o2 can‘t do - „wem es nicht passt, der kann ja gehen“…
Gut am Arbeitgeber finde ich
MA-Guthaben, Diensthandy, o2 TV, VWL
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Habe ich oben ausgeführt. Schlechte Entlohnung, keine Gleichberechtigung, keine Weiterentwicklungsmöglichkeiten, unnötiger Druck auf die MA. Die Vorgesetzten machen die Psyche der MA kaputt.
Verbesserungsvorschläge
MA fair behandeln, angemessene Gehälter zahlen. Kompetenzen der Führungskräfte überprüfen.
Arbeitsatmosphäre
Die Vorgesetzte hat keine Ahnung von der Arbeit, die in der Abteilung gemacht wird. Setzt die Mitarbeiter zu sehr unter Druck und verteilt viel zu viel arbeit. Vorgesetzte lästern mit den Mitarbeitern über andere Mitarbeiter. Fairness und Vertrauen finde ich dort schon lange nicht mehr. Seit ein paar Jahren wird auf Druck und Einschüchterung (mehrmalige Hinweise auf Standortschließung, wenn Bewertungen der MA-Umfrage schlecht sind oder wenn die Zahlen nicht passen) gesetzt. Leider.
Kommunikation
Die Kommunikation ist abhängig davon, wie gut man sich mit der Führungsebene versteht. Oftmals bekommt man die Information erst auf Nachfrage. Bzw gar nicht. Oder über den Flurfunk. Wenn der/die Vorgesetzte darauf angesprochen wird, kommt „oh, das hab ich vergessen euch zu sagen“. Oder man hat einen guten Draht zu einem anderen Vorgesetzten…
Es herrscht Rivalität zwischen den Standorten. Auch mit dem OHG-Standort.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt wie überall gute und schlechte Kollegen. Im großen und ganzen ist hier unter den Kollegen dennoch viel Neid, Missgunst und Unzufriedenheit. Es wird sehr viel gelästert und gehetzt. Der o2 Spirit ist nicht mehr da.
Work-Life-Balance
HO und flexible Arbeitszeiten vorhanden. Dennoch ist die Arbeitslast zu hoch. „Freiwillige“ Überstunden werden zwar nicht angeordnet, aber erwartet, um die tägliche Arbeit bewältigen zu können.
100% des Urlaubs müssen im November des Vorjahres verplant und mit den Schichtplanern abgestimmt werden, obwohl keine Schicht gearbeitet wurde. Kurzfristige Änderungen waren jedoch möglich. Familienmütter/väter haben immer Vorrang.
Vorgesetztenverhalten
Mitarbeiterumfragen werden beeinflusst .bzw werden die MA im Vornherein einer Gehirnwäsche unterzogen. Wenn man schlecht bewertet, wird vom Vorgesetzten und höheren „Tieren“ mit Standortschließung gedroht. Wenn das Ergebnis der Umfrage schlecht war, muss das Team einen Workshop machen und die Ergebnisse vor der Führungsebene rechtfertigen.
Die Ziele, die der/die Vorgesetzte setzt, sind nur realistisch, wenn man seine Arbeit nicht gründlich und nur schnell erledigt. Das rührt daher, dass mein/e Vorgesetzte keine Ahnung von unserer Tätigkeit hatte. Inzwischen zählt nur noch möglichst viel zu bearbeiten. Ob die Qualität gut oder schlecht war, spielt keine Rolle. Hauptsache erledigt. Das ist schade.
Interessante Aufgaben
Dort gibt es viele interessante Arbeiten, die sehr vielfältig sind. Allerdings steht das Gehalt in keiner Relation zu der anspruchsvollen Tätigkeit, die teilweise ausgeübt wird.
Durch den Druck, der ausgeübt wird, kommt man gar nicht mehr so richtig dazu sich dem Wesentlichen zu widmen. Man ist immer nur „schnell schnell“ am bereinigen. Das schmälert die interessante Tätigkeit.
Gleichberechtigung
Dort wird der befördert, der am besten anderen ins Gesicht lachen kann. Eine Leistungsorientierte Vergütung (wie dort so oft angepriesen wird) gibt es definitiv nicht. Highperformer bekommen nicht die Chance sich weiterzuentwickeln. Stattdessen werden dort MA entwickelt, die den Chefs am schönsten ins Gesicht lachen.
Umgang mit älteren Kollegen
Habe ich keine Erfahrung. Es gibt nicht so viele alte Kollegen. Vermutlich daher, weil viele alte Kollegen (lohnlinie 1) zu teuer sind. Und daher Gründe gesucht werden, um sie los zu werden.
Arbeitsbedingungen
Aktuell wird umgebaut. Die Büros sahen aus wie Ersatzteillager. Kaputte Stühle, schränke,… aber es gab immer funktionierende Bürostühle, Tische, etc. Große Bildschirme. Klimaanlage ist auch vorhanden. Öfters Systemprobleme. Funktioniert bei anderen Firmen besser.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt immer wieder Charity Aktionen. Und Freiwilligen tage, bei denen sich die MA sozial engagieren können. Nürnberg darf daran allerdings nicht teilnehmen. Info von oben: Nürnberg wird sich nur mit einer Spende beteiligen. Das einzige woran sich Nürnberg beteiligen durfte, war ein Backwaren-Basar um vor Weihnachten spenden zu sammeln.
Gehalt/Sozialleistungen
Niedriges Gehalt. Fast an der Grenze zum Mindestlohn. Keine betriebliche Altersvorsorge, kein Urlaubs/Weihnachtsgeld etc.
Aber: Mitarbeiterguthaben, Diensthandy vorhanden.
Image
Kein guter Arbeitgeber, den ich meinen Freunden weiterempfehlen würde. Auch, wenn sie vorher weniger verdient haben.
Karriere/Weiterbildung
Keine Karrierechancen für straighte MA vorhanden. Beförderung nach Nase. Ständige Begründung: unsere Abteilung/ Standort ist zu teuer.