Äußerst Du deine Meinung folgt kollektives Mobbing bis Du gehst - das muss nicht sein und geht auch anders.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- den generellen Konzern: Zusammenschluss von Menschen aller Nationalitäten, Religionen, sozialen Backgrounds etc.
- die tatsächliche Möglichkeit zu 100% im Home-Office zu arbeiten inkl. vollständiger Bewerbungsprozess, Vertragsunterzeichnung sowie Trainings
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- die befristeten Verträge die erst - wenn überhaupt - nach zwei Jahren Betriebszugehörigkeit entfristet werden - der Prozess hier ist zudem sehr Arbeitnehmer-unfreundlich
- (indirekt) den in Dortmund ansässigen Betriebsrat, der sich aktiv an einem Mobbing von einzelnen Mitarbeitern beteiligt
- die durch Vorgesetzte herbei geführte Ungleichheit innerhalb eines Teams
- Geringschätzung von Mitarbeitern ganz Allgemein
- vorgefertigte Meinungen zu unbekannten Mitarbeitern seitens HR - ein Dialog mit betont allen Parteien wäre hier wegweisend
Verbesserungsvorschläge
- mehr Kommunikation und nachvollziehbare Entscheidungen; Kommunikationstrainings haben belegbare Vorteile und Gründe - sowohl für Mitarbeiter als auch Vorgesetzte!
- Gleichberechtigung der auf dem Papier gleichgestellten Mitarbeiter; eine Kommission die das sicherstellt
- unbedingt mehr soziale Kompetenzen - vielen Vorgesetzten fehlt es an aufbauenden und vor allem notwendigen Schulungen für ihre Tätigkeit der Mitarbeiterführung
- keine partnerschaftlichen Beziehungen innerhalb einzelner Projekte
- mehr Engagement seitens des Arbeitgebers vertriebliche Arbeit ordentlich und vor allem branchentypisch durch die Auftraggeber beispielsweise in Form von Provisionen entlohnen zu lassen - schließlich hat es Gründe, wenn man sich im Callcenter bewusst für oder gegen vertriebliches Arbeiten entscheidet
- schätzt. gute. Leute. - geht bei Missverständnissen in den Dialog und nicht auf Angriff - denkt immer daran: die kleinen Agent-Lemminge erwirtschaften Euer Gehalt - nicht umgekehrt! Und engagierte Mitarbeiter im Niedriglohnsektor sind schwer zu finden.
- und abschließend: eine "Charta der Vielfalt" einfach nur zu unterschreiben reicht nicht aus - ihr müsst das auch irgendwo wirklich leben und bis in die letzte Ecke des Unternehmens - also auch in jedes Projekt - hinein tragen, sonst gibt das nichts. "Wir schaffen ein Klima des gegenseitigen Respekts und Vertrauens." - das sollte unbedingt nochmal thematisiert werden - genauso wie die Toleranz anders-denkender, lebender und orientierter Menschen.
Arbeitsatmosphäre
Sehr toxisch - der Branche geschuldet gönnt einem keiner die Butter auf dem Brötchen.
Kommunikation
Die allgemeine Kommunikation bei Teleperformance im übergeordneten Sinne ist sicherlich besser. Im Hinblick auf den Standort Dortmund ist diese jedoch sehr intransparent und in dem Rahmen wenig bis gar nicht vorhanden. Der beworbenen "offenen Kommunikation" wird man hier nicht gerecht.
Kollegenzusammenhalt
Ein Nachteil am Home-Office: die Teams bestehen teilweise aus sich unter einander fremden Mitarbeitern, die im Kern nur eines eint - und das ist die Angst vor Vorgesetzten und Auftraggebern. Seitens TP besteht auch kein Interesse ein "teambuilding" zu fördern.
Work-Life-Balance
Dank Home-Office geht die Work-Life-Balance in Ordnung. Besser wäre eine 4 Tage Option - bzw. Gleitzeitregelung.
Vorgesetztenverhalten
Leitende/r Angestellte/r ist mit Agent/in in einer partnerschaftlichen Beziehung. Entscheidungen und Verhaltensweisen werden dadurch beeinflusst. Leitende/r Angestellte/r sind Mitglieder des Betriebsrats und "unterwandern" diesen. Vertrauens- und Machtmissbrauch sind hierbei leider die Folge.
Interessante Aufgaben
Gibt es teilweise - das ist jedoch sicherlich vom Projekt abhängig.
Gleichberechtigung
Hier besteht immenser Bedarf an Verbesserung.
Umgang mit älteren Kollegen
Wie in der Branche üblich begegnen einem viele Kollegen älteren Alters ("kurz vor der Rente"), die - aus meiner Sicht - auch größtenteils korrekt behandelt werden.
Arbeitsbedingungen
Dank 100% Home-Office sind die generellen Rahmenbedingungen gut (im eigenen Zuhause eben) - die nervliche Belastung in einem Callcenter und damit einhergehenden Aufgabenbereichen ist es hingegen natürlich nicht (immer).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Geht - könnte besser sein, aber auch schlechter.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist im Regelfall angemessen und orientiert sich am Mindestlohn - an wirklich nennenswerten Sozialleistungen fehlt es nahezu gänzlich.
Image
Vermutlich konzernweit besser, als es am Standort Dortmund gelebt wird.
Karriere/Weiterbildung
Generell berichten die meisten Vorgesetzten davon, selbst mal als Agent angefangen zu haben - daher sind die Karrieremöglichkeiten grundsätzlich gegeben. Es wirkt jedoch teilweise so, dass hier keine wirkliche Gleichberechtigung der Geschlechter vorherrscht. Weiterbildungsmöglichkeiten - die sich auch für alle zugänglich so nennen dürfen, gibt es keine.