54 Bewertungen von Mitarbeitern
54 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,8 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
38 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.
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DIe Kolleg*innen sind meiner Meinung nach der größte Pluspunkt bei der Arbeit in Timmermann. Es passiert selten genug Menschen zu treffen, die sowohl intellektuell fit sind als auch emotional kompetent und sich tatsächlich für ihre Mitmenschen interessieren. So viele Personen, die beides mitbringen auf einmal zu haben ist daher meiner Ansicht nach etwas sehr besonderes und ein großer Pluspunkt.
- Viele Initiativen und Ideen gehen in die richtige Richtung. Es gibt meiner Meinung nach aber immer noch Verbesserungsmöglichkeiten beim Thema Mikro-Management und beim Thema Pragmatismus in der Delivery. Dies würde auch den manchmal vorhanden Druck in der Firma verringern
- Es sollte außerdem perspektivisch eine stärker systematisierte Personalentwicklung und einen klarerer definierten Weiterentwicklungspfad für Mitarbeitende geben auch um diesen klarer aufzuzeigen, warum sie bei der Firma bleiben sollten
Ich würde die Arbeitsatmosphäre allgemein als sehr gut bezeichnen. Die Atmosphäre ist wertschätzend und vertrauensbasiert. Dinge, die dazu beitragen sind unter anderem:
- Regelmäßige Würdigung guter Leistungen, sowohl auf spontaner Basis als auch im größeren Format
- Viel Vertrauen, sowohl was die eigene Arbeitszeit als auch die Umsetzung von Arbeitsaufträgen angeht
- Eine gute Fehler Kultur. Ich kann hier andere Bewertungen nicht nachvollziehen, mir persönlich wurde noch nie ein Fehler nachgehalten, wenn ich ihn eingeräumt habe
- Es gibt keine unternehmenspolitische Kultur, i.e. Kolleg*innen helfen einander wirklich gerne und sehen sich als Unterstüter*innen nicht Konkurent*innen
Dinge, die meiner Meinung nach der Arbeitsatmosphäre abträglich sind:
- Es gibt häufig viel Druck. Das ist in einer Beratung zu erwarten, manchmal aber vermeidbar, insbesondere in Kombination mit dem nächsten Punkt;
- Mangelnder Pragmatismus. Teilweise werden Arbeitsergebnisse bis ins letzte Komma überprüft. Das hat Elemente von Mikromanagement, bringt unnötigen Druck und lenkt teilweise von dem eigentlich wichtigen Teil der Arbeit ab
Die Work-Life-Balance ist in Ordnung für eine Beratung. Die Arbeitsbelastung ist hoch und Spitzen in der Auslastung kommen regelmäßig vor. Es gibt aber auch eine hohe Flexibilität und generell wird darauf geachtet, das Arbeitszeiten eingehalten werden
Weiterbildungsmöglichkeiten sind gerade für Berufseinsteiger*innen gut vorhanden, allerdings perspektivisch limitiert. Es gibt Angebote wie z.B. Mentoring oder internes Coaching von zertifizierten Coaches, die wahrgenommen werden können, dazu regelmäßige Formate zum internen Austausch von Wissen und die Möglichkeit an der hauseigenen Living Change Ausbildung teilzunehmen. Coaching Ausbildungen werden ebenfalls gefördert. Eine systematische Weiterbildungsstrategie darüber hinaus gibt es aber nicht und Zertifikate darüber hinaus gefördert zu bekommen ist nur unter bestimmten Umständen möglich.
Das Gehalt und die Sozialleistungen sind für eine Beratung dieser Größe nicht überwältigend, aber in Ordnung
Das Thema Umwelt-/Soziales wird eher nebensächlich behandelt. Es gibt gute Ansätze, z.B. die BahnCard 100 für alle ab Projektleiter-Level und eine generelle Erwartung, dass Bahn gefahren wird, statt z.B. zu fliegen oder Auto zu fahren. Darüber hinaus wird aber nicht wirklich proaktiv etwas getan. Die Service Line Timmermann Social ist ebenfalls eher reaktiv als proaktiv und wird nicht wirklich vorangetrieben. Weitere nennenswerte Initiativen gibt es meines Wissens nach nicht.
Der Kollegenzusammenhalt ist exzellent. Hilfe ist immer einfach zu bekommen und Kolleg*innen interessieren sich wirklich dafür, wie es einem hier geht. Seit der Lockerung der Corona Auflagen wird zudem häufig auch nach der Arbeit gemeinsam etwas unternommen.
Der Anteil älterer Kolleg*innen ist recht gering. Es werden aber immer erfahrene Leute gesucht.
Ich bin mit dem Verhalten meiner bisherigen Führungskräfte sehr zufrieden. Die Hierarchie ist generell sehr flach, Vorschläge und Feedback werden Ernst genommen. Die Kommunikation ist dabei sehr regelmäßig und transparent und vom Stil her deutlich mehr enablened als managerial. Ich habe den Eindruck, dass meine Entwicklung wichtig ist und auch ein generelles Interesse an mir als Mensch besteht.
Die Arbeitsbediungen sind i
Die Kommunikation ist in den meisten Fällen sehr offen und transparent. Es gibt regelmäßige Updates aus dem Leitungsteam und Q&A Formate, in denen alles gefragt werden kann.
Einzige Ausnahme in der offenen Kommunikation bilden Kündigungen von Mitarbeiter*innen. Hier empfinde ich die Kommunikation oft als intransparent, was nicht zum Rest der Kommunikationskultur passt.
Das Thema Gleichberechtigung ist interessant. Ich habe noch nie von irgendjemanden Beschwerden zu diesem Thema gehört, auch auf explizite Nachfrage hin hat mir noch niemals jemand gesagt, dass er*sie sich aufgrund von Geschlecht, Sexualität, Hautfarbe o.ä. benachteiligt fühlte. Dennoch gibt es z.B. in unserem Leitungsteam zurzeit keine Frauen. Woran das liegt, ist eine spannende Frage, der aber innerhalb der Firma nicht ernsthaft nachgegangen wird.
