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Teleperformance Germany S. à r. l & Co. KG Logo

Teleperformance 
Germany 
S. 
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Co. 
KG
Bewertung

Social Media Content Moderator

2,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Majorel Dortmund GmbH Betrieb Springe in Springe gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Jeder kriegt hier eine Chance und kann in der Theorie in höhere Positionen aufsteigen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Abschaffung von Home-Office und alles was damit einhergeht. Bis vor kurzem gab es wenigstens noch in der Nachtschicht Home-Office, aber seit August ist die RTO-Policy zu 100% umgesetzt; seitdem sinkt die QOL in dem Unternehmen konsequent. Es wird immer voller und immer lauter, die Regeln immer strenger und nerviger. Man darf nichts und wird bevormundet wie ein kleines Kind. Alles ist Tabu. Von offenen Getränken wie z.B. einem Kaffee - was in Bürojobs absolut üblich ist - bis hin zu Jacken über den Stuhl hängen oder eine Mütze auf den Tisch zu legen ist alles böse und tabu.

Verbesserungsvorschläge

Home-Office wieder einführen.

Arbeitsatmosphäre

Man wird dauerhaft anhand strenger Metriken bewertet, welche man teilweise während der Moderation in Echtzeit einsehen kann, was die Arbeit zusätzlich stressiger macht. Bei guten Leistungen erhält man selten Lob, sobald sich die Leistung verschlechtert wird man aber direkt damit konfrontiert und ein Sammelsurium an Maßnahmen wird eingeleitet, um einen wieder auf Kurs zu bringen. Eigentlich ein Stern. Einen Stern extra für die, die sich so viel Mühe geben, das Leben im Office etwas angenehmer zu gestalten.

Kommunikation

Jeden Tag darf man sich aus einer Vielzahl an Gruppenchats sämtliche Informationen mühselig zusammen suchen, besonders stressig, nachdem man länger weg war.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen in der Moderation helfen einander, wo man kann, egal ob CM, QA oder TL. Einen Stern Abzug, da ich auch schon Sachen gehört habe, die überhaupt nicht Ok sind.

Work-Life-Balance

Ich arbeite Teilzeit, anders würde ich das auch nicht aushalten. Da der Laden 24/7/365 läuft, arbeitet man jede Woche zu anderen Uhrzeiten, was die Work-Life-Balance ziemlich durcheinander würfelt. Wenn man dann noch auf den ÖPNV angewiesen ist, hat man quasi gar keine Freizeit mehr an Arbeitstagen. Bei mir z.B. gehen fürs Pendeln und Warten auf Bus und Bahn nochmal gut 15h pro Woche drauf. Schichtpläne gibts immer erst um den 20sten eines Monats rum, wodurch vernünftige Vorausplanung überhaupt nicht möglich ist. Spontane Überstunden zu leisten ist kein Problem, spontan mal einen Tag freihaben hingengen...

Vorgesetztenverhalten

Seit ich hier angefangen habe, hatte ich bereits mehrere TL innerhalb weniger Monate. Manche haben erst mit großer Verzögerung auf Anfragen reagiert - oder gar nicht, andere hingegen sehr schnell.

Interessante Aufgaben

Die Arbeit ist extrem langweilig und im Prinzip nichts anderes als digitale Fließbandarbeit. Jeden Tag dasselbe, bis auf die Schulungszeit war kein Tag dort signifikant anders als der andere.

Gleichberechtigung

Konnte hier nichts Negatives feststellen.

Arbeitsbedingungen

Man arbeitet in einem Großraumbüro mit teilweise mehreren dutzend anderen Mitarbeitern zur selben Zeit (gerne mal um die 100+ Leute), je nach Schicht kann es dabei extrem voll und auch sehr laut werden, insbesondere da immer mehr Leute eingestellt werden, obwohl es nicht genügend Plätze für alle gibt. Da es keine festen Plätze gibt, darf man sich jede Woche nach einem neuen Platz umsehen. Bei den Stühlen ist es reinstes Glücksspiel, ob man einen gemütlichen oder miserablen Stuhl erwischt, der einem Rückenschmerzen und Muskelverspannungen beschert. Die Stühle sind zudem oft fleckig und die Peripheriegeräte werden wohl nie gereinigt. Es gibt eigentlich nirgendwo vernünftige Rückzugsorte, wo man mal ein wenig Ruhe findet, es ist Non-Stop-Dauerbeschallung von allen Seiten, es sei denn man arbeitet in der Nachtschicht, wenigstens dort kann man mal ein paar Minuten Ruhe finden und auch dort gibt es manchmal Truppen an Moderatoren, die offensichtlich nichts zu tun haben und das ganze Büro mit ihren Ballkünsten oder ihren Theorien und Ansichten zu Religion, Politik, Gesellschaft und sonstigem Weltgeschehen unterhalten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Thema Umwelt ist quasi nicht präsent, ich habe bisher nicht einmal irgendwas mitbekommen, dass das Unternehmen sich dafür einsetzt umweltfreundlicher zu werden oder dahingehend Investitionen zu tätigen. Beim Sozialbewusstsein hingegen nimmt man alles mit, was man kann, vom Internationalen Frauentag bis hin zu LGBTQ+ ist alles dabei und wird immer groß beworben.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter werden immer pünktlich ausgezahlt und es gibt regelmäßige Incentives. Boni sind Performance-gebunden und somit nur für Highperformer erreichbar. Urlaubs- und Weihnachtsgeld gibt es nicht. Vergütung entspricht dem Mindestlohn + Projektzulage. Das Deutschlandticket wird entweder vollständig oder anteilig in Form eines Job-Tickets bezahlt.

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Ich lese und höre selten positives über Teleperformance.

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