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TKgesundheit 
GmbH
Bewertung

Bewertung des Jobs als Datennacherfasser

3,6
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei TKgesundheit GmbH in Duisburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Diese Bewertung wurde in Februar 2021 geschrieben und im Mai 2021 und April 2024 angepasst

Betriebsrat, Tarifvertrag und ein Zeitmodell, was MIR passt. Vorgesetzte versuchen flexibel auf die Zeitwünsche von Mitarbeitern zu reagieren.
Samstagsarbeit alle 2 Wochen, aber dafür alle 2 Montage frei.
Helle Räume am Innenhafen. Programme werden auf neuere umgestellt, neuere Aufgaben. Durchführung von mobilem Arbeiten. Man lernt dazu.

Fachliche Vorgesetzte coachen Mitarbeiter auf Wunsch (oder wenn nötig).

Im Rahmen der Pandemie wurde mobiles Arbeiten von zu Hause angeboten (kein Homeoffice). Nach der Pandemie sind Mitarbeiter zu ca. 80% im Homeoffce.

Vorgesetzte fachliche Vorgesetzte und direkte Vorgesetzte pflegen ein gutes Betriebsklima.

Edit April 2024: Voraussichtlich lassen sich die Arbeitszeiten an Samstagen zukünftig flexibler gestalten. Beitrag zum Deutschlandticket und andere Benefits.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Schlechte Parkmöglichkeiten (aber guter ÖPNV).. Keine Kantine, nur normale Unternehmensküche und Pausenräume, 9-Stundenschichten (aber auch 7-Stundenschichten im Sommer). Viele befristete Anstellungen. Verbesserungspotential bei der Bewertung von Leistung.
Die Arbeit findet im Homeoffice in einem Schichtsystem statt.

Tendenziell gibt es eine recht hohe Mitarbeiterfluktuation, auch wenn es viele Personen gibt, die schon seit vielen Jahren dabei sind. Diese Fluktuation findet ihre Gründe z.B. in den recht monotonen Tätigkeiten oder in den Arbeitszeiten.

Edit 17.5.21 : Zum Essen am Arbeitsplatz direkt gibt es Regeln. Viele Arten von Bonbons oder Getränke sind z.B. erlaubt. Sie sind aber auch nicht grundlos (z.B. Arbeitsplatzverschmutzung, Geruchs- und Geräuschbelästigung). Es sind halt Großraumbüros.

Arbeitsatmosphäre

Der Job ist, digitalisierte Dokumentenbilder abzutippen, um sie für die Krankenkasse brauchbar zu machen,. Eigentlich ist der Job recht langweilig (und systemrelevant!). Meistens ist es bis auf den Tastenanschlag ruhig (außer oft ein Radio). Die Menschen dort verbreiten aber meist eine positive Grundstimmung. Auch die Führungskräfte. Es wird auch geredet.

Die Länge der Arbeitszeit (Standard: 7-9 Stunden) hängt von der Höhe des Posteingangs ab, daher ist das Geschäft Saisonarbeit - auch an Samstagen (mit freien Montagen. Spät und Frühschicht, Arbeitszeiten zwischen 7:30 und 21 Uhr.

Edit April 2024:
Das Unternehmen will zukünftig mehr Geschäftsfelder im digitalen Posteingang aufbauen und schult daher Mitarbeiter verstärkt.

Kommunikation

Naja, es läuft nicht immer alles optimal. Von dem, was ich gehört habe, war es früher grauenhaft.

Work-Life-Balance

Die Vorgesetzten haben bei der Arbeitszeit eine gewisse Flexibilität und haben die allgemeinen Arbeitszeiten in der Vergangenheit mehrfach angepasst - auch nach den Wünschen der Mitarbeiter. Für Menschen mit Partner und Kind sind die Arbeitszeiten meiner Meinung nach zu unflexibel.

Die Arbeitszeiten sind auch ein wesentlicher Faktor, warum Mitarbeiter freiwillig gehen.