Hier zeigt sich der Vor- und Nachteil an einer kleinen Beratung. Da es kein großes internes Team gibt, übernehmen Consultants auch viele andere Aufgaben von internen Projekten über Sales-Projekte, bis hin zu Recruiting und Marketing Aufgaben. Die Aufgaben in der klassischen Beratung sind ebenfalls sehr vielseitig und interessant und reichen von der Ausarbeitung und Umsetzung von Workshops über klassische Strategieentwicklung bis hin zu Podcast-Aufnahmen, Videodreh, Organisationsdiagnostik, Coachings und vielen weiteren Aufgaben. Ich habe daher ständig das Gefühl, etwas Neues zu tun und zu lernen und gleichzeitig auch Dinge zu tun, die tatsächlich einen Mehrwert liefern und umgesetzt werden.
Hi, ich möchte an dieser Stelle die Gelegenheit nutzen und ein wenig aus Praktikantensicht über Timmermann Partners reflektieren. Das ist sicherlich besonders für alle interessant, die an einem Praktikum bei TP interessiert sind. Für alle anderen Rollen kann ich nur eingeschränkt sprechen. Viele Punkte betreffen aber natürlich die ganze Firma und gehen über die Praktikantenrolle hinaus, sind aber eben aus Sicht eines Praktikanten wahrgenommen.
Warum ist mir das ein Anliegen?
Ich selbst bin vor meinem Praktikum sehr an den Bewertungen hier hängen geblieben und war verunsichert von den teilweise harten und sich gegenseitige widersprechenden Bewertungen. Deswegen ist es mir ein Anliegen meine überwiegend positiven Erfahrungen zu teilen. Bitte beachtet: Es sind nur meine Erfahrungen und mein Erleben und hat keine Allgemeingültigkeit. Da mir das Praktikum und das Team viel Freude bereitet, bin ich bei einigen Dingen sicherlich positiv verzerrt und nicht objektiv, aber wer ist das schon. Das Praktikum ist eben auch zu einem großen Teil, was man draus macht...
Persönlichkeit kriegt bei TP viel Platz, Hierarchie wenig und das spürt man stark. Ich hatte vom ersten Tag an das Gefühl frei aufleben/ mich entfalten zu können. Das hat sicherlich damit zu tun, dass sich hier wirklich stark auf Augenhöhe und locker begegnet wird. Dabei spürt man die gegenseitige Wertschätzung und Freud, die den Begegnungen zu Grunde liegt. Ein Anliegen, dass sich durch das gesamte Unternehmen durchzieht. Ich habe selten das Gefühl Personen zu begegnen, die in einer Rolle feststecken, sondern dass man sich hier als Menschen begegnet, die eben auch professionelle Rollen innehaben.
Meistens kommt es z.B. mehrmals am Tag zu spontanen Matches am Kickertisch. Ein Ort, der für mich den entspannten Umgang untereinander repräsentiert. Hier spielen alle vom Hausmeister bis zum Inhaber mit- und gegeneinander. Das Ganze auch mal auf kleinen Turnieren bei einem Bier nach der Arbeit.
Man hat es bei TP mit einem jungen und dynamischen Team zu tun.
Ich selbst hatte großen Respekt, bevor ich dieses Praktikum angetreten habe. Ist mir die Belastung zu hoch? Mir wurde die Sorge ein wenig genommen, indem mir gesagt wurde, es würde achtsam miteinander umgegangen. Und so erlebe ich es auch. Vor jeder Aufgabe, die bei mir landet, werde ich nach meinen Kapazitäten gefragt. Wenn ich etwas nicht mehr schaffe, kann ich nein sagen bzw. es wird umpriorisiert. Und wenn die Belastung zu hoch wird, muss ich nur ehrlich sein und mit der Führungskraft werden Lösungen gesucht und gefunden. Die Bedürfnisse der einzelnen Person werden hier ernstgenommen.
Natürlich sind die Stunden lang. Die Branche (Beratung) verräts, es ist kein klassischer 9 to 5 Job, dem sollte man sich bewusst sein. Als Praktikant (und so kenne ich das auch von den Praktis vor mir) arbeite ich immer so zwischen 40 und 48 Stunden. Alles darüber, würde als Überstunden abgebaut (kommt seltenst vor). Was auf dem Papier lang aussieht (vor allem wenn man gerade aus der Uni kommt), fühlt sich aber wirklich nicht so lang an. Da die Aufgaben meist abwechslungsreich sind und man sich im Team und Büro wohlfühlen kann, verfliegt die Zeit. Freizeit ist aber natürlich manchmal knapp.
Hier sind die persönlichen Normen, Ziel und Wünsche ja sehr verschieden. Daher finde ich diesen Punkt besonders schwer objektiv zu bewerten. Letztendlich ist TP eine Change-Beratung. Ziel ist es große Unternehmen/ Konzerne zu verändern, sodass diese zukunftsfähiger, effizienter, gesünder etc. werden. Die Beratung 2.0 von TP beruht dabei auf psychologischen und wirtschaftlich-strategischen Prinzipien und Betrachtungsweisen. Was ich spannend finde ist, dass die Arbeit damit bei vielen Projekten auch dazu dient, dass es den ArbeitnehmerInnen in den Unternehmen besser ergeht (Befähigung dieser, Mitarbeiterbindung ausbauen, agiles Arbeiten einführen, Coaching…).
Damit finden sich in der Arbeit bei TP für mich Werte der ökonomischen und sozialen Nachhaltigkeit. Ökologische eher weniger.
Statt zu fliegen, wird alles mit der Bahn geregelt. Mülltrennung ist im neuen Büro angedacht, aber noch im Prozess.
