267 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,5 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Der Fisch stinkt...
1,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Territory in Hamburg gearbeitet.
Verbesserungsvorschläge
Gesellschafter, tauscht das komplette Management aus.
Arbeitsatmosphäre
Oberflaechlich heile Welt, drunter ein seelenloser Apparat.
Work-Life-Balance
Weil es einen BR gibt und einen Konzern im Hintergrund.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Haha. Weil man muss, ein wenig.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt hier tolle Menschen. Die aber meist nicht lange bleiben.
Vorgesetztenverhalten
Von Ausnahmen im mittleren Management abgesehen teils grotesk schlimme Fuehrungskraefte.
Arbeitsbedingungen
Moderne moebel treffen auf alte Hard- und softwareloesungen und natuerlich gibt es obstkoerbe, juchu.
Kommunikation
Nach innen wie aussen unterirdisch.
Image
Karriere/Weiterbildung
Gehalt/Sozialleistungen
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Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Marketing / Produktmanagement bei TERRITORY in Köln gearbeitet.
Verbesserungsvorschläge
Man könnte Mitarbeiter zum Beispiel als Teil des Erfolges würdigen - und nicht nur als Kostenstelle.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist geprägt von anhaltendem Misstrauen der Führungskräfte gegenüber den Angestellten. Neue Strukturen werden eingeführt, nur um kurze Zeit später festzustellen, dass sie nicht funktionieren. Mitarbeiter werden regelmäßig hin- und hergeschoben. Es fehlt an klarer Kommunikation und Wertschätzung. Das Credo: Jeder ist ersetzbar.
Image
Der Ruf ist besser als die Realität.
Work-Life-Balance
3 Tage Homeoffice pro Woche, teilweise flexible Arbeitszeiten
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt in den einzelnen Teams ist, je nach Team, großartig. Allerdings werden Teams auch gezielt gegeneinander ausgespielt. Insbesondere in den unterschiedlichen Disziplinen, wie z.B. Beratung vs Kreation.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt immer weniger – zu teuer, zu kritisch, nicht formbar.
Vorgesetztenverhalten
Die Direktoren leben in einem Elfenbeinturm, und die Führungskräfte darunter agieren als Einzelkämpfer, während ihre Mitarbeiter als „Werkbank“ betrachtet werden. Angesprochene Konflikte oder Kritik werden nicht ernst genommen, und generell sind kritische Mitarbeiter nicht willkommen.
Kommunikation
Es fehlt an klarer, transparenter und frühzeitiger Kommunikation. Wenn man etwas wissen möchte, sei es die eigene Holschuld.
Gleichberechtigung
Kaum weibliche Führungskräfte, je höher man kommt, desto männlicher wird es.
Karriere/Weiterbildung
Gehalt/Sozialleistungen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Arbeitsbedingungen
Interessante Aufgaben
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Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 bei Territory in Gütersloh gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Positiv hervorzuheben ist die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten. Darüber hinaus fällt mir leider nichts ein.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
In meiner Erfahrung wirkte das Unternehmen in vielen Bereichen unprofessionell und unorganisiert. Kurz bevor ich mich dazu entschied zu kündigen, bemerkte ich, dass mein Name in einer wichtigen Projektliste, die zur Planung genutzt wurde, fehlte, während alle anderen eingetragen waren. Als ich dies bei meiner Vorgesetzten ansprach, erhielt ich die Erklärung, dass mein Name aufgrund von Umstrukturierungen "übersehen" wurde. Als ich schließlich kündigte, wurde mir mitgeteilt, dass auch über eine mögliche Entlassung meiner Person nachgedacht worden war. Diese Situation verstärkte meinen Eindruck, dass Wertschätzung und Organisation in diesem Unternehmen verbesserungswürdig sind.
Verbesserungsvorschläge
Es wäre hilfreich, den erfahrenen Kolleg*innen zu verdeutlichen, dass ihre lange Betriebszugehörigkeit nicht bedeutet, dass sie automatisch die Führung für alle anderen übernehmen sollten. Einige Verhaltensweisen empfand ich als unangemessen und teilweise wenig unterstützend. Statt den Austausch zu suchen und hilfreiche Tipps zu geben, wurde bei kleineren Problemen häufig direkt der Vorgesetzte eingeschaltet. Es wäre daher sinnvoll, das Bewusstsein für professionelles Verhalten und echten Teamgeist am Arbeitsplatz zu stärken.
