Unternehmensphilosophie: Kaputt sparen und keine Entwicklung und Perspektiven für Mitarbeiter
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexible Arbeitszeit, Brötchenservice morgens, kurze Wege zu den WCs, in jedem Cube ein Kaffeeautomat! Home Office, aber dies wird nicht gelebt!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gehalt, Arbeitsatmosphäre, Kollegenzusammenhalt, Arbeitsbedingungen, Arbeitspensum, zu krasse Sparmaßnahmen, Unternehmenskultur --> Nicht vorhanden!!, Jeder ist sich selbst am Nächsten.
Verbesserungsvorschläge
Neue Mitarbeiter für die Alteingesessenen einstellen. Dies geht natürlich nicht, man kann sie ja nicht alle feuern, aber eine Sensibilisierung derer, die meinen sie führen noch zeitgemäß ist angebracht. JEDES Unternehmen aber wirklich JEDES hat doch erkannt, dass es in der heutigen Zeit etwas für neue Mitarbeiter tun muss. Die Zeiten in denen sich Unternehmen Mitarbeiter aussuchen konnten sind vorbei. Gerade in der Automobilzulieferindustrie! TRW bzw. THK ist kein Konzern mehr. Aber da geht es ja auch schon los.
Arbeitsatmosphäre
Keine Wertschätzung, weil man darf ja froh sein, dass man dort angestellt ist. Kein Vertrauen ggü. den Vorgesetzten und andersherum. Jeder Tag beginnt als Schauspieler und redet sich sich Welt dort schön.
Großraumbüros und kaum Besprechungsräume findet man vor. Home Office --> blabla, flexible Arbeitszeiten sind gut (das Einzige), welche man aber auch braucht, da es sehr laut ist.
Kommunikation
Welche Kommunikation? Engagiertes Nachfragen ist nicht gewollt. Die Häuptlinge entscheiden, die seit 15 - 20 Jahren da sind und neue Teammitglieder werden zwar "nett Willkommen" geheißen aber das wars --> Mach deinen Job oder du bist weg. Das Unternehmen hat den Zahn der Zeit verschlafen und wird dies auch hoffentlich bald merken. Es gibt keine Unternehmenskultur.
Kollegenzusammenhalt
Jeder ist sich selbst am Nächsten --> Hier besonders. Durch den Verkauf von TRW zu ZF und dann doch zu THK haben sich die Alteingesessenen Kollegen verbündet und neue Kollegen werden untergebuttert. Dies geht nur solange gut bis irgendwann die Anzahl neuer Kollegen überwiegt und bis man etwas bewegen/bewirken kann. Ansonsten heißt es "Such dir mind. einen vertrauten Kollegen und sei glücklich".
Ansonsten eher abteilungsmäßige Grabenkämpfe, innerhalb des Teams geht es einigermaßen. Vertrauen darf man aber niemandem!
Work-Life-Balance
Auf dem Papier gut, es wird angepriesen, aber da gespart wird und Leute selber gehen (aus den genannten Gründen) oder gegangen werden ist die Personalpolitik äußerst angespannt. So ergibt sich ein Haufen Arbeit, der unkoordiniert abgewälzt wird. Willkommen im 21. Jahrh. Steinzeit lässt grüßen. Die Priorisierung mancher Aufgaben ist nicht verständlich und teils nicht nachvollziehbar (Stichwort: Entscheidung mit dem Kopf durch die Wand, weil ich der Häuptling bin).
Vorgesetztenverhalten
In der Regel teils korrekt, aber wie gesagt, solange man pariert ist alles gut. Darüberhinaus ist Vertrauen nicht an der Tagesordnung. Achtung halt. Jeder empfindet dies anders aber man darf sich nicht unterkriegen lassen. Desweiteren sollten die sogenannten Führungskräfte und die, die als solche betitelt werden ein Training oder Seminar über Führung im 21. Jahr. lesen. Es tut sich sehr viel in der Arbeitswelt und Mitarbeiter sind keine Lemminge!!
Interessante Aufgaben
Im Vertrieb eher kaum bis gar nicht vorhanden, im Einkauf typisches Zuliefergeschäft und in der Entwicklung für den Zeitstand eher mäßig. Kann da meinem Vorredner nur zustimmen, da ZF, Conti, Schaeffler etc. einen Vorsprung haben, der kaum einzuholen ist. Abgrenzung ist hier eher das Stichwort und man versucht Produkte zu erfinden, die dies erfüllen. Naja schwierig. Unternehmen als Chance erkannt, aber es hat sich letztlich nicht ausbezahlt. Aber macht selber die Erfahrung.
Umgang mit älteren Kollegen
Unterste Schublade, aber es wird so getan als sei alles in Ordnung. Ausblendung ist hier das Stichwort. Dabei belasse ich es.
Arbeitsbedingungen
Wie gesagt Großraumbüros, kaum Besprechungsräume, aber moderne Laptops (wenn diese funktionieren), Höhenverstellbare Schreibtische....der Rest wurde genannt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sorry für diese Bewertung, aber beides ist nicht vorhanden. Sozial, wer? Umwelt schon eher, aber marginal.
Gehalt/Sozialleistungen
Egal, ob Bachelor oder Master --> EG12, 35h Woche
Egal, ob Bachelor oder Master mit Berufserfahrung --> EG12 35h Woche aber Leistungszulage ist verhandelbar.
Sogenannte Führungskräfte 40h und AT mit Gewinnbeteiligung.
In Summe eine unverständliche Gehaltspolitik --> aber es wird ja gespart, nur leider nicht an der richtigen Stelle.
Die, die im Nest sitzen, halten die Stellung und zapfen, aber neue motivierende Mitarbeiter, die etwas bewegen möchten (zumindest am Anfang, bevor sie merken, dass die Kraft und Zeit vergebens ist) werden entsprechend schlecht eingeordnet. Naja, Konjunktur hin oder her, aber mit Sachlichkeit hat dies nichts zu tun.
Der Dr. Titel ist als Entscheidung scheinbar ausschlaggebend :-)
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Lebt von der THK Muttergesellschaft (Linearführungen)...!!!!
Karriere/Weiterbildung
Sparmaßnahmen. Kauf dir ein Buch und lern selber :-)