen oder beizustehen.

Work-Life-Balance

Ist immer abhängig vom Projekt. Also Zufallsprinzip.
Systematische Programme, Planungen oder Monitoring zu Work-Life-Balance gibt es jedoch auch nicht.

Vorgesetztenverhalten

IT-ler, die man zu Vorgesetzten ernannt hat - bei offensichtlicher Nichtbeachtung ihrer Sozialkompetenz.
Das geschah oft schon vor vielen Jahren, als das Unternehmen und auch die sozialen Ansprüche kleiner und anders waren.
Viele Vorgesetzte entwickeln sich in ihrer Sozialkompetenz nicht weiter.
Es gibt zu viele "Grüppchen", "Lieblinge", Seilschaften, verwandschaftliche Verflechtungen und Intransparenzen.
Unteres Management redet in inakzeptabler Art und Weise hinter dem Rücken der Mitarbeiter bzw. nur über anstatt mit dem Mitarbeiter.
Kritik an Kollegen des unteren Managements wird mit unverhätnismässiger Agressivität begegnet.

Interessante Aufgaben

Kann, alles eher Zufall. Das Unternehmen reagiert auf Vertriebsebene nur auf den Markt anstatt am Markt zu agieren.
Auch hier ist die Mitarbeiterzufriedenheit im Projekt eher letztrangig.

Gleichberechtigung

Wie bereits erwähnt: Es gibt zu viele "Grüppchen", "Lieblinge", Seilschaften, verwandschaftliche Verflechtungen und Intransparenzen.
Wer hier "im Netz der Seilschaften gut verflochten ist", hat es gut, die anderen eben weniger...

Umgang mit älteren Kollegen

Nach vorn gespielte Wertschätzung und hinter dem Rücken .. naja

Arbeitsbedingungen

Waren bis dato gut durch loyale Regelungen zum Home-Office.
Nun Zwang zu Pflichttagen in den Büros des Unternehmens mit angedrohter Ausweitung der Quantität.
Einige Gebäudeteile wegen Denkmalschutz keine Klimaanlage und nicht mal Aussenrollo erlaubt. Im Sommer unzumutbar.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Keine Ahnung.
Vielleicht Zuschuss zum Jobticket und das Jobrad.
Aber hier kann man ja den Bogen zu den Arbeitsbedingungen ziehen:
Was ist ökologischer ? Home-Office oder (zwangsweise) in die Büroräume des Unternehmens fahren und dort weitere Ressourcen verbrauchen...
Von echten sozialen Projekten oder Engagement, die mich (menschlich) beeindrucken würden, ist mir nichts bekannt.

Gehalt/Sozialleistungen

Zu vergleichbaren Unternehmen, Projekten und Qualifikationen unterdurchschnittlich.
Auch innerhalb des Konzerns unterdurchschnittlich.

Image

Ich denke Fremd- und Eigenwahrnehmung klaffen hier weit auseinder.
(man glaubt mehr zu sein, als man ist)

Karriere/Weiterbildung

Qualifikationen auf Fachebene teilweise möglich.
Konkrete (verbindliche) Karriereplanungen gibt es jedoch nicht.
D.h. man weiß als einfacher Mitarbeiter einfach nicht, was man erreichen könnte und was man dafür konkret tun müsste. (was ja eben eine "Verbindliche Karriereplanung" regeln würde).
Das ist nebulös und frustrierend und nicht greifbar.

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Arbeitgeber-Kommentar

Janine KauferAdvanced HR Specialist

Liebe*r Kolleg*in,

vielen Dank für deine detaillierte Bewertung. Wir nehmen deine Kritikpunkte sehr ernst und würden gern mit dir in einem vertraulichen Rahmen ins Gespräch kommen.

Wir möchten deine aufgeführten Punkte genauer besprechen, um für dich als auch deine Kolleg*innen handeln zu können. Du kannst mich dafür gern unter +49 351 2820 2740 oder per E-Mail: janine.kaufer@telekom.de erreichen.

Alternativ hast du die Möglichkeit dein Anliegen, anonym oder mit der Bitte um Rückmeldung unter Angabe deiner Kontaktdaten, in unserem Kummerkasten im Intranet zu schildern. Die Einsendungen aus dem Kummerkasten erreichen ausschließlich meine Kollegin Lydia Eichhorn aus dem Peoplemanagement-Team und sind für keine weitere Person einzusehen.

Lass uns miteinander reden und gemeinsam nach Lösungen suchen.

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