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Deutschland 
GmbH
Bewertung

Toxische Unternehmenskultur und krankhafte Kontrolle

1,3
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Dieses Unternehmen ist geprägt von übertriebener Kontrolle, fehlendem Vertrauen und einer toxischen Unternehmenskultur. Statt die Mitarbeiter zu unterstützen, werden sie unter Druck gesetzt, überwacht und in ihrem Arbeitsalltag eingeschränkt. Die internen Regeln und Maßnahmen wirken sektengleich und stehen im starken Gegensatz zu den Versprechungen, die im Bewerbungsprozess gemacht werden. Ein spiritueller Lifestyle wird den Mitarbeitern regelrecht aufgezwungen, ungeachtet persönlicher Überzeugungen oder Bedürfnisse.
Ich kann nur davon abraten, sich bei diesem Unternehmen zu bewerben. Wer Wert auf Respekt, Vertrauen und ein gesundes Arbeitsklima legt, wird hier enttäuscht.

Verbesserungsvorschläge

Vertrauen statt Kontrolle! Die extreme Überwachung sollte abgeschafft werden, um eine gesündere Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Ebenso sollten Homeoffice und Gleitzeit als echte Optionen angeboten werden.
Mitarbeiter wirklich wertschätzen. Statt bloßer Werbeversprechen sollte eine Kultur der echten Anerkennung und Fairness etabliert werden.
Die Sprecher der Geschäftsführung sollte sich mal ernsthaft mit den Gründen für die hohe Fluktuation auseinandersetzen und endlich professionelle Führungskompetenzen entwickeln.

Arbeitsatmosphäre

Die Firma wird von einer übermäßig restriktiven und misstrauischen Führung geprägt. Entscheidungen werden ohne Rücksicht auf die Mitarbeiter getroffen, Kritik wird nicht toleriert. Die Arbeitsatmosphäre ist von anhaltender Anspannung und Druck geprägt, sodass viele Kollegen Angst haben, offen ihre Meinung zu äußern.

Statt echter Wertschätzung dominiert ein Kontrollzwang, der sich in strikten Regeln und unangebrachten Überwachungsmaßnahmen zeigt. Der Geschäftsführer vermittelt eine sektenähnliche Führungskultur, in der es weniger um Fachkompetenz als um blinden Gehorsam geht. Die stetig sinkende Mitarbeiterzahl ist ein klares Zeichen dafür, dass dieses System nicht funktioniert.

Kommunikation

Die Kommunikation ist eine Katastrophe. Ständig werden neue Regelungen eingeführt, ohne die Mitarbeiter darüber zu informieren. Ein perfektes Beispiel dafür ist die angebliche Gleitzeit: Erst wurde sie bewilligt, doch als man sie nutzte, gab es plötzlich eine Verwarnung wegen Zuspätkommens. Dass die Gleitzeit heimlich abgeschafft wurde, hat niemand kommuniziert, die Mitarbeiter mussten es auf die harte Tour herausfinden.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt war für mich einer der wenigen positiven Aspekte im Unternehmen. Trotz der schwierigen Arbeitsbedingungen gab es viele tolle Kollegen, mit denen man sich gut verstanden hat. Einige dieser Kontakte bestehen sowohl zu ehemaligen als auch zu aktuellen Mitarbeitern bis heute noch.

Work-Life-Balance

Die Arbeitszeiten von 7:00 bis 15:30 klingen auf den ersten Blick gut, doch flexible Modelle oder Homeoffice-Möglichkeit existieren nicht, trotz gegenteiliger Versprechen. Gleitzeit, wie ebenfalls versprochen, ist ebenfalls nicht vorgesehen und Pünktlichkeit wird in einer unangemessen strengen Weise kontrolliert. Wer auch nur eine Minute zu spät kommt, muss mit Abmahnung rechnen. Überstunden hingegen werden nicht erfasst oder ausgeglichen.

Vorgesetztenverhalten

Statt ein respektvolles und produktives Arbeitsklima zu fördern, setzt der Vorgesetzte auf pure Kontrolle und Druck. Kritik wird nicht geduldet, sondern als Zeichen von Illoyalität wahrgenommen. Wer Bedenken äußert oder Missstände anspricht, riskiert Konsequenzen. Besonders auffällig ist die starke Bevorzugung bestimmter Gruppen bei Beförderungen; nicht Leistung oder Qualifikation sind entscheidend, sondern persönliche Beziehungen oder Anpassungsfähigkeit an die Unternehmenskultur.
Auch im Krankheitsfall zeigt sich das problematische Führungsverhalten besonders deutlich: Mitarbeiter werden trotz Krankschreibung mehrfach kontaktiert und unter Druck gesetzt, möglichst schnell wieder zur Arbeit zu erscheinen. Anrufe und Nachrichten durch Vorgesetzten sind also vorprogrammiert, selbst wenn man offiziell krankgemeldet ist. Statt Fürsorge oder Verständnis zu zeigen, wird unterschwellig vermittelt, dass Krankheit nicht akzeptiert wird und eine Krankschreibung eher als Unannehmlichkeit gesehen wird.
Insgesamt fehlt es an echter Führungskompetenz. Entscheidungen wirken oft willkürlich, Transparenz existiert nicht, und der Führungsstil ist geprägt von Überwachung statt Vertrauen.

Arbeitsbedingungen

Das Unternehmen setzt auf fragwürdige Kontrollmaßnahmen. Hier sind drei von unzähligen Beispielen:
Handyverbot: Mitarbeiter müssen ihre Handys vor Arbeitsbeginn in nummerierten Boxen aufbewahren, die mit ihren Namen versehen sind.
Toilettenüberwachung: Die Anzahl der Toilettengänge wird erfasst und mit Durchschnittswerten verglichen, was erheblichen Druck und Unbehagen verursacht.
Strenge Fokuszeit: Es gibt morgens/vormittags eine äußerst strikte Fokuszeit, in der jegliche Ablenkung verboten ist. Wer gegen diese Regel verstößt, muss mit ernsthaften Gesprächen rechnen. Während dieser Zeit darf man weder sprechen, noch zur Küche oder Toilette gehen.

Image

Nach außen versucht das Unternehmen, ein positives und harmonisches Bild zu vermitteln. Doch hinter den Kulissen herrscht komplette Unzufriedenheit. Viele Mitarbeiter äußern sich inoffiziell äußerst negativ über die Arbeitsbedingungen. Selbst diejenigen, die sich innerhalb des Unternehmens loyal geben, sprechen außerhalb fast ausschließlich schlecht über die Firma.
Die Firma ist übrigens für das gesamte Bürokomplex interessant und steht bereits im Gespräch, da es nicht unüblich ist, dass externe Firmen einen im Fahrstuhl fragen, was in unseren Meetingräumen; welche von offenen Bodenfenstern umgeben sind, eigentlich projiziert wird.
Ich sage nur: Onboarding.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Karriere/Weiterbildung

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