Der König ist not amused und die Gefolgschaft zuckt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Führung der GF
Zukunftsaussichten der Firma
Arbeitsklima
Verbesserungsvorschläge
Es wäre wünschenswert, den direkten Einfluss der Geschäftsführung zu reduzieren, die internen Silos aufzulösen und zu erkennen, dass das Unternehmen keine klassische Managementberatung ist. Eine Veränderung der Atmosphäre hin zu mehr Offenheit und Zusammenarbeit wäre dringend notwendig.
Arbeitsatmosphäre
Das Arbeitsklima ist stark belastet. Der Geschäftsführer und Haupteigentümer übt in vielen Bereichen eine dominante Führung aus, was bei vielen Mitarbeitenden den Eindruck erweckt, dass Fehlverhalten schwerwiegende Konsequenzen wie Abmahnungen, Herabstufungen oder finanzielle Nachteile nach sich ziehen kann. Dies führt zu einer spürbaren Anspannung und einem Arbeitsklima, das von Unsicherheit geprägt ist.
Kommunikation
Die interne Kommunikation ist stark gefiltert und intransparent. Selbst auf Führungsebene wird oft nicht offen informiert, was sich beispielsweise bei Personalabgängen, Beförderungen oder Kündigungen zeigt. Zudem ist das Klima im Führungskreis von abfälligen Bemerkungen über andere geprägt.
Kollegenzusammenhalt
Die Berater pflegen untereinander ein gutes Verhältnis, und es gibt interne Events, die allerdings nur dann auf Zustimmung der Geschäftsführung stoßen, wenn diese selbst die Organisation übernommen hat. Aktivitäten, die außerhalb der direkten Kontrolle stattfinden, werden grundsätzlich negativ bewertet.
Auf Führungsebene kommt es häufig zu Vetternwirtschaft, da eine direkte Beteiligung am Erfolg der Akquise besteht. Dadurch werden nicht unbedingt die qualifiziertesten Mitarbeiter für die Akquise eingesetzt, sondern es entsteht ein Konkurrenzkampf, bei dem jeder nur für sich selbst arbeitet.
Work-Life-Balance
Da es eher ein Support als eine Beratungsleistung ist, sind die Arbeitsstunden für eine Beratung absolut im Rahmen.
Vorgesetztenverhalten
Ein großer Nachteil ist die extreme Abhängigkeit von einer einzelnen Person, nach der sich alles in der Firma richtet. Es gibt kaum Entscheidungsfreiheit für andere, und niemand trifft eigenständige Entscheidungen. Transparenz im Verhalten und in der Stimmung fehlt, alles wirkt unvorhersehbar und impulsiv. In einer Besprechung wurde Mitarbeitende sogar dazu gedrängt, Kollegen negativ darzustellen, um deren Entlassung zu rechtfertigen.
Interessante Aufgaben
Keine Weiterentwicklung in Themen zu erkennen.
Gleichberechtigung
Der Anteil an Frauen, die als Beraterinnen arbeiten geht fast gegen Null. Bei der Kultur verständlich. Gleichberechtigung und Vielfalt ist überhaupt kein Fokus.
Umgang mit älteren Kollegen
Sehr geringe Wertschätzung. Es scheint so als würde man lieber auf die jungen Kollegen setzen und abwarten bis ältere sich von alleine für den Abgang entscheiden.
Arbeitsbedingungen
Langweilig und altbacken.
Es wurde wird immer stärker daran gearbeitet die Berater, oder große Teile davon, öfter ins Büro zu holen. So hat man teilweise lange Wege für Termine die gern auch Remote funktioniert hätten. Es entsteht der Eindruck, als würde man denken, dass die Mitarbeiter nur dann arbeiten wenn sie vor Ort sind.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wenn der Chef G Klasse fährt, muss man sich über einen CO2 footprint nicht sorgen. Ist auch nie ein Thema in der Firma. Man denkt es sei irrelevant.
Gehalt/Sozialleistungen
Der Markt bietet deutlich mehr
Image
Obwohl das Unternehmen als ‚Hidden Champion‘ gilt, gelingt es ihm nicht, aus dem Schatten herauszutreten. Es gibt zwar Kunden, die auf die TMG zurückgreifen, jedoch ist dieser Trend rückläufig. In vielen Gesprächen muss man zuerst die TMG vorstellen - nicht hilfreich.
Karriere/Weiterbildung
Die Berater werden zwar im Kreise der Direktoren besprochen, es wird allerdings drauf hingewiesen, dass es kein Entscheidungsgremium sei. Das letzte Wort habe immer die GF, wodurch man gezwungen ist, sich den entsprechenden Gegebenheiten anzupassen.