Inkompetenz - Mißtrauen - Wilkür - Unfähigkeit
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Verdienstmöglichkeit
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich arbeite schon länger nicht mehr dort, aber die positiven Bewertungen, die den echten Kern dessen was dort läuft verzerren, veranlassen mich zum Abgeben eines Votums.
Der Unternehmensgründer ist 2015 durch einen tragischen Unfall gestorben. Bis dahin ging man dort gerne arbeiten, der Chef war mehr ein Freund als ein Chef. Der jetzigen Leitung - den Erben - gehen leider sämtliche Tugenden (Fleiß, Pünktlichkeit, Verlässlichkeit, Innovation, Zukunftsorientiertheit) einer echten Geschäftsführung ab. Darüber hinaus machen sie kaufmännisch alles falsch was man falsch machen kann, schieben die Schuld dafür aber auf die Mitarbeiter. Letztlich ist das, was da läuft wie in einem schlechten Film. Mitarbeiter werden behandelt wie unnütze und jederzeit ersetzbare Nummern ohne jeden Wert. Das wird auch wörtlich so von der Geschäftsleitung wiedergegeben und man tauscht Mitarbeiter der Stammbelegschaft nach und nach auch gegen neue Mitarbeiter die der Familie angehören aus.
Verbesserungsvorschläge
Unternehmen an Leute verkaufen die Ahnung haben und über die Tugenden eines Unternehmers verfügen, solange das Unternehmen noch einen Wert hat. Denn die vorhandenen Defizite werden die jetzigen handelnden und veranwortlichen Akteure nicht wett machen können.
Arbeitsatmosphäre
Befehlston - Wilkür- Dilletantismus. Wer zur Eignerfamilie gehört, hat als Angestellter ganz gute Karten. Hinter den PC Arbeitsplätzen sind Kameras an der Wand angebracht. Die Häufigkeit von Verfahren die vor dem Arbeitsgericht enden, nachdem mal wieder jemand rausgeworfen wurde, spricht für sich.
Kommunikation
In schlechtem Deutsch, ja. Von oben herab. Mehr Verachtung für den Arbeitnehmer als Dankbarkeit für erbrachte Leistung.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen sind zweigeteilt in Eignerfamilie und andere. Die "Unternehmensführung" setzt alles daran Kollegen gegeneinander auszuspielen. So ist sich hier mittlerweile jeder selbst der Nächste. Die Mitarbeiter die zusammenhalten, sind Ehemalige die sich regelmäßig treffen.
Work-Life-Balance
Eher work-death als work-life
Vorgesetztenverhalten
Wenn plötzlich Menschen durch das Erben einer Firma Personalverantwortung übernehmen müssen, das aber noch nie gemacht haben bzw. auch keinerlei kaufmännische Grundlagen oder Menschenkenntnis haben, da dies in ihren bisherigen, eher einfachen, Berufen nicht nötig war, geht das dann schief, wenn man glaubt auf Djungelcamp Niveau die Leute rund machen zu können, statt sich mal ernsthaft mit dem Thema "Unternehmensführung" auseinanderzusetzen. Hier ist leider viel wertvolles Porzellan zerschlagen worden. Die, die hier gut bewertet haben, sind sicher Familie.
Interessante Aufgaben
Gibt es. Angestellte die der Eignerfamilie angehören haben interessante Aufgaben. Egal ob sie geeingnet sind oder nicht. Den Rest können die anderen machen.
Gleichberechtigung
siehe oben.
Arbeitsbedingungen
Gute Arbeitsmaterialien.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Geld ist gut. Das war´s aber auch schon.
Image
Schlimmer geht es kaum. Jeder der raus ist, macht drei Kreuze. Einziger Pluspunkt ist der Verdienst. Wäre der nicht, würden wahrscheinlich viele gehen.