Schönes Haus, dennoch viel Luft nach oben. Leitungen haben ihre Lieblinge.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Theo Farm, Therapiehunde, Gehalt, die meisten Kollegen, kleines und familiäres Haus, Benefits
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Umgang nach Kündigung mit entsprechendem Mitarbeiter, keine Wertschätzung gegenüber langjähriger Kollegen, kein Servicepersonal
Verbesserungsvorschläge
Seperates Servicepersonal einstellen, mehr Wertschätzung gegenüber langjährigen Mitarbeitern, Konsequenzen wenn vermerht Beschwerden über die gleichen Kollegen eingehen, Einführung der 5 Tage Woche (Keine 7 bis 8 Dienste am Stück mehr), mehr Transparenz der Geschäftsführung
Arbeitsatmosphäre
Ich habe auf der neurologischen Station als ex. Pflegekraft gearbeitet. Leider war die Arbeitsatmosphäre öfter nicht so gut. Als Fachkraft musste man komplette die Grund- und Behandlungspflege abdecken. Keine Pflegehelfer die einen unterstützen. Die Küche muss auch komplett von der Pflege gemanaged werden. Angefangen beim Sortieren der Essenstabletts, über schmieren, Wasser kochen bishin zum austeilen und wieder einsammeln. Das war neben der eigentlichen Arbeit sehr belastend und störend. Manche Kollegen haben sich grundsätzlich vor der Küche gedrückt und es haben immer nur die selben die Küche gemacht. Leider ist es den Ärzten auch egal wie viel Personal da ist. Die Station wird vollgepackt mit zum Teil schweren Patienten. Dennoch gab es auch ruhige und schöne Arbeitstage. Meist hält das Team gut zusammen. Kommt drauf an wer da ist.
Kommunikation
Könnte besser sein. Probleme werden leider nicht direkt angesprochen sondern Wochen später, wenn es dann überhaupt noch angesprochen wird. Die hausinterne Kommunikation ist leider nicht so gut. Wenn die Leitungen einem was persönlich nehmen, dann gibt es so gut wie keine Kommunikation mehr.
Kollegenzusammenhalt
Das Team war im Großen und Ganzen schon ganz gut und man hat zusammen gehalten. Leider gibt es eine geringe Anzahl an Kollegen die sehr hinterlistig sind und dafür verantwortlich sind, dass viele neue Kollegen die Station wieder verlassen haben.
Work-Life-Balance
Guter Ausgleich an Arbeitstagen und freien Tagen. Leider schreibt die Leitung gerne Dienstpläne wo man 7 bis 8 Dienste am Stück hat obwohl man nur Teilzeit ist. Meistens hatte man danach aber entsprechend viel frei. Allerdings konnte man mit der Leitung immer reden und meist wurde auch eine Lösung gefunden.
Vorgesetztenverhalten
Solange man funktioniert und seine Arbeit gut macht, hat man nichts zu befürchten. Den "Leitungslieblingen" geht es immer gut. ALs ich gekündigt habe, da habe ich meine Leitung von Station von einer anderen Seite kennengelernt, was mich sehr enttäuschte. Z.B. Nachdem ich fast 4 Jahre da war wurde mir von der Leitung an meinem Geburtstag kommentarlos ein Dienstplan geschickt wo eine komplett geplante Urlaubswoche gestrichen wurde und ich auf einmal 6 von 7 Tagen arbeiten kommen sollte. Dabei hatte ich nur eine Teilzeitstelle. Mein letzter Arbeitstag sollte ein Sonntag mit Spätdienst sein. Nach 4 Jahren wirklich frech, was auch anderen Kollegen schockierte. Allerdings sollten die letzten Monate die 3 Jahre gute Zusammenarbeit nicht trügen. Ansonsten war ich mit der Leitung, als auch der Pflegedirektion immer sehr zufrieden. Leider musste ich sehr hinter meinem Arbeitszeugnis hinterherrennen. Erst mit einer Anwaltsdrohung wurde mir das zugeschickt. Ansonsten gab es nie Probleme. Erst ab Kündigung.
Interessante Aufgaben
Vielfältige Aufgaben für die Pflege. Das schönste Projekt ist die Schulstation bzw. Projekteoche, wo Auszubildende aus dem 3. Jahr für einen Monat die Station übernehmen. Die ex. Pflegekräfte passen dabei auf und kontrollieren alles. Das ist meistens immer ein Highlight im Jahr gewesen.
Gleichberechtigung
Da ist das TWW sehr gut. Es werden keine Unterschiede zwischen Menschen gemacht.
Umgang mit älteren Kollegen
Wer 25 Jahre dort angestellt ist bekommt eine 15 Euro Gutschein von Douglas oder Ähnliches. Das war sogar der Pflegedirektion immer sehr peinlich beim überreichen. Leider wenig Wertschätzung gegenüber langjährigen Kollegen.
Arbeitsbedingungen
Man hat alles was man braucht. Genügend Material vorhanden. Wenn was fehlte wurde es sofort bestellt. Leider ist zum Schluss die Station schon halb auseinander gefallen und die geplante Renovierung wurde immer wieder verschoben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Versuch ökologisch zu arbeiten ist da..
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist Top. Da kann man nichts gegen sagen. Auch tolle Prämien fürs Einspringen gibt es.
Image
Noch hat das TWW ein gutes Image. Leider bröckelt es teilweise.
Karriere/Weiterbildung
Das Haus unterstützt sehr mit Weiterbildungen und Fortbildungen. Allerdings sind die internen Aufstiegsmöglichkeiten schwierig.