Timmermann Social ist eine Serviceline, die es sich zur Aufgabe macht auch günstigere bzw. pro bono Projekte umzusetzen. Dort passiert momentan glaube ich nicht so viel. Wie viel hier in Zukunft angedacht ist weiß ich nicht.
Summary: Ich kann das Praktikum nur empfehlen und jedem ans Herz legen, den/die lange Tage
nicht kategorisch abschrecken, Lust hat sich zu entwickeln und Bock auf ein Abendteuer hat.
Als Praktikant kann man hier riiichtig viel lernen und sich ausprobieren. Man lernt viel über die Branche, viel über Projektarbeit, viel über das Beraterdasein, viel darüber auf Augenhöhe zu arbeiten, viel darüber in einem sehr innovativen Unternehmen zu arbeiten, viel über Selbstorganisation, viel über Teamarbeit, viel über Moderation, viel über sich selbst und viel über PowerPoint und Excel. Und viel am Kickertisch lernt man auch
Das alles in einem coolen, jungen und dynamischen Team. Und in einem Unternehmen, dass sich weiterentwickelt und stehts in der Lage ist, sich selbst zu hinterfragen.
Man sollte sich aber bewusst sein, dass man Changes in großen und teils trägen Unternehmen durchführt und damit Erfolge des eigenen Tuns abstrakt und nicht immer direkt ableitbar sind.
Besonders interessant: TP bietet Mentoring an. D.h. man kann sich intern einen Mentor suchen.
Bei Fehlern reißt einem hier übrigens keiner den Kopf ab (und Fehler passieren, also mir zumindest.
Für Führung wird sich Zeit genommen. Einmal die Woche hat man (nicht nur als Praktikant) ein Gespräch/ Spaziergang mit der Führungskraft. Hier kann man bei Bewegung und frischer Luft alle Themen platzieren, die einen bewegen. Hier kann man sich Feedback holen und über Probleme/ Auslastung/ Stress… besprechen.
Was ich nicht nachvollziehen kann ist das Thema Mikromanagement, was hier oft kritisiert wurde. Bei Timmermann wird viel in Schleifen gearbeitet. Das sind Absprachen zu einer Ausarbeitung, in denen man den Arbeitsstand bespricht, Chancen hat Fragen zu stellen und Anmerkungen mit auf den Weg bekommt. Als Praktikant sind die Inhalte Anfangs natürlich sehr stark an den Normen des Unternehmens orientiert (So und so bauen wir unsere Präsentationen, so und so machen wir dies und das…). Je mehr man diese Normen verinnerlicht und versteht, desto mehr geht es dann um inhaltliche Themen. In fortgeschrittenen Positionen mit weit mehr Verantwortung für die eigene Arbeit kommt auch die Verantwortung die Führungskraft in den Schleifen zu führen. Wozu will ich Feedback, wo brauche ich gerade Ideen/ Anregungen? Sonst kann es zu ineffizienten- oder Mikromanagement kommen.
Sehr cooles neues „New Work“ Büro. Hier steckt unfassbar viel Detailliebe drin. Es wurde ein tolles Verhältnis von Wohlfühlatmosphäre und Praktikabilität getroffen (kunstvoll & effizient). Wenig Ecken und Kanten, jeder Raum mit einem Motto (Highlight für die meisten: Unser Star Trek Raum), stimmige Farben.
Was ich toll finde: Es gibt keine festen Arbeitsplätze. Man bucht sich täglich einen Arbeitsplatz und sitzt damit immer wieder woanders. Dies fördert den Kontakt der Menschen sehr, denke ich.
Es wird viel Wert im Unternehmen auf Transparenz gelegt. So findet zum Beispiel monatlich das All Hands Meeting statt, bei dem das gesamte Unternehmen für 1,5h zusammenkommt und Themen bespricht, die alle betreffen. Hier hat jeder Mitarbeitende die Möglichkeit ein Slot einzuplanen und allen etwas vorzustellen bzw. mit allen über etwas zu diskutieren. (Zum Beispiel „Tipps zum ergonomischen Arbeiten“, „Verabschiedung von Regeln zu xyz“, oder wiederkehrende Slots wie „Neues aus dem HR“.) Besonders spannend für Praktikantinnen: Die Verantwortung der Planung und Moderation liegt immer bei einem/r PraktikantIn. Eine coole Chance, Moderationserfahrungen zu sammeln.
2 Wochen versetzt, auch monatlich, findet das Q&A statt. Hier gibt es die Möglichkeit einmal im Monat alle angefallenen Fragen an das Leitungsteam zu richten. Wirklich alle Fragen, die euch zum Unternehmen interessieren (Finanzen, Zukunftsplanung, Bürohund….) sind hier wohl platziert.
Ich habe das Gefühl TP zahlt fair. Auch das Praktikum empfinde ich als sehr fair bezahlt. München ist ein teures Pflaster und die Arbeitstage auch mal lang. Aber von dem Geld kann man gut leben.
Durch eine neue Regelung hat sich das Unternehmen nochmal attraktiver als Arbeitgeber aufgestellt.
Es gibt neuerdings mehr Urlaubstage, schnellere Gehaltssteigerungen und weitere Vorteile für alle.
Als ein Manko empfinde ich den Betriebsurlaub über Weihnachten. Hier „muss“ man sich Urlaub
nehmen. Alles andere lohnt sich leider wirtschaftlich für die Firma nicht.
Sehe ich überhaupt kein Manko. Verhältnis Männlein/ Weiblein hält sich grob in der Wage. Kompetenz wird nicht vom Geschlecht oder Alter abhängig gemacht. Teilzeit, Elternzeit etc. alles möglich, nachdem was ich so mitkriege.
Lediglich ArbeitnehmerInnen bei Kunden haben teilweise noch andere Rollenbilder im Kopf, die jungen Frauen ggf. nicht die gleiche Kompetenz zuschreiben („Wie SIE sind Beraterin“?). Aber dafür kann der TP nichts.
