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Theralingua
Bewertung

Schicke Schale, schlechter Kern

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe alles genannte.

Verbesserungsvorschläge

Aktiv zuhören, Gehalt an den Kassensatz anpassen, Ehrlichkeit im Team, Anerkennung üben.

Arbeitsatmosphäre

Im Praxisstandort war man „unter sich“, insofern keine Chefperson aus Norderstedt vorbeikam. Jeder der Besuche fühlte sich wie eine Überprüfung an. Es gab meinerseits nicht das Gefühl, dass mir getraut wurde.

Kommunikation

Von Standort zu Standort und ins Chefbüro gab es rare Kommunikation. Vereinzelt waren Personen nicht informiert oder fehlinformiert, der Informationsfluss war zäh und teilweise falsch. Rückfragen wurden teilweise abgewimmelt.

Kollegenzusammenhalt

Leider waren überwiegend sehr gute Fachkräfte in den Standorten angestellt. Die meisten stellten in Frage, was „hier eigentlich los ist“. Eine Situation wie mit dem Frosch im köchelnden Wasser.

Work-Life-Balance

Geworben mit „flexiblen Arbeitszeiten“,
wurden zuletzt Pausen mit Therapien bestückt, damit der Plan voller ist (>40 std/Wo), Work-Life-Balance spielte keine Rolle. Feste Terminzeiten führten zu 10Std-Arbeitstagen. (Beginn 8:00-18:00 mit einer Pause, die nur zu einer Zeit genommen werden durfte)

Vorgesetztenverhalten

Es gibt eine Chefin und einen Chef, beide waren im Alltag der vielen Standorte in HH nicht präsent, suhlten sich in Selbstgefallen und nannten die Firma und Angestellte eine „Familie“. Kritik wurde angehört und abgeheftet, Wünschen der Angestellten wurde nicht nachgekommen. Es wurde empfohlen, „Dinge selbst zu klären“. Nicht selten waren beide nicht einer Meinung und verbreiteten die eigene Vorstellung/Entwürfe ohne das Wissen der anderen Person, was zu Missverständnissen führte. Entschuldigungen oder Eingeständnisse gab es selten, meist wurde über einen eigenen Fehler, der Auswirkungen auf andere hatte, gelacht - frei nach dem Motto „Hoppla hehe“.

Interessante Aufgaben

Es gab massig Kooperationen mit Kliniken, Tagesstätten, Zentren, wodurch der Arbeitsalltag sich abwechselte. Man bekam einen Eindruck von der Außenwelt und konnte Vergleiche ziehen und Erfahrungen sammeln.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gab keine älteren Kolleg*innen. Die Besetzung waren meist junge Berufsanfängerinnen. Die allermeisten waren angelockt von dem guten Marketing der Firma (positiv wirkender Internetauftritt, große Versprechen, sympathische Bewerbungsgespräche) und fielen im Arbeitsalltag heftig auf die Nase. Besonders der Chef wirkte gewissermaßen cholerisch.

Arbeitsbedingungen

Ein eigenes Praxisfahrzeug gab es in den meisten Standorten. Der Plan wurde vorgegeben. Hausbesuche wurden vormittags und feste Termine nachmittags gemacht. Leere Slots im eigenen Plan mussten sofort gefüllt werden, auch, wenn der Plan dem Vertrag entsprechend mit Terminen gefüllt war. Vereinzelt wurden einer/m MA Störungsbilder zugeteilt, die er/sie nicht behandeln wollte/keine entsprechende Fortbildung hatte.

Gehalt/Sozialleistungen

Es wurde stets so wenig wie möglich ausgezahlt. Eine zeitlang wurde von Chefseite damit geprahlt, dass eine der zukünftigen Weihnachtsfeiern auf einer „firmeneigenen Yacht“ stattfinden solle. Wenn die MA so grottig bezahlt werden, ist das meiner Meinung nach, auch wenn es ein Scherz war, geschmacklos. Zusatzleistungen gab es zu meiner Zeit keine.

Image

Leider ist die Außenwirkung nicht kongruent zum Arbeitsverhältnis. Wer aus HH kommt, meidet diese Firma besser. In anderen Praxen haben sie einen stark geschädigten Ruf. Es ist meiner Meinung nach nur eine Frage der Zeit, bis dieses Wissen sich verbreitet und auch junge Berufsanfänger*innen sich nicht mehr von der glänzenden Fassade täuschen und letztlich verbrennen lassen.

Karriere/Weiterbildung

Sehr neue Angestellte bekamen nach kurzer Zeit höhere Aufgabenränge. Eine Person wurde nach wenigen Monaten stellvertretende Standortleitung. (Berufserfahrung <1Jahr) Eine Gehaltserhöhung für die Mehr-Arbeitszeit gab es nicht. Es wurden interne Fortbildungen von internen und externen Fachkräften angeboten. Meist günstiger als auf dem Markt der Gesamtrepublik.


Gleichberechtigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Tanja Weskamp-NimmergutInhaberin

Vielen Dank für dein Feedback! Wir arbeiten kontinuierlich daran unsere Systeme und Prozesse zu verbessern, um unseren Mitarbeitenden den bestmöglichen Arbeitsplatz bieten zu können und da ist konstruktives Feedback unerlässlich.
Deine Ausführungen lassen mich vermuten, dass du schon seit sehr langer Zeit (mehr als 5 Jahre) nicht mehr in unserem Unternehmen beschäftigt bist.
Gerne möchte ich hier die Gelegenheit nutzen dir einen aktuellen Überblick über unser Unternehmen zu geben.
Arbeitsatmosphäre: Jede Praxis hat eine Standortleitung, die den Alltag in ihrer jeweiligen Praxis regelt und koordiniert. Zu bestimmten Anlässen (z.B. Teamsitzung) oder bei Fragen, kommt jemand aus der Geschäftsleitung dazu, um zu unterstützen.

Kommunikation: Eine offene und transparente Kommunikation war und ist uns sehr wichtig und wird auch so gelebt. Fragen werden bei uns entweder direkt oder nach Rücksprache mit der verantwortlichen Person beantwortet oder man wird an die entsprechende Person weitergeleitet. Manchmal können Fragen nicht sofort geklärt werden, weil noch Informationen fehlen. Dies wird aber zeitnah nachgeholt. Zudem gibt es ein Organigram, in dem man alle Ansprechpartner nachlesen kann und ein Mitarbeiterhandbuch, in dem sehr viele Fragen beantwortet werden.

Kollegenzusammenhalt: Du hast recht, bei uns sind tolle Kolleg*innen angestellt, die alle einen super Job machen. Der Zusammenhalt in den einzelnen Teams aber auch Team übergreifend ist echt super!

Vorgesetztenverhalten: Bei uns gibt es eine Gesellschafterin (Logopädin), einen Geschäftsführer (Kaufmann) und eine Leitung für den Bereich HR (Logopäde und Wirtschaftspsychologe). Jede dieser Personen hat ihre festen Aufgabenbereiche/Verantwortlichkeiten und fungiert in seinem/ihrem Bereich als Ansprechpartner*in. Da wir unterschiedliche Interessen vertreten, werden einige Entscheidungen erst diskutiert. Und ja, da kann es auch mal zu Meinungsverschiedenheiten kommen. In der Regel finden wir aber eine gemeinsame Lösung.

Work-Life-Balance: Die Anzahl der Arbeitsstunden pro Woche und auch die Lage der Arbeitszeit wird immer in Absprache mit den Mitarbeitenden festgelegt. Uns ist ein "miteinander arbeiten" wichtig, daher gibt es bei uns festgelegte Mittagspausen.

Vorgesetztenverhalten: Wir versuchen immer, soweit es möglich ist, den Wünschen unseren Mitarbeitenden gerecht zu werden und für alle Herausforderungen gemeinsam eine Lösung zu finden. Dabei ist uns eine transparente und wertschätzende Kommunikation auf Augenhöhe mit allen Beteiligten sehr wichtig.

Interessante Aufgaben: Nach wie vor haben wir vielfältige Kooperationen und es freut mich sehr zu lesen, dass wir dir damals schon einen abwechslungsreichen und spannenden Arbeitsplatz bieten konnten.

Umgang mit älteren Kolleg*innen: Wir haben und hatten ein großes Team mit sämtlichen Altersstufen und unterschiedlichen Erfahrungen. Vom Berufseinsteiger bis zum Profi ist alles vertreten.

Arbeitsbedingungen: Unsere Mitarbeitenden können sich ihre Pläne selber befüllen und bekommen bei Bedarf Unterstützung von unserem Patientenservice. Dabei berücksichtigen wir immer die Wünsche unserer Mitarbeitenden bzw. beziehen die Mitarbeitenden in die Planung mit ein.

Gehalt/Sozialleistungen: Schon seit mehreren Jahren zahlen wir Zusatzleistungen (z.B. BAV, Fahrtgeld, Gesundheitszuschuss usw.). Unsere Gehaltsstruktur ist sehr transparent. Je nach Berufserfahrung/Firmenzugehörigkeit aber auch mit Erhöhung der Vergütung durch die Krankenkassen steigt das Gehalt.

Karriere/Weiterbildung: Nach wie vor ist uns sowohl die persönliche als auch fachliche Entwicklung unserer Mitarbeitenden sehr wichtig. Unser Fortbildungsbudget liegt daher bei bis zu 800 € und wir gewähren bis zu 5 Tage Fortbildungsurlaub. Zudem unterstützen wir unsere Mitarbeitenden bei der Ausbildung zum Fachtherapeuten oder beim Studium.
Wir sind sehr stolz darauf, dass wir die Möglichkeit haben unseren Mitarbeitenden verschiedene Karriereoptionen bieten zu können. Diese werden mit Zunahme der Verantwortung entsprechend extra vergütet.

Gleichberechtigung: Alle unsere Mitarbeitenden können sich in die Weiterentwicklung des Unternehmens mit einbringen, wenn sie es möchten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein: Wir sind schon sehr lange dabei unser Unternehmen nachhaltig zu gestalten (z.B. durch die Digitalisierung), engagieren uns für soziale Projekte und unterstützen unsere Mitarbeitenden dabei.

Wenn du noch mehr Einblicke haben möchtest oder Fragen hast, melde dich gerne bei mir!

Herzliche Grüße,

Tanja von Theralingua & Theraergo

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