Arbeitsatmosphäre
In der Regel trifft man auf einige freundliche und hilfsbereite Kolleginnen, was das Arbeitsklima positiv beeinflussen kann. Allerdings habe ich festgestellt, dass nicht jeder, der oder die freundlich wirkt, es auch ernst meint. Zu Beginn meiner Tätigkeit im Projektmanagement war das Arbeitsumfeld von einigen chaotischen Strukturen geprägt. Die Zusammenarbeit mit den Teamleads war in einigen Fällen herausfordernd. Besonders auffällig war, dass eine Person häufig den Vorgesetzten konsultierte, was die Abläufe verkomplizierte. Zunächst wurde der Wunsch nach weniger Projektmanagement geäußert, doch als dies umgesetzt wurde, führte es dennoch zu Unzufriedenheit. Diese widersprüchlichen Erwartungen trugen zu einem angespannten Arbeitsklima bei.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance hing stark von der jeweiligen Führungskraft ab. Zu Beginn kontrollierte meine erste Vorgesetzte sehr genau, wann Pausen gemacht wurden, und stellte infrage, wenn ich einmal früher eine Pause einlegte – ein Verhalten, das sich meiner Meinung nach negativ auf das Arbeitsklima auswirkte. Nachdem sie das Unternehmen verließ, bekam ich zwei neue Vorgesetzte, denen die Work-Life-Balance wichtiger erschien, und dadurch verbesserte sich die Situation spürbar. Allerdings wurde ich auch während Krankheitsfällen mehrfach kontaktiert und sogar telefonisch angerufen, was für mich zusätzlichen Druck erzeugte und die Erholung erschwerte.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb meines Teams habe ich einen guten Zusammenhalt und eine positive Atmosphäre wahrgenommen. Im Projekt hingegen hatte ich den Eindruck, dass es eher wie ein Konkurrenzkampf wirkte, bei dem es häufig mehr darum ging, andere schlecht dastehen zu lassen, anstatt gemeinsam an Lösungen zu arbeiten.
Umgang mit älteren Kollegen
Es wäre aus meiner Sicht sinnvoller, das Verhalten der erfahrenen Kolleginnen gegenüber neuen Mitarbeitenden zu betrachten. Meiner Erfahrung nach war dieses Verhalten leider oft nicht besonders positiv.
Vorgesetztenverhalten
Zu Beginn empfand ich das Verhalten meiner Vorgesetzten als wenig förderlich, was sich meiner Meinung nach negativ auf meine Arbeit auswirkte. Später hatte ich jedoch zwei neue Vorgesetzte, die ebenfalls noch nicht lange im Unternehmen waren. Mit beiden war die Zusammenarbeit deutlich angenehmer – sie waren offen, unterstützend und haben eine positive Arbeitsatmosphäre geschaffen. Mit ihnen habe ich sehr gerne zusammengearbeitet.
Arbeitsbedingungen
In Ordnung.
Kommunikation
Es wird zwar viel kommuniziert, jedoch habe ich oft den Eindruck gewonnen, dass es an einer ernsthaften Auseinandersetzung mit den Themen fehlt. Anregungen oder Verbesserungsvorschläge wurden meiner Erfahrung nach häufig mit der Aussage "Das haben wir schon immer so gemacht" beantwortet, was für mich den Austausch gelegentlich unproduktiv wirken ließ.
Gehalt/Sozialleistungen
Für Berufseinsteiger*innen direkt nach dem Studium kann das Gehalt akzeptabel sein. Aus meiner Sicht ist es jedoch für Personen mit mehr Erfahrung oder besseren Alternativen im Vergleich eher unterdurchschnittlich.
Interessante Aufgaben
Könnte besser sein.
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Karriere/Weiterbildung
Gleichberechtigung
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Inkompetente, toxische Führung | Kreation kaum vorhanden | Frauen an die Macht
1,6
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement bei Territory in Hamburg gearbeitet.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Bei einigen Personen fragt man sich wirklich, wie sie jemals zu ihrer Position gefunden haben.
Verbesserungsvorschläge
Stellt Leute mit fachlicher Kompetenz ein. Testet eure Führung und tauscht diese gegebenenfalls aus. Zahlt ordentlich um Talente zu bekommen. Denn mit einem schlechten Image bekommt ihr die nur mit mehr Gehalt. Macht unbefristete Verträge. Lügt eure Mitarbeiter:innen nicht an. Kommuniziert offen und ehrlich.
