Riesenpotential, leider nicht voll ausgeschöpft
Gut am Arbeitgeber finde ich
Trotz allen Kritikpunkten ist das Unternehmen gut aufgestellt und bisher problemlos durch weltweite Krisenjahre wie 2008/2009 oder jetzt durch Corona gekommen. Was aber auch zeigt, was noch möglich wäre, wenn gewisse Dinge besser laufen würden
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe Verbesserungsvorschläge
Verbesserungsvorschläge
Weg vom reinen Umsatzdenken hin zur strukturierten Projektarbeit. Nicht dem Kunden das blaue vom Himmel erzählen und nachher versuchen, dafür Lösungen zu erarbeiten. Das würde die Arbeit intern erleichtern und nach außen einen besseren Eindruck machen.
Egoistische Querulanten im Kollegenkreis nicht decken, sondern auf ihr Fehlverhalten nachhaltig hinweisen. Würde für eine bessere Arbeitsmoral sorgen.
Guten Mitarbeiter in begehrten Fachkraft-Berufen , die hervorragende Arbeit leisten, auch mal finanzielle Zugeständnisse machen und nicht sang- und klanglos ziehen lassen. In der heutigen Zeit muss für Erfahrung und Kompetenz auch mal investiert werden. Das zahlt sich im Nachhinein aus
Arbeitsatmosphäre
Sehr unterschiedlich. Teilweise sehr gute Zusammenarbeit, andererseits extreme Fokussierung auf Umsatz, auf Gedeih und Verderb, welcher starken Druck ausübt
Kommunikation
Hat sich mit Einführung des Intranets verbessert. Der Flurfunk ist jedoch aktueller. Gerade bei Personalplanung mehr Transparenz wünschenswert. Manchmal werden Ausschreibungen veröffentlich, ohne dass die entsprechende Abteilung davon weiß
Kollegenzusammenhalt
Teilweise super Teamplayer, auf die man sich 100% verlassen kann. Teilweise Egoisten, die nur auf den eigenen Vorteil bedacht sind, immer Forderungen stellen und ihren Teil nicht erfüllen. Und leider, warum auch immer, Narrenfreiheit genießen
Work-Life-Balance
Gleitzeit wird geboten. Urlaub ist mit den Abteilungskollegen abzustimmen, was recht gut klappt. Jedoch gibt es Abteilungen, die recht dünn besetzt sind und kaum noch Herr werden über die anfallende Arbeit, gerade im Krankheitsfall oder bei Urlaubsvertretung.
Vorgesetztenverhalten
Innerhalb der Abteilung ist das gut. Es gbibt Freiheiten, wenn es läuft. Es gibt jedoch unterschiedliche Ansichten in anderen Abteilungen zu diesem Thema
Interessante Aufgaben
Allein durch die große Produktvielfalt ergeben sich verschiedene Aufgabenbereiche. Es gibt für viele Produktlinien Expertenteams. Klar gibt es Routinearbeiten, es gibt dennoch dauernd neue Situationen und Aufgaben
Gleichberechtigung
Die Führungsebene ist eher männlich dominiert. Kolleginnen erhalten jedoch beispielsweise nach Mutterschaft die Möglichkeit über Homeoffice oder Teilzeit wieder einzusteigen.
Umgang mit älteren Kollegen
Unterschiedlich. Manche ältere Kollegen bleiben über das Rentenalter hinaus in Teilzeit erhalten. Andererseits wird auch versucht, Kollegen, die gesundheitlich angeschlagen sind, "wegzukomplimentieren"
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsplätze werden weitestgehend modern gehalten. Software manchmal störungsanfällig. In manchen Bereichen beengte Platzverhältnisse oder regelmäßige Umzüge / Umstrukturierungen, um dem Wachstum gerecht zu
werden. Es wird oft nachträglich angepasst
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Stark ausbaufähig. Es gibt jetzt Bienenstöcke und eine Blumenwiese. Photovoltaik wäre eine Idee, Dachflächen sind genug vorhanden. Es fällt relativ viel Müll an, der auch nicht optimal sortiert wird. Beleuchtung optimieren könnte ebenfalls Ressourcen sparen
Gehalt/Sozialleistungen
Ein angemessenes Gehalt muss man sich hart erkämpfen. Wer nicht verhandelt, wird klein gehalten. Allgemeine Gehaltsanpassungen sind spärlich dosiert, jedoch gibt es Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Für gute Leistungen ein Bonisystem, das etwas transparenter sein dürfte. Zudem Gutscheine, die allerdings bevorzugt an "Lieblingsmitarbeiter" verteilt werden. Gehaltszahlung erfolgt immer pünktlich.
Image
Das Unternehmen hat nach aussen hin ein gutes Image, steht für hochwertige und langlebige Produkte.
Nach innen sieht es schlechter aus. Es spricht sich herum, dass es anderswo bessere Verdienstmöglichkeiten gibt. Zudem führen die angesprochenen Egotrips vereinzelter Kollegen dazu, dass viele davon Abstand nehmen, im Freundes- und Bekanntenkreis die Firma als Arbeitgeber zu empfehlen
Karriere/Weiterbildung
Aufstieg ist nur begrenzt möglich, die Top-Positionen sind langjährig besetzt. Weiterbildung in Seminaren / Workshops sind meines Erahtens problemlos möglich. Langjährige Weiterbildungen / zusätzliche Qualifikationen auch, wenn den Mitarbeitern danach eine entsprechende Position geboten werden kann