Wie TP verschiedenste Projekte hat (z.B. Agilisierung eines großen Versicherungsunternehmens oder Veränderung des Zusammenarbeitsmodells einer großen Bank), hat man als Praktikant verschiedenste Aufgaben.
Wie überall gibt es hier manche Aufgaben, die spannender sind als andere. Als Praktikant hat man viele typische Abarbeitungsaufgaben auf dem Tisch, aber auch Dinge an denen man sich inhaltlich austoben kann.
Bespielhafte Aufgaben: Vor und Nachbereitung von Trainings/ Workshops (Conceptboards bauen, Materialien für Trainings/ Workshops vorbereiten und packen, Dokumentationen erstellen, Inhaltliche Recherchen und Input Gestaltung, Organisation und Moderation von Veranstaltungen, Argumentationen überlegen)
Hierbei ist spannend, dass man auch bei monotoneren Aufgaben wie z.B. bei der Erstellung von Dokumentationen immer einen Einblick bekommt, was das Unternehmen so tut/ berät.
Schön ist, dass man Wünsche aussprechen kann und diese versucht werden umzusetzen.
Wertschätzende Direktheit wird es bei Timmermann genannt. Anfangs war ich über mich etwas erstaunt. Habe ich mir doch nicht´s mehr als ehrliche, wahre und offene Worte meines Vorgesetzten gewünscht. Jetzt bekomme ich diese und muss eingestehen, dass es nicht immer leicht ist damit umzugehen. Denn in jeder konstruktiven Kritik steckt viel Arbeit an einen Selbst. Ich nehme die Challenge gerne an und bin dankbar dafür an mir arbeiten zu können.
Das ist wie Tag und Nacht, Warm und Kalt, Sommer und Winter. Die einen feiern Timmermann, die anderen flüchten schreiend aus dem Büro. Ich gehöre zur Sonnenseite, mir macht es richtig Spaß hier.
Es gibt einen "New Deal" den wir bekommen haben. Der beschreibt, wie viele Std. in der Woche wir arbeiten und dürfen sogar Überstunden anrechnen und zeitnah abfeier. Das ist in der Beratung schon mal ein dickes Plus. Ansonsten haben wir je nach Terminlage auch die Möglichkeit früher zu beginnen und früher zu gehen. Es wird schon sehr locker mit der Arbeitszeit umgegangen, jedoch ist Client first natürlich wichtig
Es gibt viele Möglichkeiten zur Weiterbildung, welche man selbst bezahlen und Urlaub dafür nehmen muss. Da würde ich mir mehr Unterstützung von der Firma wünschen. Der Karrierepfad ist einfach und klar und für alle offen zu erkennen. Das finde ich gut.
Das Gehalt wie Urlaubstage wurden kürzlich erst angepasst und etwas angehoben. Es steigert sich je nachdem wie lange man im Unternehmen ist und welchen Karrierepfad man macht. Wie das im Vergleich zu anderen Beratungen ist, weiß ich nicht.
Wir bemühen uns schon sehr unsere Arbeit umweltbewusst zu gestalten. Wenig Müll, wenig Drucken, vieles noch einmal verwerten, Mülltrennung.
Finde ich schon sehr gut und macht richtig Spaß mit den Kollegen zu arbeiten. Nicht nur in der Beratung, sondern auch in den anderen Service Lines sind die Kollegen einfach prima. Wir sind schon eine coole Truppe.
Wir haben 2 ältere Kollegen, die jedoch vom Charakter und Wesen so jung geblieben sind, dass es gar nicht auffällt, dass sie Ü50 sind. Ja und man braucht auch die älteren Hasen im Stall, denn die geben dem jungen Gemüse hier und da mal etwas Richtung im Leben.
Das ist etwas was wir verkaufen, es sind Leistungen die wir anbieten. Natürlich leben wir das auch nach Innen. Auch sind Vorgesetzte Menschen mit Verhaltensmustern, an den sie selbst arbeiten dürfen. Es gibt keine Perfekten Vorgesetzten. Ich merke nur, dass auch unsere Vorgesetzten daran arbeiten immer besser zu werden und offen mit ihren Fehlern umgehen.
Das neue Büro ist 1A, erste Klasse. An New Ways Of Working muss ich mich noch gewöhnen. Was absolut gar nicht geht sind komplett veraltete Laptops, die technisch ein Desaster sind. Hier will die Geschäftsleitung auch nicht´s ändern.
Wir haben 1x im Monat ein AHM, in dem wichtig Informationen vom Management an das Team kommuniziert werden. Zudem haben wir 1x im Monat ein Q&A, da ist jedem, wirklich jeden freigestellt alle Fragen zu stellen, die einen auf dem Herzen liegen. Das Q&A hat eine Regel, es gibt keine unanständigen Fragen, denn genau hier sind sie richtig.
Bei uns haben Frauen wie Männer absolut die selben Aufstiegschancen. Da wird gar kein Unterschied gemacht.
Ich finde die Arbeit an Klienten immer sehr Interessant. Darum habe ich mich für diesen Job entschieden. Gut ist auch, dass immer wieder neue Engagements dazu kommen, das heißt auch, dass man nicht ewig auf dem selben Klienten bleibt.
Die Grundidee und die Beharrlichkeit, weshalb ich auch die Daumen drücke, dass die Wende geschafft wird.
Dass hier Lohnarbeit mit "ich bin 100%ig loyaler und nahezu ausnahmslos der Firma verpflichteter Mitarbeiter" gleichgesetzt wird.
Die eigene Blase verlassen, (an)erkennen was Mitarbeiter*innen wirklich brauchen und dementsprechend justieren.
Dichotom: Mit Kolleg*innen teils super, da kreativ und engagiert, mit Teilen des Managements kaum auszuhalten, absolut fehlende Wertschätzung, permanent defizitärer Fokus und maximales Micro-Management, wie man es sich kaum vorstellen kann, dass es das wirklich gibt.