Arbeitsatmosphäre
Wenn du deine Pappenheimer gefunden hast, kann es auch mal nett und witzig sein.
Image
Bevor ich hier angestellt war, habe ich bereits in einer anderen Agentur mit dieser arbeiten müssen. Wir hatten uns damals bereits über deren Qualität und Standing bei unseren Kunden lustig gemacht. Nachdem ich dann selbst hier angestellt war, hab ich es nochmals besser verstanden und bin froh weg zu sein. Ich frag mich, warum ich jemals den Vertrag unterschrieben hatte.
Work-Life-Balance
Es wird indirekt viel (ab)verlangt. Allerdings mündlich, nicht schriftlich. Also aufpassen! Man kommt hier gut auf seine 80 Stunden pro Woche.
Karriere/Weiterbildung
Nope.
Gehalt/Sozialleistungen
Im Branchenvergleich unterbezahlt. Hinzu kommt, dass man als Werber:in eh wenig verdient.
Kollegenzusammenhalt
Leider nicht wirklich vorhanden.
Umgang mit älteren Kollegen
Hatte kaum Berührung mit Älteren.
Vorgesetztenverhalten
Es war nie klar und wurde nie eindeutig kommuniziert, wer denn eigentlich (d)ein:e Vorgesetzte:r ist. Laut Titel und innerhalb einer entsprechenden Gruppe, sollte es eigentlich klar sein – war es aber nicht. Und wenn Leute Führung zugesprochen bekamen, wurde diese auch gern mal vor der zuschauenden Belegschaft aberkannt.
Arbeitsbedingungen
Gut: Auch wenn man viel arbeitet, so kann man sich diese Zeit gut einteilen. Ebenso war zumindest zu meiner Zeit Homeoffice zu jeder Zeit möglich. Schlecht: Im Office selbst hat man keine eigenen Büros und sitzt "modern" immer auf einen neuen Platz und Etage. Man loggt sich immer wieder in ein langsames Wlan und Anschlüsse passen an einigen Monitoren nicht. Es dauert entsprechend, bis man sich täglich eingerichtet hat und "konzentriert" arbeiten kann.
Kommunikation
Nein.
Gleichberechtigung
Frauenquote bedeutet hier, dass Männer nichts zu sagen haben. Es kommt hier nicht auf deine Skills an, sondern welches Geschlecht du hast.
Interessante Aufgaben
Anfangs ja, doch nachhaltig betrachtet nein.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
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Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Marketing / Produktmanagement bei Territory in Gütersloh gearbeitet.
Verbesserungsvorschläge
Unbedingt die Führungsebene prüfen und teilweise austauschen!!
Arbeitsatmosphäre
Geht so. Nach einer Umstrukturierung eher ziemlich schlecht
Image
Kein Image
Work-Life-Balance
Für eine Werbeagentur gut. Aber auch hier sehr abhängig von der Abteilung .
Karriere/Weiterbildung
Karriere möglich, aber nur unter bestimmten Voraussetzungen, auf die ich nicht näher eingehen möchte. Eher schwierig. Weiterbildungsmöglichkeiten sind gut.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ok und Sozialleistungen sind ok, da kann man nicht meckern. Aber auch abhängig von Position und Abteilung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt eine eigene Abteilung für Bio/Nachhaltigkeit, im Unternehmen merkt man davon nichts.
Kollegenzusammenhalt
Sehr abhängig von der Abteilung. Management buckelt nach oben und tritt nach unten. Teilweise ein Regiment der Angst. Man sagt lieber das, was die Vorgesetzten hören wollen, als einfach mal ehrlich zu sein.
Umgang mit älteren Kollegen
Grundsätzlich ok. Schwieriger Wandel, bei dem einige ältere Kollegen eben leider nicht mehr so gut passen.
Vorgesetztenverhalten
Unterirdisch. Auf der obersten Managementebene gibt es zu Beginn Love Bombing. Aber wenn irgendetwas mal nicht so gut läuft oder man dem Vorgesetzten nicht nach dem Mund redet, wird man sofort fallen gelassen. Dann wird es sehr toxisch.
Arbeitsbedingungen
Ultra bürokratisch. Ich habe noch nie so viel Zeit in Tabellen, interne Analysen und eine Controlling-/Abrechnungssoftware, die gefühlt aus den 90ern ist, gesteckt.
