Wie eine Familie nur cooler
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die MMS muss ihre Seele bewahren, ihre offene Kultur, ihre menschlichen Beziehungen, ihre Freude am Schaffen und ihre Kundenorientierung. Die Werte, für die MMS steht, sind mutig und sollten mit Stolz nach außen kommuniziert werden. Man hat das Gefühl, auch als ehemaliger Mitarbeiter immer noch ein Teil der MMS-Familie zu sein, was eine Rückkehr erleichtern würde.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Verhalten einiger Führungskräfte, die dem obersten Management nahestehen und dadurch viel Macht und ungerechtfertigte Privilegien genießen, kann problematisch sein. Sowie dass sich an individuelle Absprachen selbst wenn diese schriftlich erfasst werden, nicht gehalten wird.
Verbesserungsvorschläge
Mein Wechsel war begründet in meiner letzten Führungskraft, was eine berufliche Weiterentwicklung unmöglich gemacht hat. Ich wollte nicht meinen Fachbereich wechseln, deshalb blieb mir nur der Weg nach draußen. Meiner Meinung nach sollte die MMS Abhängigkeiten von der Führungskraft verhindern. Der Fokus sollte wieder auf dem Kunden und dem Markt liegen, anstatt auf internen Change-Prozessen.
Arbeitsatmosphäre
Vom Welcome Day bis zum Exit-Gespräch ist der besondere MMS Spirit zu spüren. Auf menschlicher Ebene ist die Atmosphäre grandios. Die diversen Change Prozesse und Umstrukturierungen trüben leider das Feeling.
Kommunikation
Die Kommunikation ok. Die Management Update Formate & die Du-; Fehler- und offene Feedback-Kultur sind super. Bei der Transparenz von Informationen ist Luft nach oben. Führungskräfte werden z.B. sehr spät informiert und Kritik verpufft je höher die Hierarchieebene ist.
Kollegenzusammenhalt
Absolut Benchmark! Die Kolleg*innen halten zusammen - auch wenn die Teams auseinandergerissen werden. Vielleicht liegt es am Alterschnitt oder der gemeinsamen Passion für Digitalisierung & Innovation, man spricht oft eine Sprache und auf der operativen Ebene ist die zusammenarbeit (auch abteilugnsübergreifend) fantastisch!
Work-Life-Balance
Top! Man hat flexible Vertraunsarbeitszeit - Stunden werden kontiert und können individuell abgebaut oder aufgebaut werden. Selbst der Arbeitsort ist flexibel.
Vorgesetztenverhalten
Unterschiedlich! Ich habe in meiner Zeit bei der MMS (5 Jahre) sechs Führungskräfte bzw. People Leads gehabt aufgrund von Change Prozessen. Durch die häufigen Wechsel war es schwer ein intensives Vertrauensverhältnis aufzubauen. Eine Führungskraft war diskriminierend und nicht wertschätzend (Grund für meine Kündigung). Bei den übrigen kann ich ein gutes bis sehr gutes Fazit ziehen.
Interessante Aufgaben
Abhängig von dem Tätigkeitsbereich hat man viel Freiraum seine individuellen Stärken einzubringen und nachhaltige Erfolge zu feiern. Die Aufgaben sind super spannend, da man immer aktuelle Technologien und Trends für die Kund*innen erarbeitet. Fachlich ist die MMS eine fantastische Spielwiese mit vielen Möglichkeiten sich zu entwicklen.
Gleichberechtigung
Hier ist Luft nach oben. Die Bestrebungen sind da + seitens HR & Betriebsrat wird Gleichbereichtigung groß geschrieben. In der Praxis wird diese leider nicht immer gelebt. Ich habe erlebt, dass bevorzugt Männer einen Sales Vertrag erhalten. Auch gibt es Unterschiede nach Wohnort. Insbesondere im Top-Management sollten mehr Frauen vertreten sein.
Umgang mit älteren Kollegen
Beim Umgang mit älteren Kolleg*innen habe ich ein sehr respektvolles Miteinander erlebt. Leider waren viele ältere Kolleg*innen bevorzugt im Homeoffice seit Corona - aber vielleicht ändert sich dies noch.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen in Dresden sind grandios! Die technische Ausstattung, Kaffee/Tee, die Kantine im Wandel, Bürotische usw. sind sehr gut. Einzig bei den Bürostühlen musste man sich einen guten ergattern. ;)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Nachhaltigkeitsinitiativen sind Beispielhaft können Inpiration für die gesamte Region geben. Projekte vor Ort aber auch international werden gefördert und für Beteiligung geworben. Ich würde es begrüßen, wenn 3 Jahre alte Smartphones oder Laptops nicht im Keller verschwinden, sondern diese wieder in den Kreislauf gebracht werden - nach "Datenreinigung".
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist ok. Für die Region ist das Gehalt ansehnlich. Leider ist die Entwicklung abhängig von der jeweiligen Führungskraft und vom dem Karrierepfad. Sodass man z.T. schnell an Grenzen stößt. Es gib jährliche Runden, wo ausgewählte Mitarbeiter*innen bis zu 10 % Erhöhung erhalten. Ich habe erlebt das Kolleginnen erst nach 5 Jahren hier einmal teilnehmen durften und nur 3 % erhalten haben, weil sie Teil einer Corporate Unit (Verwaltung, Marketing, Personal,..) waren. Aber auch Fachkollegen, die auf das Goodwill der Führungskraft angewiesen sind nicht berücksichtig wurden aus persönlichen Präferenzen. Ich würde mir wünschen, dass man hier selbst als Mitarbeiter*in aktiv an der eigenen Gehaltsentwicklung mitwirken könnte.
Image
Telekom hat ein gutes Image, was auch auf die MMS sich auswirkt. In der Region ist die MMS als Arbeitgeber noch nicht so präsent, wie sie es verdient hätte. Denn die Benefits, die Werte die vertreten werden und Atmospäre sind sehr sehr gut und würden mehr Aufmerksamkeit verdienen. Meiner Erfahrung nach ist die MMS am Markt mit ihren Digitalisierungsdienstleistungen noch nicht sehr präsent sowohl im B2C Bereich als auch B2B. Hier fehlen sichtbare Kampagnen, namenhafte Influencer und ein erkennbares Leistungsportfolio.
Karriere/Weiterbildung
Die Weiterbildungsmöglichkeiten in Form von Schulungen sind sehr gut - wiederrum abhängig von der individuellen Führungskraft. Assesment Center und Potentialanalyse habe ich als nicht wirkungsvolle Maßnahmen empfunden. Weiterentwicklung fachlich ist durchaus möglich. Weiterentwicklung persönlich als Karriereschritte eher schwierig.