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TERRITORY
Bewertung

Trauma...

1,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 bei Territory in Gütersloh gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Positiv hervorzuheben ist die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten. Darüber hinaus fällt mir leider nichts ein.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

In meiner Erfahrung wirkte das Unternehmen in vielen Bereichen unprofessionell und unorganisiert. Kurz bevor ich mich dazu entschied zu kündigen, bemerkte ich, dass mein Name in einer wichtigen Projektliste, die zur Planung genutzt wurde, fehlte, während alle anderen eingetragen waren. Als ich dies bei meiner Vorgesetzten ansprach, erhielt ich die Erklärung, dass mein Name aufgrund von Umstrukturierungen "übersehen" wurde. Als ich schließlich kündigte, wurde mir mitgeteilt, dass auch über eine mögliche Entlassung meiner Person nachgedacht worden war. Diese Situation verstärkte meinen Eindruck, dass Wertschätzung und Organisation in diesem Unternehmen verbesserungswürdig sind.

Verbesserungsvorschläge

Es wäre hilfreich, den erfahrenen Kolleg*innen zu verdeutlichen, dass ihre lange Betriebszugehörigkeit nicht bedeutet, dass sie automatisch die Führung für alle anderen übernehmen sollten. Einige Verhaltensweisen empfand ich als unangemessen und teilweise wenig unterstützend. Statt den Austausch zu suchen und hilfreiche Tipps zu geben, wurde bei kleineren Problemen häufig direkt der Vorgesetzte eingeschaltet. Es wäre daher sinnvoll, das Bewusstsein für professionelles Verhalten und echten Teamgeist am Arbeitsplatz zu stärken.

Arbeitsatmosphäre

In der Regel trifft man auf einige freundliche und hilfsbereite Kolleginnen, was das Arbeitsklima positiv beeinflussen kann. Allerdings habe ich festgestellt, dass nicht jeder, der oder die freundlich wirkt, es auch ernst meint. Zu Beginn meiner Tätigkeit im Projektmanagement war das Arbeitsumfeld von einigen chaotischen Strukturen geprägt. Die Zusammenarbeit mit den Teamleads war in einigen Fällen herausfordernd. Besonders auffällig war, dass eine Person häufig den Vorgesetzten konsultierte, was die Abläufe verkomplizierte. Zunächst wurde der Wunsch nach weniger Projektmanagement geäußert, doch als dies umgesetzt wurde, führte es dennoch zu Unzufriedenheit. Diese widersprüchlichen Erwartungen trugen zu einem angespannten Arbeitsklima bei.

Kommunikation

Es wird zwar viel kommuniziert, jedoch habe ich oft den Eindruck gewonnen, dass es an einer ernsthaften Auseinandersetzung mit den Themen fehlt. Anregungen oder Verbesserungsvorschläge wurden meiner Erfahrung nach häufig mit der Aussage "Das haben wir schon immer so gemacht" beantwortet, was für mich den Austausch gelegentlich unproduktiv wirken ließ.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb meines Teams habe ich einen guten Zusammenhalt und eine positive Atmosphäre wahrgenommen. Im Projekt hingegen hatte ich den Eindruck, dass es eher wie ein Konkurrenzkampf wirkte, bei dem es häufig mehr darum ging, andere schlecht dastehen zu lassen, anstatt gemeinsam an Lösungen zu arbeiten.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance hing stark von der jeweiligen Führungskraft ab. Zu Beginn kontrollierte meine erste Vorgesetzte sehr genau, wann Pausen gemacht wurden, und stellte infrage, wenn ich einmal früher eine Pause einlegte – ein Verhalten, das sich meiner Meinung nach negativ auf das Arbeitsklima auswirkte. Nachdem sie das Unternehmen verließ, bekam ich zwei neue Vorgesetzte, denen die Work-Life-Balance wichtiger erschien, und dadurch verbesserte sich die Situation spürbar. Allerdings wurde ich auch während Krankheitsfällen mehrfach kontaktiert und sogar telefonisch angerufen, was für mich zusätzlichen Druck erzeugte und die Erholung erschwerte.

Vorgesetztenverhalten

Zu Beginn empfand ich das Verhalten meiner Vorgesetzten als wenig förderlich, was sich meiner Meinung nach negativ auf meine Arbeit auswirkte. Später hatte ich jedoch zwei neue Vorgesetzte, die ebenfalls noch nicht lange im Unternehmen waren. Mit beiden war die Zusammenarbeit deutlich angenehmer – sie waren offen, unterstützend und haben eine positive Arbeitsatmosphäre geschaffen. Mit ihnen habe ich sehr gerne zusammengearbeitet.

Interessante Aufgaben

Könnte besser sein.

Umgang mit älteren Kollegen

Es wäre aus meiner Sicht sinnvoller, das Verhalten der erfahrenen Kolleginnen gegenüber neuen Mitarbeitenden zu betrachten. Meiner Erfahrung nach war dieses Verhalten leider oft nicht besonders positiv.

Arbeitsbedingungen

In Ordnung.

Gehalt/Sozialleistungen

Für Berufseinsteiger*innen direkt nach dem Studium kann das Gehalt akzeptabel sein. Aus meiner Sicht ist es jedoch für Personen mit mehr Erfahrung oder besseren Alternativen im Vergleich eher unterdurchschnittlich.


Gleichberechtigung

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Karriere/Weiterbildung

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