Günstige Arbeitskräfte in Indien sollen den IT-Spend wettbewerbsfähig machen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Lernmöglichkeiten, Interessant Themen, Veränderungsbereitschaft des gesamten Konzerns, generell positive Kultur
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Permanentes Sparen seit 2008 und im Festnetz sein den 1990 Jahren ohne substantiellen Erfolg die IT in einen kosten-effizienten Modus zu bekommen.
Setzen auf Indien, nach dem man in Rußland schon eine Katastrophe erlebt hat. Wenn der Deutschland-Chef halt Indische Wurzeln und Connections hat ist das auch nicht anders zu erwarten.
Verbesserungsvorschläge
So leid es mit tut um den jetzigen CIO, der extremes geschafft hat. Es brauch einen neuen CIO mit neuer Energie und neuen Visionen. Vielleicht wäre jetzt für die nächsten 10 Jahre eine Aufteilung auf die Segment eine neue Triebfeder.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre war bis 2021 gut. Ständige Budgetcuts erhöhen den Druck. Fachbereiche sorgen stets für mehr Komplexität um ihre Mitarbeiter zu beschäftigen. Push-back des Top-Management (SDCs) und mittleren Management (DOs/BOs) ist wenig vorhanden, da neue Projekt Relevanz für das jeweils folgende Jahr versprechen.
Kommunikation
Zum Teil zu viel mit zu viel Rauschen. Die wichtigen Dinge gehen unter und es gibt keine Informationskaskaden mehr. Information kommt zufällig beim Adressaten an.
Kollegenzusammenhalt
In Deutschland und zwischen Deutschland und Europa ist der Zusammenhalt OK. Indien wird skeptisch gesehen.
Work-Life-Balance
Ist im Vergleich zur restlichen deutschen Wirtschaft paradiesisch.
Vorgesetztenverhalten
In den verschiedenen Domains absolut unterschiedlich und völlig abhängig vom Domain Owner. Einig Domain Owner haben ihr Direct-Reports regelrecht geschliffen so dass die ehemals guten Fährungskräfte jetzt den schlechten Stil Ihrer Domain Owner angenommen haben. Es gibt aber auch gut Domain Owner die noch von einem positiven Menschenbild ausgehen.
Interessante Aufgaben
Bei Fließ, Wille und Fähigkeit immer noch einer der größten Spielwiesen in IT wahrscheinlich weltweit. Wer in der Telekom IT durch viele Positionen gelaufen ist, meistert jeden Jos in der restlichen IT Branche außerhalb.
Gleichberechtigung
Weiblich, ausländisch und jung sticht immer männlich, deutsch, alt.
Umgang mit älteren Kollegen
Die Abbau-Korridore in den Jobprofilen zeigen, dass man langjährige und damit viele ältere Mitarbeiter, die auch damit zahlenmäßig stärker repräsentierte Gruppe abbauen will.
Arbeitsbedingungen
Home-Office im Übermaß. Die Flächen in Bonn waren viel zu wenige.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Beschränkt sich auf "Weniger Reisen" für die normalen Mitarbeiter.
Gehalt/Sozialleistungen
Goldener Käfig. Durch alle Rollen sind die Gehälter ca. 20-50% höher im Vergleich zur IT ausserhalb. Beispiel - Business Analyst oder Scrum Master 90-120k€
Image
Die IT hat im Konzern ein ambivalentes Image. Teils innovativ und sehr frei, teils als unter-performend und schlecht.
Karriere/Weiterbildung
Bis zum Austritt war das Angebot sehr gut und es wurde Weiterbildung aktiv gefördert und erwartet.