Let's make work better.

Welches Unternehmen suchst du?
The Swatch Group (Deutschland) GmbH Logo

The 
Swatch 
Group 
(Deutschland) 
GmbH
Bewertung

Geht so...

2,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei The Swatch Group (Deutschland) GmbH in Eschborn gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Arbeitsplätze sind sicher, auch in Krisenzeiten. Es gibt kostenlose Parkplätze, Wasser, Kaffee und Obst somie ergonomische Arbeitsplätze mit höhenverstellbaren Schreibtischen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es gibt Großraumbüros mit dem erwartbaren Lärmpegel. Wenn nun noch rücksichtslose Kollegen dazukommen, die am Platz Dauertelefonate oder -meetings abhalten, ist an ein konzentriertes Arbeiten nicht zu denken. Keine offiziellen Home-Office Angebote.

Verbesserungsvorschläge

Sich endlich gegen die verkrusteten Schweizer Vorgaben durchsetzen, was Arbeitsflexibilisierung angeht. Gerade in der jetzigen Zeit sollte man sich bemühen, die guten Mitarbeiter zu halten.

Arbeitsatmosphäre

Schwierig, da Matrixstruktur. Die Schweizer Marken-Headquarter (die sich untereinander oft spinnefeind sind) machen die Vorgaben für die deutsche Länderorganisation. Diese setzt dann nur um. Ein Denken als "Swatch Group Deutschland"-Einheit ist nicht gewünscht und gibt es auch nicht. Zudem handelt es sich um eine Vertriebsorganisation: am Ende wird dem Umsatz alles untergeordnet.

Kommunikation

Vor einiger Zeit hat man Plakate aufgestellt, auf denen steht, wie wir miteinander kommunizieren möchten. Das sagt im Prinzip alles.

Kollegenzusammenhalt

Es gibt Abteilungen, in denen der Zusammenhalt unter Kollegen richtig gut ist. Es gibt aber auch das Gegenteil mit Ausgrenzung und gegeneinander Arbeiten. Dies teils gefördert oder zumindest toleriert durch die Führungskraft.

Work-Life-Balance

Es gibt eine 38,5 Stundenwoche. Seit der verpflichtenden Arbeitszeiterfassung werden Überstunden durch Freizeit abgegolten. (Davor verfielen alle Stunden über acht am Monatsende.) Moderne Arbeitszeitmodelle wie Sabbaticals sucht man hier vergebens. Manche Vorgesetzte gewähren auch keinen Urlaub von Oktober bis Dezember oder schauen einen schräg an, wenn man mehr als zwei Wochen Urlaub am Stück nehmen möchte.

Vorgesetztenverhalten

Oft sind die Führungskräfte aus dem Vertrieb auf die Position hochgespült (ohne entsprechende Ausbildung), was zu einem teilweise recht ruppigen Führungsverhalten führt. Einige agieren wie kleine Könige: schalten gut funktionierende Teams aus und scharen nur Ja-Sager um sich.

Interessante Aufgaben

Wenn man nicht gerade Geschäftsführer oder Brand Manager ist, sind die Aufgaben auf Sachbearbeiter-Niveau. Wem das reicht, der ist hier richtig.

Gleichberechtigung

Wie in vielen Unternehmen sind auch hier die Chefs oft männlich. Darunter arbeiten oft höher qualifizierte Frauen. Eine Frauenförderung findet nicht statt.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Mitarbeiter werden gerne mal aus der gewohnten Struktur gedrängt. (Es gibt wohl Vorgaben aus der Schweiz, wonach die Teams möglichst jung sein sollen.) Man bemüht sich zwar, für diese andere Stellen zu finden, was aber nicht immer klappt.

Arbeitsbedingungen

Einige Abteilungen sind so unterbesetzt, dass die Mitarbeiter vor lauter Arbeit kaum gerade aus schauen können. Die Schweizer Markenpräsidenten haben auch kein Problem damit, Mitarbeiter am Wochenende oder an Feiertagen anzurufen. Trotzdem sind viele Mitarbeiter äußert engagiert, erfahren aber wenig Wertschätzung für ihren Einsatz. Das sorgt für viel Frust.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Viele Prozesse wurden bereits auf papierlos umgestellt.

Gehalt/Sozialleistungen

Auch AT-Kräfte erhalten tarifliche Gehaltsanpassungen. Es gibt einen Zuschuss für eine private Altersvorsorge. Der Rest ist branchenüblich.

Image

Die Swatch Group lebt von ihren wirklich schönen Produkten, sitzt aber mitunter auf einem recht hohen Ross. Als Mitarbeiter darf man keine coolen Firmenveranstaltungen erwarten. Das Budget reicht entweder für ein Sommerfest oder eine Weihnachtsfeier in kostenlosen Veranstaltungsräumen (Kantine) und Essen vom Büffet.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt kaum Aufstiegsmöglichkeiten, durch sehr flache Hierarchien (Geschäftsleitung - Brand Manager / Abteilungsleiter - Fußvolk), daher wird Personalentwicklung als nicht notwendig erachtet und findet auch nicht statt.

1Hilfreichfindet das hilfreich1Zustimmenstimmt zuMeldenTeilen
Anmelden