Kommunikation
Außen hui, innen pfui. Es wird sehr viel über einander geredet, aber sehr wenig miteinander. An Problemen wird nicht gearbeitet, sie werden einfach aus der Welt geschafft, ohne Rücksicht auf Verluste.
Gleichberechtigung
Auf der Führungsebene schart man gerne Männer um sich.
Interessante Aufgaben
Sehr unterschiedlich, abhängig von Standort und Abteilung. Aber zum größten Teil: nein.
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vielen Dank, dass Du Dir die Zeit genommen hast, uns Dein Feedback zu geben. Wir schätzen Deine Offenheit und möchten Dir versichern, dass wir solche Rückmeldungen sehr ernst nehmen.
Zum Beispiel ist Dein Hinweis, dass es wichtig ist, eine ehrliche und offene Kommunikation zu fördern, eine wertvolle Anregung für uns. Unser Ziel ist es, eine respektvolle und unterstützende Unternehmenskultur zu etablieren, in der sich jeder Mitarbeiter wertgeschätzt fühlt. Wir werden deine Rückmeldung nutzen, um insbesondere unsere Führungskräfte weiter zu sensibilisieren und Schulungen anzubieten, die ein offenes und positives Arbeitsumfeld fördern.
Falls Du möchtest, stehen ich oder unser Betriebsrat Mitte gerne auch für ein persönliches, vertrauliches Gespräch zur Verfügung.
Beste Grüße, Carola
Toxic Leader, teilweise wird am Wochenende gearbeitet! Aufpassen!
1,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Design / Gestaltung bei Territory in Gütersloh gearbeitet.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ungeschulte UX Designer, unzureichendes Software Know-how, Software komplett veraltet, Agentur ist weder fortschrittlich noch für Neues offen.
Verbesserungsvorschläge
Führungskräfte prüfen, ehrlich sein, nicht hinter dem Rücken ausspionieren (Beobachtung bzw. direktes verfolgen von Tätigkeiten).
Arbeitsatmosphäre
Eher toxisch
Work-Life-Balance
Schlecht, Überstunden werden als normal bewertet
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kein Bewusstsein
Karriere/Weiterbildung
Ungenügend
Vorgesetztenverhalten
Schlecht und völlig überfordert. Nie auf Seiten der MA. Unfair, arrogant.
Arbeitsbedingungen
Schlechtes Equipment
Gehalt/Sozialleistungen
Mangelhaft
Interessante Aufgaben
Eintönig, man wird eher verheizt
Image
Kollegenzusammenhalt
Kommunikation
Gleichberechtigung
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vielen Dank für Deine Bewertung, auch wenn diese leider fast durchgängig schlecht für uns ausfällt. Ich freue mich aber, dass zumindest der Kollegenzusammenhalt aus Deiner Sicht satte vier Sterne erhält, auch wenn Du Deinen Kolleg:innen gleichzeitig fachlich leider ein sehr schlechtes Zeugnis ausstellst ("ungeschult").
Wir werden Deine Rückmeldung dazu nutzen, um ein kritisches Auge auf unsere Weiterbildungen und Ausstattung im Fachbereich zu werfen und würden uns freuen, wenn Du hier ebenfalls aktiv an einer Verbesserung mitwirken würdest. Du hast es in der Hand!
Beste Grüße, Carola
Zum Geld verdienen war es ok und tot gemacht hat man sich auch nicht.
3,4
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2022 im Bereich PR / Kommunikation bei Territory in Gütersloh gearbeitet.
Zwischen interner und externer Wahrnehmung liegen Welten
2,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei TERRITORY MEDIA GmbH in München gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mitarbeiterrabatte auf hauseigene Bücher, günstige Kantine, gefiltertes Sprudelwasser aus dem Hahn und Saftschorlen sowie Obst.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wie vermutlich überall, gibt es auch hier Fälle von mehr oder weniger offenem Mobbing. Mehr als einen untätigen Zuhörer in den Teamleitungen fand man allerdings nicht. Es wurde nichts dagegen unternommen und auch trotz mehrfacher Beschwerden durch verschiedene Mitarbeiter über immer dieselben Personen wurden keine weiteren Schritte gegen diese eingeleitet oder Konsequenzen auch nur in Erwägung gezogen.