Das Image, das die Firma (vielleicht) hat (oder haben will), wird der Realität niemals gerecht. Wobei man differenziert sein muss, wenn man das hier bewertet. Und das ist eigentlich sehr traurig, denn die Gründungsidee ist gut, valide und hilfreich. Die Realität ist aber eine, die diesem Anspruch nicht gerecht wird, primär deshalb weil es eine Organisation ist, bei der das Management weltfremde (und oftmals auch recht neurotische) Ideen (nicht zu verwechseln mit visionär) versucht voranzutreiben, dabei aber verpasst festzustellen, dass die sich weiterdrehende Welt neue Antworten erfordert.
Weniger weil die Arbeitsstunden so dermaßen übermäßig hoch sind sondern mehr weil das implizite und explizite Selbstverständnis, dass man in einer Beratung quasi 24/7 zur Verfügung zu stehen hat, herrscht ein so hoher Druck, bei dem diese Balance nachhaltig gestört ist. Ich denke auch, es wäre weniger heftig, wenn Arbeits-Sessions die mal bis 02.00 Uhr morgens gehen besonders gewürdigt werden und einen Ausgleich (zeitlich oder monetär) erhielten. Lange Schichten, sowas gehört dazu, ja, aber die Idee, dass das "normal" ist, halte ich für ungesund und latent gefährlich. Die Menschen versuchen sich dann anderweitig das zurückzuholen, was man ihnen im Übermaß abverlangt.
Auch hier gilt: es scheint sich etwas zu tun, grundsätzlich waren die Optionen aber überschaubar. Bis dato war Beförderung in (eigentlich viel zu kurzen) Zyklen das einzige "Retention-Tool", da die Hardfacts wie Urlaub und Überstundenausgleich ein Witz sind. Das Tool musste deshalb auch immer herhalten, damit Mitarbeiter nicht gehen. "Karriere" macht man damit auf dem Papier, im Marktvergleich hält das aber keinesfalls den Vergleichen stand.
Gehalt ist in der Beratung in Ordnung, wenn man sich anschaut, was im Hinblick auf Extrameilen und Verantwortungsübernahme etc. gefordert wird, ist es zu wenig. Die Bezahlung erfolgte absolut pünktlich. Sozialleistungen sind aus meiner Sicht eigentlich nahezu keine vorhanden, wobei sich auch hier erste Schritte aufgetan haben, dies zu verbessern (Betriebsrente etc.).
Die Sparte "Timmermann Social" ist aus meiner Sicht Marketing-Gag und Augenwischerei, da es einfach ein alternativer Vertriebsstrang ist, bei dem man auch schon mal eine Stunde was pro Bono gemacht hat. Dafür gibts nen kleinen Stern, aber nicht mehr. Der Rest ist dafür, dass die Bahn-Policy, Mülltrennung und sorgsamer Umgang mit dem Eigentum (gewiss auch immer, wenn nicht sogar primär, aus Kostengründen) auch der Umwelt gut tun. Da kann man zumindest keine Ignoranz vorwerfen.
Gut und zugleich auch schnell recht endlich. Wenn's brennt ist ein super Zusammenhalt zu spüren, da die Firma aber per se maximal fordert, wird schon erst weggeduckt wenn's um die Extrameile geht, bevor man dann die Hand hebt. Das ist im Lichte dessen, dass eine Würdigung der Zusatzarbeit eigentlich immer ausbleibt, auch nur verständlich.
Es gibt eigentlich keine wirklich älteren Kolleg*innen, in der Firma ist vermutlich jede*r U50, jüngere Menschen sind einfach besser form- und beeinflussbar.
Nur 2 Sterne, da Führung in dieser Firma, die Führungskräfte coacht und schult, vermutlich das fragilste und fragwürdigste Konstrukt überhaupt ist. Da scheint einiges im Umbruch zu sein, aber faktisch erlebte ich primär, dass Führung als Rolle absolut nicht verstanden und total opportunistisch vergeben wurde. Meine Führungskraft hat häufig gewechselt und da gab´s keinerlei Einheitlichkeit. Sogenannte "Führungsimpulse" aus dem Management sind primär unter dem Deckmantel der Führung versteckte Tadel, die einer Middle-Management-Führungskraft souffliert werden, wie sie agieren/was sie korrigieren solle. Das war dann nicht alles per se verkehrt, aber es war weder konsistent noch kohärent.
Vornweg: es scheint ein neues Büro zu geben, durch welches sich vieles verbessert hat, zuvor war die Büroausstattung desaströs und wurde verkauft als "besonderer Charme". Diese Verblendung hat lange funktioniert, war aber wirklich albern, weil es Augenwischerei war. Ach ja, es wurde in eine Sache investiert: Tageslichtlampen, alles andere musste im Zweifel so gehen und war weit (!) unter Standard.
Ein Paradebeispiel für das was man nicht sein will (und selbst anders schult) und dennoch in Reinform praktiziert: 90% aller relevanten Informationen werden inoffiziell geteilt, im Beisein des Managements stellt man sich dann doof, weil man gelernt hat, dass die nicht-funktionalen Kommunikationsprozesse so erzwungen gelebt werden müssen. Es wäre so leicht, das besser zu machen.
Geschlecht spielt keine Rolle, wer so funktioniert, wie es erwartet wird, kann losgelöst von Geschlecht oder Elternzeit wieder in der Hierarchie aufsteigen und "Karriere" machen.
Klares Jein. Je nach Auftragslage und persönlichem Engagement kann man durchaus Themen besetzen, die einem Freude machen. Zugleich ist die Firma zu klein, um optimal Aufgaben zu verteilen. Es wird über verschiedene Gremien zugeteilt und zugleich agieren zum Teil politische Kräfte im Hintergrund und sichern sich die Ressourcen, die sie gerne haben wollen.
Die anderen Kollegen
Fehlende Fehlerkultur, hohe Intransparenz, unterdurchschnittliches Gehalt -> deswegen auch hohe Mitarbeiterfluktuation
Mgmt austauschen - ach halt ne, geht ja leider nicht...
