TMD Friction - hier wird das Engagement und die Motivation der Mitarbeitenden ausgebremst
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Unternehmenskultur. Menschen werden hier nur als ersetzbare Arbeitskraft angesehen. Entscheidungen werden ausschließlich hinter verschlossener Türe getroffen und im schlimmsten Falle nicht mal an die entsprechenden Personen kommuniziert. Hier muss sich einiges ändern, sonst sehe ich für TMD Friction zukünftig wirklich schwarz.
Verbesserungsvorschläge
Es braucht ein umfassende Arbeit an der Unternehmenskultur sowie dem Mindset des Managements. Nur wenn diese einsehen, dass zur erfolgreichen Unternehmensführung im Jahre 2024 auch "weiche Faktoren" wie Wertschätzung, Respekt, Anerkennung, Teamgeist und Kommunikation dazugehören, kann sich das Unternehmen mE zum Besseren entwickeln. Die Unternehmenszahlen sprechen ja für sich, dass das Unternehmen alles andere als profitabel und wirtschaftlich nachhaltig geführt wird.
Arbeitsatmosphäre
Es wird kein Austausch unter den Mitarbeitenden gefördert (keine Kantine o.ä. vorhanden), die Geschäftsführung kommuniziert Entscheidungen etc. so gut wie gar nicht. Bei Veränderungen werden Mitarbeitende nicht mitgenommen, längjährige MA werden von heute auf morgen gefeuert und es gibt keine Informationen über den Verbleib. Katastrophale Unternehmensführung
Kommunikation
Es wird nur das erforderliche Minimum kommuniziert. Den CEO bekommt man so gut wie nie zu Gesicht. Projekte werden eingestampft, ohne es den Beteiligten zu sagen. Bei Nachfrage werden entsprechende MA geghostet.
Offene Kommunikation sucht man hier vergebens.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb meines Teams super. Außerhalb hat man fast keinen Kontakt. Die Kontaktfreudigkeit sinkt hier mE mit Dauer der Betriebszugehörigkeit. Jeder kocht sein eigenes Süppchen und versucht nicht aufzufallen/anzuecken.
Vorgesetztenverhalten
Direkte FK sind menschlich und sehr wettschätzend.
Management Team interessiert sich nicht für die Mitarbeitenden, sondern nur für die Zahlen. Es wird wird auf dem Gang nicht "hallo" gesagt, Management steht für Fragen nicht zur Verfügung, Anregungen etc. Selbst die oft belächelte "Open-door-policy" wünscht man sich hier, da einem hier nicht einmal das Minimum an offener Kommunikation und wertschätzendem Umgang geboten wird.
Interessante Aufgaben
Projekte werden angestoßen, aber nicht zum Ende gebracht. Budgets werden aufgrund des Verkaufs an Aequita und entsprechende Einsparungsforderungen gekürzt. Interessante Aufgaben sucht man hier vergebens.
Gleichberechtigung
Keine einzige Frau in Führungsposition. Insgesamt sind 4% der Führungskräfte weiblich (unteres Management). Von POCs ganz zu schweigen. Rausreden versucht man sich damit, dass dies ja eine Männerbranche sei und Männer halt besser ausgebildet sind.
Im Vergleich: bei Mercedes-Benz liegt der Anteil von Frauen in Fürhungspositionen bei 25% - so viel zum Thema "Männerdomäne"
Arbeitsbedingungen
Die Räumlichkeiten in Leverkusen laden nicht besonders zum Wohlfühlen ein. Wasserflecken zieren die Decken, Toilettendeckel sind gelb und z.T. stark verschmutzt, Räume heizen sich im Sommer bis ins unerträgliche auf. Keine Kantine oder andere Möglichkeiten seine Pause außerhalb des eigenen Büros zu verbringen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Aufgrund von Kundenanforderungen ist TMD gezwungen einen Sustainability-Report anzufertigen und sich entsprechende Ziele zu setzen. Diese Ziele sind mE Green-washing par excellence und wenig ambitioniert.
Image
Wer kennt, außerhalb der Firma, TMD Friction?
Karriere/Weiterbildung
Als Mann hat man tolle Aufstiegschancen. Als Frau sehen diese eher mau aus. Darüber hinaus werden Führungskräfte des öfteren ohne vorherige Ankündigung "gegangen". Kann also nicht empfehlen, eine Führungsposition hier anzustreben und falls doch, nur in Kombination mit einer guten Rechtschutzversicherung.