Heilloses Durcheinander in einem einst stolzen Juwel an der Pegnitz
Gut am Arbeitgeber finde ich
Firmenevents, wieder steigende Einflussnahme der liebenswerten Familie Sabo, vielfältige Aufgaben, super Kantine
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Verhalten der oberen Führungsetage mit Ausnahme des HR Directors. Die opportunistische Agitation gefährdet ein Traditionsunternehmen und dessen Erbe. Es fehlt ein Verständnis für eine angemessene Leitkultur. Es scheint als würden sich einige wenige die Taschen vollstopfen auf Kosten aller. Es fehlt ein Verständnis für den Spagat notwendigen Maßnahmen und selbstreflektion in der GL. Es fehlt bei der neuen Führung einfach ein bisschen Selbstlosigkeit und der Blick über den Tellerrand. Schade, jammerschade. 40 Jahre Thomas Sabo. Hoffentlich endet es nicht wie die 40 jahrfeier der SED damals…
Personalentscheidungen wie beim Roulette, willkürlich und selten erfolgreich.
Verbesserungsvorschläge
Zusammenarbeit der einzelnen Abteilungen muss zwingend gefördert werden. Schlecht oder nicht abgesprochene Promos sind tödlich. Mehr flexible Personalplanung in den Stores und mehr Personal in den Filialen generell. Die Rentabilität kommt durch viele Faktoren zustande.
Arbeitsatmosphäre
Fairness und Vertrauen fallen leider viel zu oft Opportunismus und Missgunst zum Opfer . Leistungsträger brechen daher von selbst weg oder werden „freigesetzt“
Kommunikation
Zu spät, zu langsam, unvollständig und häufig fehlerhaft. Allzu oft werden getätigte Aussagen kurze Zeit später revidiert oder geleugnet. Allerdings gibt es Lichtblicke, sprich Vorgesetzte auf deren Wort man sich verlassen kann. Einer davon ist glücklicherweise der HR Director.
Kollegenzusammenhalt
In einzelnen kleinen „ Kampfverbänden“ sehr gut bis hin zu absoluter Loyalität. Generell eher suboptimal aber nicht dramatisch.
Work-Life-Balance
Ich kam super zurecht damit und konnte alles bestens im Einklang halten. Leider wurde das Pensum zuletzt sehr viel mehr und einlastig.
Vorgesetztenverhalten
Beide VG die ich hatte haben ihre Prinzipien an denen sie festhalten (HR/Retail). Wie ein Kodex den sie versuchen durch die turbulenten Zeiten aufrechtzuerhalten. Leider sind einige VG in der „upper class“ weit weg von Respekt und Anstand.
Interessante Aufgaben
Vielseitiger hätte ich mir meine Aufgaben nicht vorstellen können. Ich hatte auch die Möglichkeit all meine Facetten zeigen zu können und meine Schwerpunkte zu entwickeln. Top!
Gleichberechtigung
Ich denke, dass starke Frauen es in der neuen Führung nicht sonderlich leicht haben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Teilweise leider notwendige aber viele Umverpackung, das Gebäude ist durch seine Bauart, die Regenwassernutzung und das neue riesige Solarpanel auf dem Log.Gebäude sehr nachhaltig. Das Silber wird recycelt und man gibt sich auch sonst große Mühe
Gehalt/Sozialleistungen
Wer gut verhandelt ist zufrieden, wer nicht, der nicht. Tatsächlich haben, wie so oft, langjährige Mitarbeitende eher das Nachsehen. Ohne Tarifverträge muss quasi jeder Euro erbeten und gerechtfertigt sein. Spielt der VG nicht mit, bleibt man monetär stehen.
Image
Auffälliger Schmuck zu nicht absurden Preisen, der nicht jedem gefällt aber Wiedererkennungswert hat. Allerdings war der Schmuck früher wesentlich günstiger bei tendenziell besserer Qualität. Und dass wissen vor allem Stammkunden. Daher der Abzug.
Karriere/Weiterbildung
Möglichkeiten gibt es viele. Es kommt auf den eigenen Ansporn an. Allerdings auch auf die Gunst des VG.