Durch die Vorgesetzten wird ständig Druck ausgebübt. Ich war auch schon in anderen Strategieberatungen aktiv, aber dort wurde eine gänzlich andere Fehlerkultur gelebt.
Nicht ungewöhnlich für eine Beratung, aber ungewöhnlich hoch im Vergleich zum Gehalt.
Miserabel - eine Kultur des gemeinsamen Lernens stelle ich mir anders vor.
Zwischen den Kollegen sehr guter Austausch, von Mgmt-Seite sehr viel Intransparenz, mehr leere Versprechungen als klare Führung
Unterdurchschnittlich - in jeder anderen Beratung erhält man mehr, v.a. auch hinsichtlich Bonus und sonstigen Benefits
Dass Menschen sich dort zusammenfinden, die das Herz am rechten Fleck haben.
Auch dass Leute immer wieder versuchen was zu verändern und dass es coole Projekte gibt, bei denen man die Chance hat viel zu lernen.
Das was oben aufgelistet ist: Das absolut nicht gelebt wird, was man predigt. Dass Menschen dort eigentlich nur Geld-Produktionsmaschinen sind und wenn sie das gut machen, hat man sie auch lieb, wenn nicht, wird Druck ausgeübt bis zum geht nicht mehr.
Vieles! Als erstes würde ich versuchen das Konzept Transformationalität selbst zu begreifen und in Anwendung zu bringen (zumindestens wenn ich echt dran glaube). Dann sollte dieses wahnsinnige Mikro-Management enden und je höher man in der Hierarchie ist, desto weiter sollte man weg vom Detail sein und dafür am Big Picture arbeiten. Das alleine wird vermutlich ein Change-Prozess von vielen Jahren sein, könnte die Firma aber retten.
Muss man >pragmatisch differenziert< (ein Firmenwert!) sehen:
Umgang mit Kollegen ist TOP
Generelle Atmosphäre durch das was vorgelebt wird von oben ist GIGA-FLOPP
Die Mitarbeiter sind toll. Ich mag die alle. Echt (fast...) alle!! Aber die Elite will nicht sehen und auch nicht hören, dass norm viel im Argen liegt. Sowas wird einfach wegdiskutiert und mir hat man mal versucht beizubringen, dass das mit achtsamer Kommunikation was zu tun hat. Ein tolles Konzept, das dort gepredigt wird heißt "psychologische Sicherheit", das bedeutet, man traut sich zu sagen was man denkt und fühlt ohne Angst vor schlimmen Konsequenzen. Ich glaube das Gegenteil ist der Fall: wer wirklich sagen würde, was er denkt, würde entweder direkt rausfliegen oder hat sich jede Chance damit verbaut.
Aber dennoch meine ich... Potenzial wäre da.
Die Firma rühmt sich, anders als andere Beratungen zu sein und "transformational" zu handeln, dabei ist es das wirklich allerallertransaktionalste Unternehmen, das man sich nur vorstellen kann. Wenn Du A haben willst musst Du mal B und C mindestens leisten und man merkt sich genau was man Dir ggf. gewährt hat. Umsonst ist da absolut nichts und die Arbeitsstunden bewegen sich rund herum an der Grenze der Legalität.
Ein Call nachts um 2300 Uhr mit Praktikanten, um in einer Präsentation die Grautöne einer Überschrift glatt zu ziehen, ist das normalste der Welt dort. Dafür dann ein Danke? Vielleicht für 10 Euro.
Wie oben beschrieben: wenn die Mitarbeiter sich gegenseitig bei einem "Lunch & Learn" irgendwas erzählen, wird das als Kulturformat, Event und krasse Weiterbildung gefeiert. Wirkliches Investment ist enorm transaktional und nur wenn Du das was Du gerne "lernen" magst geldbringend unmittelbar einsetzen kannst, hast Du eine Chance.
Die Karriereleiter stolpert man dafür sehr leicht hoch. Was ich mitbekommen habe wird fast jeder Berater in der Regelzeit oder schneller befördert (außer er wäre echt schlecht), damit er nicht kündigt. Reich wirst Du damit aber nicht und was ganz transaktional mitwächst sind die Arbeitsstunden, denn eines scheint klar zu sein: wenn Du in der Hierarchie steigst, musst Du für mehr Geld natürlich mehr Arbeiten. Tit for Tat.
Das Gehalt ist für die Beraterbranche weit unterdurchschnittlich. Begründet wird das mit den sonstigen ach so tollen Aspekten, die leicht versprochen, kaum eingehalten werden. Habe noch nie zuvor (war auch in 2 anderen kleinen Firmen) gesehen, dass man sich für jeden halben Lutscher, den man verschenkt selbst so rühmt und dabei nicht mitbekommt, dass die Welt da draußen anders funktioniert. Die Firma ist ein Meister im Aufblähen und wenn man nach Sozialleistungen fragen würde, wäre die Liste sicher 100 Punkte lange, bestimmt wäre dann aber auch 2-lagiges Klopapier dabei und man würde sich selbst feiern, dass die Leute sich nicht mit kratziger Folie den Hintern abwischen müssen.
Da habe ich wenig mitbekommen. Ich glaube, dass fast nie geflogen wird und alle senioreren Berater mit der Bahn fahren, was ich gut finde (denke aber, dass es mehr am Geld liegt). Ansonsten achtet man auf Mülltrennung usw., das finde ich gut.
Der einzige Grund warum man dort ist, die wenigen langjährigen Mitarbeiter dort bleiben und man Freude an der Arbeit haben kann.
Gibt es keine, weil es glaube ich keiner mehr als 4 Jahre jemals dort ausgehalten hat.