Verbesserungsvorschläge
Ihr gebt den Mitarbeitern die Chance, sich zu äußern - aber zuhören und sich etwas zu Herzen nehmen, ist ein gewaltiger Unterschied. Ich weiß aus mehreren Quellen, dass sie viele Probleme angesprochen haben und nicht eines davon hat es thematisch in die "höhere Ebene" geschafft. Daher ist nicht das Zuhören das Problem, sondern das Verstehen, Reflektieren und Umsetzen.
Arbeitsatmosphäre
Bemüht locker und freundlich, um den Schein zu wahren, wer aber zwischen den Zeilen liest, bemerkt schnell die Unaufrichtigkeit, die sich durch alle Ebenen zieht. Es gab durchaus (sehr!) gute und motivierte Kollegen hier, die aber von der Falschheit und Ellbogenmentalität anderer überschattet wurden.
Image
Territory hielt sich zu meiner Zeit noch mit dem einst guten Image über Wasser, weshalb ich über LinkedIn und XING vermutlich auch viele Recruiter-Anfragen erhielt, aber statt einen anderen Kurs einzuschlagen, wurde das sinkende Schiff stur weiter gegen den Eisberg gerammt.
Image intern: ** Image extern: ****
Work-Life-Balance
Lol.
Zu meiner Zeit gab es noch keine Zeiterfassung, d.h. ich arbeitete oft wochenlang 50-60h/W. Dem Vorgesetzten war dies gleichermaßen bekannt wie auch egal - Hauptsache, das Ergebnis stimmte. Überstunden fielen somit zahlreich an und die Bereitschaft dafür war nicht nur erwünscht, sondern wurde auch vorausgesetzt - damals noch vollkommen unbezahlt und ohne Freizeitausgleich, trotz eigentlich gesetzlicher Vorgaben. Ein Grund hierfür war die chronische Unterbesetzung, da Aufgaben bei wegfallenden Kollegen ja schließlich auch einfach auf vorhandene Mitarbeiter umverteilt werden konnten, ohne aktiv nach Ersatz zu suchen.
Inzwischen gibt es die besagte Zeiterfassung (seit es Pflicht ist) und die entstandenen Überstunden können wohl auch abgebaut werden. Aus Quellen weiß ich jedoch, dass dieser Abbau nur zu Zeiten möglich ist, die dem Arbeitnehmer nichts nützen... Und ich persönlich warte heute noch auf das versprochene Sommerloch 2020/21.
Karriere/Weiterbildung
Karriere machte der, der nicht selten dazu bereit war, bis weit nach 20 Uhr im Büro zu bleiben (im Home Office bekam das ohnehin niemand mit, selbst wenn es regelmäßig vorkam). Weiterbildungsmaßnahmen waren kaum vorhanden. Es gab zwar eine Art „Bertelsmann Academy“, aber diese bestand aus lieblosen Online-Sessions ohne Mehrwert. Im besten Fall schaute man sich diese außerhalb der regulären Arbeitszeit an, denn sie hatten ohnehin keinerlei Auswirkung auf irgendetwas.
Als geldwertes Bonusziel aktualisierten Mitarbeiter seit Jahren bestehende Präsentationen für ihren jeweiligen Fachbereich und trugen diese den Kollegen vor. Externe Maßnahmen tendierten gegen Null, kosten ja schließlich Geld.
Teamleitung werden konnte hingegen jeder, der nur lange genug dabei war, dem Vorgesetzten unterwürfig die Füße küsste und das Privatleben hintanstellte, um es der Agentur zu opfern. Soziale Stärke spielte dabei leider eine sehr untergeordnete Rolle, die gerade für Teamleitungen eigentlich eine Grundvoraussetzung sein sollte. Toll für den eigenen Lebenslauf, aber völlig unnütz für die unterstellten Mitarbeiter.
Gehalt/Sozialleistungen
Je nach Verhandlungsgeschick ist das Gehalt für die Agenturbranche bestenfalls durchschnittlich. Mickrige Gehaltserhöhungen nach einer Beförderung fühlten sich mehr nach Hohn als Lohn an.
Positiv zu erwähnen ist jedoch der Jahresbonus, der sich aus drei Faktoren zusammensetzte: 1) eigene Performance (25%), 2) Team-Performance (25%), 3) Unternehmens-Performance (50%). Ich hatte damals nur 100% Auszahlung miterlebt und kann damit somit zufrieden sein.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
... Mülltrennung? Was direkt von der Spülmaschine neutralisiert wurde, die auch mit nur drei Gläsern angeschmissen wurde.