Aus Gründen des Infektionsschutzes gibt es aktuell Mobiles Arbeiten von zu Hause (kein Homeoffice). Es ist damit zu rechnen, dass das nach dem Ende von Corona nicht so bleibt. Teilzeitmodelle z.B. für Studierende existieren. Diese machen auch einen nicht unerheblichen Teil der Arbeiterschaft aus.

Um eine gewisse Besetzung zu garantieren und Servicelevel einzuhalten, kann nur eine begrenzte Zahl an Mitarbeitenden gleichzeitig in Urlaub gehen.

Edit April 2024: Aktuell gehen die meisten Mitarbeiter nach der Probezeit für ca. 80% der Zeit ins Homeoffice und kommen teamweise an den Standort.

Vorgesetztenverhalten

Aktuell bin ich zufrieden. Das Verhalten der Vorgesetzten gegenüber den Mitarbeitern ist im Allgemeinen wertschätzend - es wird auch gelobt. Das Unternehmen hat hier früher dunkle Zeiten erlebt. Die sind eigentlich vorbei.

Die Zielvorgaben für Dokumente werden nicht immer von Mitarbeitern als realistisch eingeschätzt oder als fair bewertet.

Interessante Aufgaben

Ordne die Dokumente dem Geschäftsobjekt zu. Tippe die relevanten Infos ab. Nach einer Zeit lernt man neue Dokumente, die teils andere Dinge benötigen, auf die man gesondert achten muss.
Die eigentliche Arbeit ist also recht stumpfsinnig. Aufstiegsmöglichkeiten gibt es als Multiplikator, Teamkoordinator (TKO) oder Teamleiter. Oder in einer anderen Abteilung. Datennacherfasser werden allmählich noch in einen anderen, neuen Bereich eingearbeitet.

Edit 2024: Voraussichtlich werden sich die Aufgaben in Zukunft ändern.

Keine Telefonie in diesem Job (außer für interne Meetings und interne Fragen nach Hilfe). Es gibt jedoch ein Team am Standort, welches mit Versicherten telefoniert.

Arbeitsbedingungen

Ein großer Doppel-Curvedmonitor. Besser geht es für die Aufgabe nicht. Auch im Homeoffice von zu Hause. In Zeiten von Corona wurden die Mitarbeiter am Standort auf Abstand gesetzt. Helle Großraumbüros. Meist ruhig. Bis auf das Radio, was oft läuft und auch schon einige Personen gestört hat.

Man bemühte sich während der Pandemie, Infektionsschutzmaßnahmen durchzuführen, wie z.B. regelmäßiges Lüften oder Masken auf den Gängen. Das gelingt weitgehend, man kann aber auch mehr tun (scheitert aber auch gerne mal an den Mitarbeitenden selbst)

Edit 2024: Auch nach Corona sind die Büros meist nicht voll besetzt.

Gehalt/Sozialleistungen

Für das, was man tut, ist die Tätigkeit gut bezahlt - mit Betriebsrat und einem Tarifvertrag mit einer hauseigenen Gewerkschaft. Im Zeitalter des zunehmenden "Union-Bustings" - der systematischen Zerschlagung von Arbeitnehmervertretungen durch Arbeitgeber - ein wertvolles Gut. Es wird ein Modell zur betrieblichen Altersvorsorge angeboten.

Das Gehalt steigt mit Dauer der Betriebszugehörigkeit.
Ein Punkteabzug, da es z.B. Verbesserungspotential bei der fairen Entlohnung von Fachvorgesetzten gibt.

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Arbeitgeber-Kommentar

TK Gesundheit, Unternehmenskommunikation
TK GesundheitUnternehmenskommunikation

Liebe/r Kollege/in,

vielen Dank für Ihre realistische Beschreibung von Tätigkeiten und Abläufen und Ihre persönlichen, weitgehend wohlwollenden Einschätzungen.

Ich freue mich sowohl über das Lob als auch Ihre Anmerkungen zur Optimierungen unserer Prozesse. Diese nehme ich sehr gerne an und gebe sie intern weiter.

Ich hoffe, dass Sie weiterhin mit Ihrer Arbeit bei der TKGG zufrieden sind und wünsche Ihnen alles Gute - passen Sie auf sich auf und bleiben Sie gesund!

Freundliche Grüße
Anja Schröder

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
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