Gibt super Leute, gibt mittelmäßige in der mittleren Führungsriege. Da aber einfach Jeder direkt mal Führungskraft sein darf, der nicht mehr Praktikant ist (und damit auch direkt leitender Angestellter wird - haha), ist Führung dort mehr Instrument die Leute zu unterjochen, weil "Du bist ja FK also musst Du ..." und es ist kein Führungsstil erkennbar der die Kultur bestimmen würde. Wieder mal der Verweis auf die Transformationalität: das will man haben und predigt es auch, aber keiner darf so führen, es ist immer ein "wenn er/sie/es was will, muss er/sie/es aber auch tun".
Wenn man sich die Puntke durchliest, die hier bewertet werden sollen, müsste man 0 Sterne geben, oder weniger. Das Büro ist charmant (ein Kollege sagte mal "wie ein Kindergarten für Erwachsene"), aber weder zeitgemäß noch für Art der Aufgaben vorgesehen. Man will wohl was neues suchen, das kann man für alle Mitarbeiter nur hoffen.
Man versucht durch Regelformate gut zu kommunizieren, hier aber mehr als irgendwo sonst was ich bisher erlebt habe (ist mein 4. Praktikum!) traut man sich vor der Führungselite nicht das zu sagen, was man meint. Und wenn kommunikativ was schief läuft, heißt es da hat es doch einen glasklaren Prozess gegeben den jeder kennt, nur weil niemand einsehen möchte, dass Verantwortungsübernahme nicht mit "Jeder weiß, kann und kennt alles" gleichzusetzen ist.
Geschlecht ist wirklich egal. Sexualität auch, zumindest gibts auch offen lebende homosexuelle Kollegen und Kolleginnen. Die Leute, die mal draußen waren (Burn-Out etc.) bekommen auch eine faire Chance, zugleich halt genau so weit, wie es die Firma gerade (transaktional) noch mitmachen kann. Das ist kein Manko, aber auch kein Highlight.
Gibt es, hat man mal mehr, mal weniger. Normal würde ich sagen und je nachdem in welchem "Engagement-Team" man landet, nehmen die Kollegen sich viel Zeit um auch etwas zu finden, das echt passt. Als Praktikant genießt man Privilegien, weil man ja auch als Junior Consultant verkauft wird/werden soll, zugleich ist es aber auch völlig normal, dass man Räume ein- und ausräumen muss, wie es der Elite grade gefällt (und um 5,50€ zu sparen).
In meinen Augen die größte Schwäche dieses Unternehmens. Neben der hohen Arbeitsbelastung (rein stundenmäßig) kommt auch noch das ständige Reflektieren der eigenen Fähigkeiten und das Verbessern von Schwächen, was die Arbeit noch anstrengender macht.
Das kommt sicherlich auf den Vorgesetzten an. Viele Mitarbeiter, die mit der Anleitung der Praktikanten betraut sind, sind selbst sehr unerfahren und jung, allerdings hatte ich das Gefühl, dass sie sich größte Mühe geben.
Für mich zunächst eine schöne, warme Arbeitsumgebung, da das Büro sehr wohnlich ist. Allerdings empfand ich das Arbeiten darin als eher unangenehm. Ich hätte eine moderne Büroaustattung gebraucht: Klimaanlage, geräuschdämpfende Teppichböden, verstellbare Schreibtische etc.
Es wurde sich sehr bemüht, alle wichtigen Information von der Geschäftsführung in einem guten, offenen Rahmen zu kommunizieren und ggf. Rückfragen zu beantworten.
In Bezug auf die wöchentliche Arbeitszeit ist das Gehalt für Praktikanten akzeptabel.
Im Vergleich zu Praktika in anderen Beratungen sind die Aufgaben hier weniger fachlich und mehr "technisch". Es gibt klare Vorgaben, die von der nächsten Hierarchie-Ebene geprüft und verbessert werden, z.B. ein Drehbuch für einen Workshop schreiben. Ich hätte lieber fachlich mehr über Changemanagent gelernt, als mir zu überlegen, wer wann was tun soll.
Kollegen Zusammenhalt.
Außendarstellung und Selbst Wahrnehmung entsprechen leider nicht der Realität.
Bewertungen und Mitarbeiter Feedback sollten ernstgenommen werden und nicht als persönliches Nachtreten empfunden werden.
Gleichbehandlung der Teams.
Echte Büros mit richtiger Ausstattung.
Eigentlich eine gute Arbeitsatmosphäre, die stellenweise durch unnötigen Druck und Arbeitsbelastung gestört wird.
Habe kaum einen Mitarbeiter gesprochen, der viel Positives gesagt hat oder davon träumt hier lange oder für immer zu arbeiten.
48h die Woche als mindest Anforderung im Vertrag mit dem gesetzlichen Minimum an Urlaubstagen werden damit begründet das hier schon Kaffeepausen etc. eingeplant sind, da ja niemand 40h in einem Vollzeitjob arbeitet und diese so erreicht werden soll.
Übernahme Chancen für Praktikanten und Azubis sind sehr gut.
Man bekommt sehr schnell sehr viel Verantwortung und darf sich in eigene Fachgebiete oder Themen einarbeiten die einem persönlich gefallen.
Das Vertrauen ist vor allem anfangs sehr hoch und jeder bekommt seine Chance.
Weiterbildung ist leider wieder nicht sehr Präsent (siehe Gehalt und Sozialleistungen)
Transaktionales denken, wird hier durch die Firmen Kultur als negativ dargestellt und die Welt wäre wesentlich besser wenn alle Transformational denken und Leben würden.
Diese Einstellung hört aber offensichtlich beim Thema Gehalt und Sozialleistungen auf.
Es wird das gesetzliche Maximum an Stunden erwartet (eine 40h Arbeitswoche wird als Teilzeit bezeichnet) und dafür bekommt man ein Minimum an Gehalt, Urlaubstagen und absolut keine Sozialleistungen wie Weihnachts, Urlaubsgeld, vermögenswirksame Leistungen oder Ähnliches.
Sozial:
Es wird immer viel von Timmermann Social geredet, aber wirklich etwas gemacht wird nicht.
