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TIMOCOM 
GmbH
Bewertung

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Company
2025

Selbstbild und Realität: eine kognitive Dissonanz

2,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei TIMOCOM GmbH in Erkrath gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ich kann die Bewertung editieren, falls mir hierzu etwas gehaltvolles einfällt, richtig?

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

nachzulesen unter den einzelnen Bewertungspunkten

Verbesserungsvorschläge

Weniger Brot und Spiele um das "Volk" ruhig zu halten. Wagt statt dessen mehr Mitbestimmung. Die sog. "Mitarbeiterbotschafter" sind kein Betriebsrat. Nicht einmal ein Ersatz dafür sondern einfach nur ein Feigenblatt! Lebt die Werte, die uns gegeben wurden (und die sich im Übrigen lesen, als könnten sie genau so gut für die Kindergartenkinder in "Timos Fuchsbau" gelten). Hört auch auf die "Alten" mit jahrzehntelanger Berufserfahrung statt immer nur auf junge selbsternannte "Visionäre", die bislang im Grunde nur Luftschlösser konstruiert haben. Hinterfragt die Gründe, warum altgediente Mitarbeiter gehen - und handelt entsprechend, anstatt es bei ein paar warmen Worten zu belassen. Und nehmt endlich den Unmut ernst, der sich in den letzten Jahren aufgestaut hat.

Arbeitsatmosphäre

Es herrscht ein allgemeines Gefühl von Unsicherheit und Misstrauen. Dies ist nicht zuletzt der mangelhaften Kommunikation gerade im Hinblick auf die anstehenden Umstrukturierungen geschuldet. So z.B. wurde ein ganzes Team wurde von heute auf morgen für überflüssig erklärt und dem Arbeitsmarkt zur Verfügung gestellt. Das trägt das nicht wirklich zur Motivation bei. Und wenn Mitarbeiter nach weit über 20 Jahren Betriebszugehörigkeit freiwillig woanders "nach neuen Herausforderungen" suchen, liegt ganz offenbar eine Menge im Argen.

Kommunikation

In meiner Wahrnehmung schlecht. Nur ein Beispiel: bei einem firmenweiten "Business-Update" im vergangenen Jahr war eine der ersten (d.h. wichtigsten!) Information, die von der GL bekanntgegeben wurde, die Menge der bei der letzten Firmenfeier verkonsumierten alkoholischen Getränke. Aufgeschlüsselt nach Sorten. Die Tatsache, dass allein neun Flaschen eines bekannten Kräuterlikörs geleert wurden, interessiert mich nicht - und seitdem wohne ich dieser Veranstaltung auch nicht mehr bei.

Ohnehin werden relevante Informationen getreu dem Motto "mache Betroffene nie zu Beteiligten" im Regelfall viel zu spät weitergegeben. Falls überhaupt.

Kollegenzusammenhalt

Je weiter unten in der Organisation, desto besser. Abteilungsübergreifend teilweise heftigste Grabenkämpfe.

Work-Life-Balance

Mindestens 30 Tage Urlaub, Überstunden können problemlos abgefeiert werden, grosszügige Regelungen bezüglich Home-Office und Workation.

Das sieht erst einmal gut aus, ist aber schlussendlich einfach nur der Situation am Arbeitsmarkt geschuldet.

Vorgesetztenverhalten

Man kann Glück haben und hat eine Führungskraft, die den Mitarbeitern vertraut und diese - zu deren absoluten Zufriedenheit - selbstbestimmt arbeiten lässt. Bei diesen scheint es sich allerdings um eine aussterbende Spezies zu handeln. Man kann aber auch Pech haben und gerät an einen Micromanager. Oder jemanden, der sich in einem Nine-to-Five-Job sieht. Oder jemanden, dem es augenscheinlich noch an der unbedingt nötigen Erfahrung für eine Position mit Führungsverantwortung fehlt.

Interessante Aufgaben

Gibt es. Mal mehr, mal weniger. Man muss allerdings teilweise sehr intensiv danach suchen.

Gleichberechtigung

Alle haben die gleichen Chancen, alle werden gleich behandelt und dabei will ich es belassen.

