Porzellanladen in dem die Führungskräfte die Mitarbeiter fertigmachen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Arbeitsplatzsicherheit im Konzern. Wenn die Person hier durchhalten kann. Nach vielfältigen Aufgaben muss man nicht suchen. Bekommt alles auf den Tisch.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Hohe psychische Belastung, meist verursacht durch den Führungsstil. Mitarbeiter werden nicht gehört, sie werden meist überhört. Nicht offen für neue Ideen und Vorschläge.
Verbesserungsvorschläge
Die Mitarbeiter mehr fördern und nicht demotivieren. Versuchen sich in die Haut von ihnen hineinzuversetzen. Führungskräfte sollten sich lieber mit neuen Ideen und Konzepten beschäftigen und weniger mit Dauerschikane und Profilierungsdrang. Mehr Empathie, Kommunikationsstrategie, flexible Zusammenarbeit, prähistorischer Führungsstil sofort beenden. Die Mitarbeiter mitnehmen, motivieren und involvieren. Offenes Ohr für sie haben. Homeoffice Regelung soll nicht als Druckmittel missbraucht werden. Sinnlose Schichtarbeit im Büro spät Nachmittag, wenn das Telefon nicht mehr klingelt, abschaffen. Mehr Vertrauen zu den eigenen Mitarbeiter, mehr gegenseitiger Respekt und mehr Kollegialität. Abmachungen und Versprechungen sollten auch konsequent eingehalten werden. Nicht nur fordern und das oft sinnlos, sondern auch fördern. Mehr Wertschätzung. Schulungen für die Vorgesetzten dringend empfohlen!!! Momentan sitzen Leute am Steuer die eigentlich nicht richtig fahren können.
Arbeitsatmosphäre
Kleine Grüppchen. Jede Gruppe kocht seine eigene Suppe. Die meisten Zutaten bekommt die Gruppe die nie die Hand hebt, dass etwas verbessert werden kann.
Kommunikation
Einbahnstraße. Von oben nach unten.
Kollegenzusammenhalt
Abhängig von der Mannschaft in der man spielt. Also gleiche Firma, gleiche Abteilung, getrennte Mannschaften.
Work-Life-Balance
Gleitzeit außer Kraft gesetzt. Homeoffice wird als Freizeitaktivität gesehen. Deswegen wurde auch reduziert. Das widerspiegelt die Verhältnisse in der Abteilung.
Vorgesetztenverhalten
Sehr abhängig von der Windrichtung in der oberen Führungsetage.
Es wird einfach „mitgesungen“. Keine Empathie am Arbeitsplatz, kein Verständnis. Herrscht das Hammerprinzip und Einschüchterung.
Interessante Aufgaben
Abwechslung immer vorhanden. Bedingt auch durch die zahlreichen Vertretungen die man machen muss.
Gleichberechtigung
Weibliche und männliche Mitarbeiter gleichgestellt. Aber nur Solange man den Mund nicht aufmacht.
Umgang mit älteren Kollegen
Schreibe lieber nichts dazu.
Arbeitsbedingungen
Büromöbel OK, Laptop, höhenverstellbare Tische, Klima, Handy.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ist OK. Liegt im Rahmen. Ohne zu übertreiben.
Gehalt/Sozialleistungen
Bezahlung OK. IG Metall Tarife retten die Situation. Hat jemand überdurchschnittliche Leistung, spielt aber in der falschen Mannschaft, wird mit noch mehr Arbeit belohnt.
Image
Das positive Konzernbild wird hier kaputtgemacht. Nach außen hui, nach innen pfui.
Karriere/Weiterbildung
Hängt viel davon ab in welcher Mannschaft man spielt und weniger von der Eigenleistung. Einige werden, ohne viel dafür zu tun, einfach „hochgespült“. Die anderen dürfen sich die Augen reiben.
Arbeitgeber-Kommentar
Liebe ehemalige Kollegin / Lieber ehemaliger Kollege,
vielen Dank für Ihre ausführliche Bewertung.
Unsere Mitarbeitenden stehen für uns an erster Stelle. Denn: Sie sind unser wichtigstes Gut. Uns ist es wichtig, dass Sie sich wohl- und wertgeschätzt fühlen. Unsere Führungskräfte sollen hier mit gutem Beispiel vorangehen und eine Atmosphäre schaffen, die wertschätzend ist. Gerne kann in einer wie von Ihnen beschriebenen Situation das Gespräch mit der Führungskraft oder der Personalabteilung sowie dem Betriebsrat gesucht werden, um eine Verbesserung der Situation zu erreichen.
Für Ihre private und berufliche Zukunft wünschen wir Ihnen alles Gute!
Viele Grüße
Lea aus dem Karriere-Team