Außen Hui, innen großes Pfui
Gut am Arbeitgeber finde ich
-nette Teams und super KollegInnen innerhalb der Praxis, auch im größeren Praxisteam sehr angenehm
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Zauberwort heißt "Umsatz", auf anderes wird kaum Rücksicht genommen.
Die Angestellten werden ausgenutzt, wenn es dann zuviel ist, wird gekündigt, ohne klärende Gespräche zu führen - die
nächsten Berufsanfänger stehen schließlich schon vor der Tür! Es gibt keine Kündigungsgespräche, der Brief wird einfach wortlos eingeworfen.
*Ironie an* Berufsanfänger sind sowieso besser, die Arbeiten enorm viel, bekommen allerdings ein zunächst geringeres Staffelgehalt, sodass man innerhalb der ersten Monate ordentlich "Umsatz" machen kann! *Ironie aus*
Krankheit wird grundsätzlich nicht gerne gesehen, in meiner Zeit hier war doch sehr deutlich zu spüren, dass Mitarbeiter Angst haben sich krank zu melden aus Angst vor den Konsequenzen (im schlimmsten Fall eine Kündigung, denn "selbst bei einer Arbeitsrechtsklage sei es noch billiger, als den Mitarbeiter weiterzubeschäftigen")
Verbesserungsvorschläge
-keine leeren Versprechungen machen ( keine bezahlten Bürostunden, wie in Stellenangebot versprochen; nicht genügend Praxisfahrzeuge, ein Großteil der Angestellten nutzt private PKWs ohne Zuschuss für Inspektionen/Reparaturen etc.; es werden iPads versprochen, viele Arbeiten aber immer noch mit veralteten Laptops)
-an Absprachen halten
-eigene Fehler nicht den Mitarbeitern vorwerfen
-erst klärende Gespräche führen und dann handeln
Kommunikation
Innerhalb des Praxisteams super!
Vorgesetztenverhalten
-schlechter Umgangston, lieber mit Konsequenzen drohen, als Mitarbeiter motivieren
-bei Problemen wird nicht das Gespräch gesucht
Interessante Aufgaben
Behandlung vielfältiger Störungsbilder, Spezialisierungswünsche werden aber kaum berücksichtigt (obwohl bei Einarbeitung versprochen)
Arbeitsbedingungen
-Diagnostik- und Therapiematerial teilweise veraltet
-es wird lieber mit schlechten Kopien gearbeitet, als alle Standorte anständig auszustatten
-neue Spiele bringen viele KollegInnen selbst mit (vom eigenen Geld)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Durch Hausbesuche teilweise viel Autofahren, öffentliche Verkehrsmittel wegen knapp geplanter Fahrtzeiten kaum möglich
Karriere/Weiterbildung
Gute interne Fortbildungsangebote