Umgang mit älteren Kollegen

siehe Abschnitt "Gleichberechtigung"

Arbeitsbedingungen

Wer nicht im HO arbeitet kann dies in einem recht neuen und modernen Bürogebäude tun. Feste Arbeitsplätze sind dort nicht vorgesehen und müssen für jeden Arbeitstag neu gebucht werden. Die Atmosphäre ist dementsprechend unpersönlich. Die Ausstattung mit Hardware mag mit Macbooks oder anderen hochwertig aussehenden(!) Notebooks für den Besuch in der amerikanischen Kaffeehauskette oder am Messestand nützlich sein.

Aber wenn die Anfrage eines Systemadministrators nach einem für die Arbeit wirklich brauchbaren Geräts lapidar mit den Worten "wir wollen jetzt bei den Notebooks keine fünfte Produktlinie aufmachen" abschlägig beschieden wird, kann man schon ins Grübeln kommen.

Gehalt/Sozialleistungen

Wer neu anfängt und sich bei der Verhandlung nicht allzu ungeschickt angestellt hat, kann über dem Branchendurchschnitt verdienen. Ansonsten wohl eher mau.

Image

siehe Überschrift der Bewertung

Karriere/Weiterbildung

Fachliche Weiterbildung ist gewollt und ohne weiteres möglich. Karriere weniger.

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Arbeitgeber-Kommentar

Beate Hövel, Employer Branding Manager
Beate HövelEmployer Branding Manager

Liebe IT-Kollegin, lieber IT-Kollege,

wir möchten uns herzlich für deine Bewertung bedanken. Es stimmt uns traurig, dass du derzeit hohe Unzufriedenheit empfindest. Wir nehmen deine Anregungen und Kritikpunkte sehr ernst und würden gerne auf einige Punkte deiner Bewertung eingehen.

Wir befinden uns aktuell in einem Veränderungsprozess, bei dem die IT Struktur überarbeitet und angepasst wird. Wir verstehen, dass Veränderungen Unsicherheit und Unzufriedenheit verursachen können. Im wöchentlichen IT Weekly werden wir als Maßnahme öfter über die bevorstehenden Änderungen informieren. Es besteht die Möglichkeit, Fragen und Anregungen zu besprechen. In regelmäßig stattfindenden Pulse Checks wird zudem das Stimmungsbild abgefragt und Maßnahmen ausgearbeitet, die zeitnah in die Umsetzung kommen werden.

Unser Ziel ist, die Mitarbeitenden an die Hand zu nehmen und gemeinsam den Weg der Veränderung zu gehen. Umso mehr bedauern wir, wenn du aktuell ein anderes Bild hast.

Es tut uns leid, dass du den Eindruck hast, dass die Gründe für das Ausscheiden langjähriger Mitarbeiter nicht ausreichend hinterfragt wurden. Wir werden diesem Aspekt verstärkte Aufmerksamkeit schenken und entsprechende Maßnahmen ergreifen.

Unsere Mitarbeiterbotschafter setzen sich in ihrer Rolle als Vertrauensperson für die Weiterentwicklung einer offenen Unternehmenskultur und für die Interessen der TIMOs ein. Wir nehmen dein Feedback ernst und werden gemeinsam mit den Mitarbeiterbotschaftern erarbeiten, wie eine stärkere Einbindung zukünftig aussehen kann, um das von dir beschriebene Gefühl der IT Belegschaft von Misstrauen und Unsicherheit zu reduzieren.

Wir ermutigen dich, deine Anliegen und Verbesserungsvorschläge gerne bei deiner Führungskraft anzusprechen oder auch gerne direkt auf Sven Thiermann zuzugehen. Offene Kommunikation ist uns wichtig, denn nur gemeinsam können wir Lösungen finden und uns stetig verbessern.

Wir würden gerne mit dir über mögliche Verbesserungen sprechen, denn Challenges need Heroes. Falls du Interesse an einem vertraulichen Austausch mit HR (Sarah oder Luisa) hast, würden wir uns sehr darüber freuen. Ein persönliches Gespräch ermöglicht es uns, deine Rückmeldung besser zu verstehen und angemessene Schritte einzuleiten.

Ganz liebe Grüße
Beate

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