Arbeit/Ausbildung macht Spaß, - Im Betrieb aber nicht so….
Gut am Arbeitgeber finde ich
Arbeitszeiten, Urlaubstage, Ausbildungsvergütung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
• Unzureichende Arbeitsanweisungen: Während der Arbeit fehlt es teilweise an klaren Anweisungen und umfassender Erklärung seitens der Vorgesetzten. Dies führt oft zu Missverständnissen und Fehlern, die durch rechtzeitige und präzise Kommunikation hätten vermieden werden können.
• Effizienz und Arbeitszeit: Ich bin eine Person, die gerne einen positiven Beitrag leistet und Fortschritt vorantreibt. Leider wird dies erschwert, wenn die Vorbereitung der Arbeit, wie das Einrichten von Maschinen, mehr als zwei Stunden in Anspruch nimmt. Es ist frustrierend, wenn mir Vorarbeiter in der letzten Stunde des Arbeitstages mitteilen, dass es keine weiteren Aufgaben gibt, und ich dann untätig warten muss. Diese Ineffizienz führt nicht nur zu Frustration, sondern auch zu einer Verschwendung wertvoller Arbeitszeit.
• Mittagspause: Die Zeit für die Mittagspause ist deutlich zu knapp bemessen. Mit einem 15-minütigen Fußweg zur Kantine, weiteren 5 Minuten Wartezeit in der Schlaenge und nur 10 Minuten zum Essen bleibt keine Gelegenheit für eine entspannte Mahlzeit. Dies beeinträchtigt nicht nur das Wohlbefinden der Mitarbeiter, sondern wirkt sich auch negativ auf die Arbeitsmoral und Produktivität aus.
• Mangel an Feedback: Konstruktives Feedback ist ein wesentlicher Bestandteil des Lernprozesses, wird jedoch selten gegeben. Ohne regelmäßige Rückmeldungen ist es schwierig, sich weiterzuentwickeln und aus Fehlern zu lernen. Die wenigen Rückmeldungen, die man erhält, sind oft nur negativ, was demotivierend wirkt.
• Übermäßige Bürokratie: Der Arbeitsalltag wird durch unnötige bürokratische Hürden erschwert. Einfache Prozesse, wie die Bestellung von Arbeitsmaterialien oder die Genehmigung von Pausen, sind oft unnötig kompliziert und zeitaufwendig, was den Arbeitsfluss erheblich beeinträchtigt.
• Mangelnde Unterstützung: Es fehlt häufig an ausreichender Unterstützung durch die Vorgesetzten. Stattdessen wird erwartet, dass Auszubildende und neue Mitarbeiter Probleme selbstständig lösen, ohne dass ihnen die nötigen Ressourcen oder Hilfestellungen zur Verfügung gestellt werden. Dies führt zu Unsicherheit und Fehlern, die leicht vermeidbar wären.
Verbesserungsvorschläge
• Kommunikationsschulungen fehlen: Es gibt keine speziellen Schulungen, um die Kommunikation im Betrieb zu verbessern, was dringend nötig wäre. Oft entstehen Missverständnisse, weil die Informationen nicht klar genug weitergegeben werden. Ich schlage vor, regelmäßige Kommunikationsschulungen einzuführen, sowohl für die Auszubildenden als auch für die Vorgesetzten. Das würde nicht nur den Arbeitsalltag erleichtern, sondern auch das Miteinander im Team verbessern.
• Mehr Azubi-Projekte notwendig: Es gibt viel zu wenige Projekte, an denen die Auszubildenden eigenständig arbeiten können. Solche Projekte wären wichtig, um praktische Erfahrungen zu sammeln und eigenverantwortlich zu arbeiten. Mehr Azubi-Projekte würden auch den Teamgeist unter den Auszubildenden stärken und die Möglichkeit geben, sich besser in den Betrieb einzubringen.
• Mentoring-Programm: Ein Mentoring-Programm könnte eingeführt werden, bei dem erfahrene Mitarbeiter oder ehemalige Auszubildende den neuen Azubis als Ansprechpartner zur Seite stehen. Das würde den Einstieg erleichtern, Fragen schneller klären und die persönliche Entwicklung fördern.
• Rotationsprinzip: Ein regelmäßiger Wechsel zwischen den Abteilungen würde den Auszubildenden helfen, verschiedene Bereiche des Unternehmens kennenzulernen. So könnten sie vielseitigere Erfahrungen sammeln und ihre Interessen besser entdecken. Das würde auch dazu beitragen, das Verständnis für die gesamte Betriebsstruktur zu vertiefen.
Die Ausbilder
Es gibt gute Ausbilder, aber auch wirklich andere Ausbilder die sich garnicht um uns kümmern. Wir kriegen keine Neuigkeiten oder anderes mit und der ,,Ausbildungsvibe“ geht verloren
Spaßfaktor
Macht schon bis zu einem bestimmten Grad Spaß, bis Arbeitssicherheit/Andere sich ein mischen.
Aufgaben/Tätigkeiten
An sich sind die Tätigkeiten toll, wenn man sich für die Materie interessiert.
Das bearbeiten von Metall macht Spaß und ich lerne auch gut dazu. 2 Sterne Abzug, da es manchmal in manchen Monaten auch gar nichts zu tun gibt und mache Sachen wie z.b Schränke aufbauen die wirklich garnicht im meinem Ausbildungsrahmenplan zu stehen gibt.
Variation
Auf Dauer kann es mit der Flex und Fräse langweilig sein. Vorallem gibt es Wochen in den das ganz viel ist und andere Wochen wo man nur Paletten fährt oder die Zeit herumtreibt.
Respekt
Wenn Ausbilder, sich nicht um uns kümmern haben die ja wenig Respekt von uns. Manchmal habe ich das Gefühl das ich einfach eine Nummer habe. Genau das gleiche auch im Betrieb - *vorarbeiter.
Karrierechancen
Wenn man die Ausbildung gut macht, kann man es gut hier Schaffen.
Arbeitsatmosphäre
Es wird viel angeboten, aber vieles ist einfach nicht attraktiv. Es wird viel gelästert. Jeder mischt sich ein, wenn jemand ein (großen) Fehler macht. Es wird von manchen (wird aber seltener) richtig angemault und angeschrien.
Ausbildungsvergütung
Über die Ausbildungsvergütung kann man sich wirklich nicht beschweren. Da die Gewerkschaft + JAV zusammenarbeiten und die Tarife gut aushandeln. Zu dem gibt’s Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, und mehr dazu.
Arbeitszeiten
35h die Woche - da kann man auch nicht nein sagen. Von 6-13:30 ist eine sehr gute Zeit, so dass ich schön am Nachmittag was unternehmen kann.