Positiv zu bewerten waren die zwei Social Days pro Jahr, die man sich nehmen kann, um bei sozialen Projekten zu unterstützen. Aber bitte nicht am Stück, sondern die 16 Stunden möglichst umständlich auf 4-8 Nachmittage aufgeteilt, damit es sich für die Agentur nur wie ein früher Feierabend anfühlt. Wie nützlich diese "Social Hours" dann für die gewählte Einrichtung tatsächlich sind, sei mal dahingestellt.
Kollegenzusammenhalt
Ohne die top Kollegen, mit denen man sich über die zahlreichen Missstände in dieser Agentur austauschen konnte, wäre ich schon viel früher gegangen. Was hier zusammenschweißte, war somit aber nur ein gemeinsames Feindbild und weniger ein echtes Miteinander.
Umgang mit älteren Kollegen
Kaum vorhanden, sie wurden jedoch, soweit ich das subjektiv beurteilen konnte, weder bevorzugt behandelt noch benachteiligt. Insgesamt ist das Unternehmen aber eher jung. Es versteht sich als Ausbildungsbetrieb in der Hoffnung, sich kompetente, loyale Mitarbeiter heranzuzüchten - die die Agentur wiederum nur als Sprungbrett in die Branche nutzen und schnell Reißaus nehmen, sobald ein anderes Unternehmen mit besseren Konditionen anklopft, daher vermutlich auch die geringe Zahl älterer Kollegen.
Vorgesetztenverhalten
Je nach Abteilung gab es die Wahl zwischen: a) non-PC Kommentaren, die natürlich, wenn man sie nur in einem lustigen Tonfall sagte, bitte auch als Scherz wahrgenommen werden mussten. Beliebte Themen waren Partner- oder Kinderlosigkeit, aber auch das Gewicht. b) einem Choleriker sondergleichen, der Mitarbeiter gerne mal minutenlang und vor versammelter Mannschaft derart niedermachte, dass man mit dem Betroffenen fast mitweinen wollte. c) absoluter Inkompetenz, die das eigene Team gegeneinander ausspielte und Schuldige für eigene Fehler benannte, um selbst gut dazustehen und die Illusion von Kompetenz aufrechtzuerhalten.
Arbeitsbedingungen
Neues Bürogebäude, funktionierende Hard- und Software, jedoch unfähige IT, sobald es nicht mehr ausreichte, den Laptop einmal runter- und wieder hochzufahren. Verstärktes Home Office wurde Corona-bedingt toleriert, wobei durch die (Vorschlaghammer-)Blume schon oft mitschwang, dass es eher unerwünscht war.
Kommunikation
Nur vordergründig vorhanden. Mitspracherechte wurden nach außen hin zwar jedem zugestanden, aber eigentlich waren die Entscheidungen längst gefallen und das Gefühl der Mitsprache sollte nur dazu führen, das dahinterstehende "Du hast sowieso keine andere Wahl" zu verschleiern.
Gleichberechtigung
Ich habe keine Probleme beim Thema Jung vs. Alt oder Mann vs. Frau bemerkt. Die GF ist männlich, aber Teamleitungen sind vermehrt weiblich, wobei Mediaplanung insgesamt auch einfach eine eher weibliche Branche ist.
Interessante Aufgaben
Stark team- und kundenabhängig. Sehr viel Copy-Paste und eintönige Präsentationen mit unmenschlichen Deadlines standen an der Tagesordnung. Eigenständiges Denken und Handeln wurde nur anerkannt, wenn man das Rad dabei nicht neu erfand, sondern sich stur in den gewohnten Bahnen bewegte.
Lasst euch von den farbenfrohen Stellenausschreibungen nicht täuschen: Was hier genannt wird, macht nur einen verschwindend geringen Teil des Daily Doings aus.
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Basierend auf 348 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden wird TERRITORY durchschnittlich mit 3,5 von 5 Punkten bewertet. Dieser Wert liegt im Durchschnitt der Branche Medien (3,5 Punkte). 55% der Bewertenden würden TERRITORY als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Ausgehend von 348 Bewertungen gefallen die Faktoren Kollegenzusammenhalt, Gleichberechtigung und Umgang mit älteren Kollegen den Mitarbeitenden am besten an dem Unternehmen.
Neben positivem Feedback haben Mitarbeitende auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 348 Bewertungen sind Mitarbeitende der Meinung, dass sich TERRITORY als Arbeitgeber vor allem im Bereich Karriere/Weiterbildung noch verbessern kann.