Mitarbeiter können sich freiwillig soziale Projekte suchen und in der Arbeitszeit vorantreiben, so das Konzept.
Die Kapazität von Mitarbeiter wird bei der Planung aber schon mit 100 % bis 120 % verplant und das bei einer Arbeitszeit von 48h und mehr.
Also bleibt hier nicht viel Zeit für soziale Themen.
Umwelt:
Regelmäßiges bestellen beim Metzger oder Ähnliches mit viel Plastik und Alu Müll.
Kein recycle oder Energiesparen Konzept.
Kollegen Zusammenhalt ist das was diese Firma am Leben erhält und für die meisten Mitarbeiter der Grund ist zu bleiben.
Das Miteinander und Umfeld zwischen den Kollegen ist nahezu perfekt.
Niemand wird „alleine“ gelassen aber genauso wenig gezwungen auf „Private“ Events mit zu kommen.
Auch hier ist mir kein Fall von Diskriminierung bekannt.
Es handelt sich generell um ein durchschnittlich junges Team, weshalb für die Außen Darstellung ältere Kollegen geschätzt werden um „Seniorer“ zu wirken und einen professionelleren Eindruck zu machen.
Teilweise werden Leistungen nicht geschätzt oder die Expertise ignoriert.
Wenn kein fachlicher Fehler gefunden werden kann, dann wird z. B. in Powerpoint jeder Millimeter nach einem Formatierungsfehler abgesucht oder der Text zerlegt bis ein falsches Komma gefunden wird und das auch bei ersten Entwürfen bei denen man sich rat holen möchte.
Dieses Micro Management sorgt für Frust und wenig Lust auf Verantwortungsübernahme und selbstständiges Arbeiten, welches einem schon kaum ermöglicht wird.
Zwei Gebäude die nach außen hin den Eindruck von Wohnhäusern machen, innerhalb einer Wohnsiedlung um gemütlicher zu wirken, werden als Büros genutzt.
Die gesamte EDV Ausstattung ist eine Katastrophe.
Das interne Team wird hier stark benachteiligt mit den schlechteren Geräten die Teilweise nicht die Arbeitsanforderungen erfüllen weshalb einige Kollegen lieber auf Private Geräte zurückgreifen.
Auch firmen Handys, gibt es nur für die Berater aber es wird trotzdem erwartet, das dass interne Team am privat Gerät erreichbar ist und dieses Teilweise auch für Firmen Telefonate nutze da die einzige Alternative Skype for Business sonst zu viel Kosten für die Firma verursacht.
Feste Arbeitsplätze gibt es kaum.
Ergonomie am Arbeitsplatz hätte eher 0 von 5 Sternen verdient.
Die Stühle sind bunt zusammengewürfelt, die Federung zum Höheanpassen ist bei 2/3 der Stühle kaputt und bei einig Fehlen z. B. auch die Armlehne.
Klimaanlage für den Sommer oder richtige Heizungen im Winter werden genauso vergeblich gesucht wie Deckenlampen.
Im Sommer wird versucht mit 3 Ventilatoren 2 Gebäude zu Kühlen außer im Büro der Geschäftsleitung, hier ist eine Klimaanlage installiert.
Alle per Du und in der Regel eine Freundliche und offene Art der Kommunikation, durch alle ebenen der Firma.
In regelmäßigen Meetings werden nur gute Dinge berichtet und von Negativen Ereignissen erfährt man nur durch den Flur Funk.
Genderisierung ist auch hier ein großes Thema aber nicht im negativen Sinn.
Es gibt meines Wissens keinen Gleichstellungsbeauftragten/beauftrage innerhalb der Firma, mir wäre aber auch kein Fall bekannt, bei dem dies Notwendig gewesen wäre.
Vor allem innerhalb des internen Teams sind Frauen bei den Führungskräften stärker vertreten als Männer.
Wer willig ist, kann sich spannende Themen suchen und neue Prozesse erarbeiten und einbringen.
Viele sehr nette und schlaue Mitarbeiter (denen allerdings leider wenig bis kein Raum zur Ausübung ihres Könnens/Wissens gegeben wird aufgrund von Micro Management).
Enorme Diskrepanz zwischen nach außen dargestellten und nach innen gelebten Werten sowie mangelnde Gewichtung/Priorisierung von Aufgaben und Entscheidungen.
Die schlechten Bewertungen sollten ernst genommen und aus ihnen gelernt werden statt sie einfach als "Nachtreten" abzutun.
Eigentlich eine gute Atmosphäre unter den Mitarbeitern, die aber u.a. durch den vermittelten Druck und Stress stark relativiert wird.
Geschäftsführung geht davon aus, dass Mitarbeiter denselben Einsatz und Zeitaufwand aufbringen sollen, um das Unternehmen weiterzubringen wie sie selbst. Führt zu auch späten Anrufen in der Freizeit - ohne wirklich wichtigen Grund. Per Arbeitsvertrag wird regulär von 48 Stunden oder 55 Stunden ausgegangen je nach Position.
Gehalt schlecht, zwei bezahlte Mittagessen pro Woche, ab und zu ein Teamevent.
Bewusstsein zum Teil vorhanden, aber Umsetzung mangelhaft. Zum Beispiel zu hoher Papierverbrauch, der durch konsequente Digitalisierung deutlich verringert werden könnte.
Bis auf wenige Ausnahmen eigentlich sehr gut.
Überwiegend keine transparente und ehrliche Kommunikation mit dem Ergebnis, dass das Vertrauen in die Führungsebene verloren geht.
Aufgabenbereiche zum Teil interessant - könnten aber durch richtige Investition in Software deutlich effizienter gestaltet werden.
Urlaub kann flexibel genommen werden. Bemühen, Freitzeit und Familie mit dem Beruf verträglich zu machen. Aber natürlich wie branchenüblich im Consulting keine 40-Stunden Woche
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