7 Bewertungen von Mitarbeitern
7 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,1 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Einer dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
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Viele sympathische Kollegen, viele spannende Aufgaben, interessante Erfahrungen
Überforderte, autokratisch handelnde Geschäftsleitung, personell entmachteter Betriebsrat und fehlendes Mitspracherecht der Mitarbeiter im Aufsichtsrat und dadurch keine Rückendeckung der Angestellten.
Solange der Aufsichtsrat sich keine Fehler eingesteht und wegschaut, wird sich an den Zuständen nichts ändern.
Das Ensemble warf der Intendantin in einem offenen Brief autokratisches Verhalten vor. Dies ging durch die Presse.
Der Eindruck: Mitarbeiter, die auf ihren Rechten bestehen, Missstände ansprechen oder im Betriebsrat sind, werden entweder gekündigt ("nichtverlängert", wie 2020 mit einem Drittel des Ensembles geschehen) oder mit falschen Tatsachen konfrontiert.
Um die Wogen wieder zu glätten, werden symbolische Mediationen und Gespräche herangezogen. Diese sollen nichts ändern, aber den Anschein erwecken, man habe alles getan.
Moralische Floskeln werden buchstäblich an die Theaterfassade geschrieben. Für viele sinnbildlich für das, was hinter den Kulissen passiert.
Die Lokalzeitung titelt mit "Vorwürfe von Macht und Missbrauch am Theater Paderborn" (online einsehbar). Gleichzeitig wurde in Stücken Machtmissbrauch angeprangert. Für gute Außendarstellung wird einiges getan.
Der Aufsichtsrat wird geblendet, indem die Zuschauerauslastung der 3 Spielstätten zusammengerechnet und in Prozent angegeben wird (anstatt in einzelnen, konkreten Zuschauerzahlen). Sobald die Zuschauerzahlen nicht passen, müssen nur Vorstellungen auf kleinen Bühnen eingeschoben werden, bei diesen kommt man leichter an die 100% Auslastung heran. Diese bringen die Prozentzahlen leicht wieder nach oben.
Wenig Planbarkeit wegen fahrlässiger Missachtung von Arbeitszeitgesetzen. Nahezu kein Wochenende ohne Dienst.
Probenphasen der Intendantin wurden zur Ausnahmesituation erklärt, damit der Arbeitszeitkorridor pro Tag auf 10h ausgeweitet werden konnte.
Einige Mitarbeiter sind dauerhaft krank, sodass die Verbleibenden mehr Arbeitslast zu tragen haben, die wiederum dazu führt, dass diese häufiger ausfallen.
Der Kollegenzusammenhalt ist weitesgehend gut. Leider sind weite Teile so eingeschüchtert, dass sie sich nicht mehr trauen, für Recht und Gerechtigkeit einzustehen und schweigen. Das mag am "Klima der Angst" (Neue Westfälische, 2020) liegen, aber auch daran, dass sie es schwer hätten, einen anderen Job zu finden in der Branche.
Die Intendantin versteht, diese Not auszunutzen. Andere wissen, dass sie woanders besser aufgehoben sind, lassen sich nicht alles bieten und kündigen.
JEDES Jahr (!) verlässt so jeder fünfte Vollzeitangestellte das Haus. Diese Spielzeit musste die komplette Jugendsparte (Schauspieler, Leitung, Regieassistenz) ersetzt werden.
Zum Sommer wirft der Verwaltungsdirektor das Handtuch und wird durch einen der Intendantin nahestehenden Dramaturgen ohne kaufmännische Ausbildung ersetzt.
Die Intendantin entgegnet, dass Fluktuation normal sei. Im Ausmaß des Theater Paderborn jedoch sicherlich nicht.
Schlichtweg aus der Zeit gefallen.
Der Betriebsrat konnte eine standardisierte Befragung durchsetzen, bei der das Vorgesetzenverhalten anonym bewertet werden sollte und das Ergebnis verlief deutlich unterdurchschnittlich im Verantwortungsbereich der Geschäftsleitung.
Der frei ausfüllbare Teil, wo Kritik- und Verbesserungsvorschläge angegeben werden konnten, wurde bei der hausinternen Auswertung übersprungen. Auf direkte Nachfrage hieß es aus "Datenschutzgründen", um die anonymen Befragungsteilnehmer zu schützen...
Als Regisseurin versucht die Intendantin mittels extra für ihre Produktion eingekauften Gastschauspielern, längeren Probenzeiten und mehr Budget ihre Regie zu aufzuwerten.
Dies waren jedes Jahr aufs Neue die planlosesten und unprofessionellsten Endprobenphasen, die ich erlebt habe. Die Intendantin sieht sich als Künstlerin und sieht diesen Zustand als normal an.
Generell spielt Außen- und Selbstdarstellung keine kleine Rolle.
Nahezu jeder Mitarbeiter wird bei vermeintlichem Fehlverhalten (wie dem Bestehen auf seinem Recht) ins Büro zitiert und von der Geschäftsleitung mit verdrehten Tatsachen konfrontiert (Mehrere-gegen-einen).
Wenn man sich nicht beirren lässt und auf die rechtliche Lage hinweist, wird darauf nicht mehr eingegangen oder sie zum Missverständnis erklärt.
Der Betriebsrat versucht sein Bestes, um die Lage positiv zu beeinflussen, ist aber häufig machtlos, weil die Mitarbeiter aus Sorge vor Nachteilen einknicken.
Regieassistenzen werden hausintern als "Kanonenfutter" bezeichnet, da sie von allen Mitarbeitern die geringste Halbwertszeit besitzen.
Tagesformabhängig. Die Geschäftsführung erteilt aus Überforderung, zielführende Entscheidungen zu treffen, widersprüchliche Anweisungen und will sich an die vom Vortag nicht mehr erinnern.
Fehler werden nicht eingestanden, sondern - weil die Intendantin sich als Künstlerin sieht - könnte sie bestimmte Dinge gar nicht wissen und die Mitarbeiter wären Schuld, die ihr Dinge missverständlich erklärt hätten.
Verglichen mit anderen Theatern erhält man hier etwas weniger, geht aber in Ordnung.
Die Vielfältigen Moglichkeiten
Konstruktive Vorschläge werden mangels Kritikfähigkeit und Führungscharakter ignoriert.
Kommunikation und Informationshoheit sind große Baustellen.
Unter den richtigen Kollegen gut. Rest naja
Rumschreien, aggressives Verhalten, "Titel" als Vorwand für regelwidrige Aufgaben
Arbeiten im Dunkeln
Viel gesagt nichts gemeint.
Nervige, laute Intendantin, die insbesondere unter Alkoholeinfluss extrem aggressiv und gehässig wird.
Theater verströmen immer einen Hauch von Autorität. Das lässt sich mit den heutigen flachen Hierarchien aber nicht mehr vereinbaren.