dringender Handlungsbedarf, wenn nicht noch mehr Leute kündigen sollen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nichts
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter ernst nehmen, Vorgesetzte besser und regelmäßig schulen. Am besten komplett austauschen.
Mehr Personal einstellen, damit jeder einen ausgeglichenen Arbeitsplatz hat und nicht die Leute in die Erschöpfung treiben und riskieren, dass gekündigt wird.
Mehr Homeoffice, mehr Flexibilität
Arbeitsatmosphäre
Mitarbeiter werden angeschrien, nicht ernst genommen. Empathie hat da drin, bis auf sehr wenige, kein Mensch.
Neue Mitarbeiter werden schlecht ausgebildet und haben sehr viele Wissenslücken. Dann ist man aber sauer wenn sie nichts drauf haben.
Nach außen hin heißt es: es gibt keine blöden Fragen, stellt sie gerne!
Sobald aber eine Frage gestellt wird, werden die Mails untereinander weitergeleitet und kommentiert oder sogar laut vorgelesen. Es ist ein Teufelskreis und keiner hat mehr Lust sich an Vorgesetzte zu wenden bei Fragen oder persönlichen Anliegen.
Neuen MB steht nach einem Jahr idR ein Festvertrag zu. Bei einigen wird trotz guter Arbeit dieser verwehrt unter dem Argument man müsse „noch schauen“ und das Gespräch zum Vertrag mehrfach vertagt und der MB monatelang weiterhin „geprüft“. Unnötige Machtspielchen.
Kommunikation
Probleme von MB werden nicht ernstgenommen und Hilfe wird einem nicht geboten.
Wenn ein MB kündigt, aus welchen Gründen auch immer, heißt es die Person habe nicht funktioniert oder sei zu schlecht gewesen. Eigene Fehler werden nie eingesehen.
Kollegenzusammenhalt
Es wird gelästert ohne Ende, Gerüchte verbreitet und Unruhe gestiftet. Mitarbeiter gegeneinander aufgehetzt.
Diese Personen werden nicht zur Verantwortung gezogen sondern den Betroffenen wird nur gesagt man soll drüber hinwegsehen. Das gibt einem natürlich das Bild, dass Fairness hier drin einfach nicht existiert.
Work-Life-Balance
Homeoffice wurde da drin schon immer belächelt und sogar jetzt auf einen Tag die Woche reduziert.
Hinzukommt, dass es eine Menge interner Regeln gibt, die es einem fast unmöglich machen flexibel aus dem Homeoffice zu arbeiten.
Angeblich gibt es Gleitzeit, man hat aber einen festen Tag in der Woche (1 Quartal im Jahr sogar 2 feste Tage), bei denen man zu bestimmten Zeiten da sein muss bzw bis wann man im Büro bleiben MUSS. Wenn das Telefon ab 16 Uhr nicht mehr klingelt muss man trotzdem bis 18 Uhr im Büro bleiben und seine Zeit absitzen. Da ist es okay, aber im Homeoffice wird gefaulenzt?
Vorgesetztenverhalten
Führungskräfte lästern offen über MB und werden ausfallend.
Es wird nach Möglichkeiten gesucht MB rauszuekeln durch sammeln von Emails, in denen besagter MB einen Fehler gemacht hat oder nicht den richtigen Ton hatte. Im Prinzip wird einfach darauf gehofft, dass der MB das ganze nicht mehr aushält und von selbst geht. Wenn man seine Meinung äußert wird man von einigen Führungskräften tagelang ignoriert.
Hin und wieder wird man auch angeschrien, das Telefon knallt oder die ein oder andere Tür. Einige Personen in Führungspositionen haben absolut kein führungspotenzial und sollten dringend geschult werden. Es gibt am Standort Mannheim anscheinend auch keine wichtigeren Themen als die Sitzplatzordnung Wochen lang zu besprechen. Inhalte von vertraulichen Meetings, Vier-Augen-Gesprächen, werden laut im Team verkündet.
Interessante Aufgaben
Man hat seine Routine, darf sich Wissen aus anderen Abteilungen aneignen.
Gleichberechtigung
Wenn damit gemeint ist, dass jedem, ob jung oder alt, gleichermaßen Homeoffice verwehrt wird und über einen hin und wieder gelästert wird?
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden als faul abgestempelt, für nicht schlau genug gehalten und nicht ernst genommen. Guter Input wird zu spät oder gar nicht erst gesehen.
Arbeitsbedingungen
0 Sterne
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nach außen hin ist der Wille auf jeden Fall da. Aber bei 4x die Woche Präsenz und jeder kommt mit dem Auto, teilweise 50-70 km Fahrtweg - was is da gut für die Umwelt?
Gehalt/Sozialleistungen
IG Metall
Image
Denkweise aus der Vergangenheit
Karriere/Weiterbildung
Wer gut schleimen kann, der ist in den Augen der Chefs gut und kann somit "aufsteigen".
Arbeitgeber-Kommentar
Liebe ehemalige Kollegin / Lieber ehemaliger Kollege,
vielen Dank für Ihre ausführliche Bewertung.
Für thyssenkrupp stehen seine Mitarbeitenden an erster Stelle, denn sie sind unser wichtigstes Gut. Uns ist es wichtig, dass Sie sich wohl- und wertgeschätzt fühlen. Unsere Führungskräfte sollen hier mit gutem Beispiel vorangehen und eine wertschätzende Atmosphäre schaffen. Gerne kann in einer wie von Ihnen beschriebenen Situation das Gespräch mit der Personalabteilung sowie dem Betriebsrat gesucht werden, um eine Verbesserung der Situation zu erreichen.
thyssenkrupp steht für Gleichberechtigung, was wir auch in unserem Code of Conduct festhalten, den alle unsere Mitarbeitenden unterschrieben haben. Mobbing und jegliche Form von Diskriminierung ist für uns inakzeptabel und widerspricht unseren Prinzipien von Respekt, Toleranz und Zusammenarbeit. Sollten Ihnen konkrete Vorfälle auffallen, möchten wir Sie bitten, diese Ihrer Führungskraft, der Personalabteilung oder dem Betriebsrat zu melden. Die Anonymität sichern wir der mitteilenden Person zu.
Für Ihre private und berufliche Zukunft wünschen wir Ihnen alles Gute!
Viele Grüße
Lea aus dem Karriere-Team