Gut, so lange man im richtigen Bereich ist
Gut am Arbeitgeber finde ich
Tobit hat ein klasse Image und versucht es auch zu halten.
Ohne die Arbeit von Tobit wäre Ahaus nicht das, was es jetzt ist - vor allem nicht so digital.
Außerdem gibt es den ganzen Tag über kostenlose Verpflegung für die Mitarbeiter.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
In den Abteilungen sind die Hierarchien wirklich flach. Und über allem steht der CEO. Wenn er was sagt, muss es umgesetzt werden. Ohne wenn und aber.
Verbesserungsvorschläge
Alle Gebäude klimatisieren.
Arbeitsatmosphäre
Das hängt stark vom Vorgesetzten ab. Ich habe persönlich wenig "Scheiße von oben" abbekommen. Und das auch nur, wenn etwas wegen Eigenverschulden schief gelaufen ist.
Mit Lob und Dank wurde von meinem Vorgesetzten nicht gespart.
Kommunikation
Häufig erfährt man von Produktänderungen oder Vorhaben selbst als Mitarbeiter nur durch externe Medien.
Bei Team-Meetings, die vielleicht zwei Mal im Jahr stattfinden, oder bei den öffentlichen Veranstaltungen des Unternehmens erfährt man teilweise mehr als im sonstigen Alltag.
Kollegenzusammenhalt
Das Team hält stets zusammen, auch abteilungsübergreifend. Das Feierabendbier ist keine Seltenheit, häufig auch mit den Abteilungsleitern.
Work-Life-Balance
Auch das variiert zum Teil sehr stark zwischen den Abteilungen.
Überstunden werden nicht bezahlt, können aber als "Freizeitausgleich" genommen werden.
Das Kommen und Gehen ist - abhängig von der Abteilung - sehr flexibel, so lange man auf seine Stunden kommt und entsprechend Leistung bringt.
Urlaubssperre gibt es üblicherweise nur zwei Mal im Jahr bei der öffentlichen Firmenveranstaltungen. Ansonsten muss nur darauf geachtet werden, dass die Abteilung nicht "unterbesetzt" ist und dass eine Vertretung bestimmt wird.
Vorgesetztenverhalten
Die Ziele der Geschäftsführung und die Planung des Marketings sind zum Teil sehr "utopisch" und man fasst sich häufiger mal an den Kopf.
Das Verhalten der direkten Vorgesetzten hängt häufig von deren Launen (und den Launen der Geschäftsführung) ab. Ich persönlich habe aber keine negativen Erfahrungen gemacht.
Interessante Aufgaben
Auch hier kommt es wieder auf die Abteilung an.
Als Auszubildender in der Entwicklung arbeitet man mit verschiedenen Personen an verschiedenen Projekten. In der "Innovations-Abteilung" hat man immer verschiedenste Themen, die sehr interessant sind.
Gleichberechtigung
Geschlechter und Religion spielen hier keine Rolle.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt kaum ältere Kollegen. Aber die Vorhandenen werden gut behandelt.
Arbeitsbedingungen
Die Ausstattung des Arbeitsplatzes ist sehr gut und technisch auf dem neusten Stand.
Im Sommer wird das Büro aber zum Teil eher zur Sauna...
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Gastronomiebetriebe nutzen Fair-Trade und Bio-Ware.
Der Stromverbrauch steht auf einem ganz anderen Blatt...
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt wird monatlich pünktlich gezahlt und ist m.E. durchschnittlich bis unterdurchschnittlich.
Allerdings wird monatlich ein steuerfreier Gutschein i.H.v. 90€ (=1080€ im Jahr) zur Verfügung gestellt, der bis zum Ende des Kalenderjahres in allen Shops des Unternehmens (Gastro, Outlet, Merch, etc.) eingelöst werden kann.
Bis auf die gesetzlichen Vorgaben, wie z.B. 15% auf die betr. Altersvorsorge, werden sonst keine weiteren Leistungen geboten.
Außerdem kann sich jeder Mitarbeiter für einen kleinen Obolus, der auch von dem o.g. Gutschein bezahlt werden kann, alle 12 Monate ein aktuelles Smartphone aussuchen.
Image
Jeder in Ahaus kennt Tobit. Auch über die Stadtgrenzen hinaus ist das Unternehmen in der Branche bekannt ein angesehener Arbeitgeber - so lange man nicht zu lange im Unternehmen war, da man sonst als "ausgebrannt" gilt.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt - bis auf das Gehalt - keine Aufstiegschancen. Die Führungspositionen sind fest vergeben, man erhält höchstens zusätzliche Aufgaben und Verantwortung.
Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es nur für die eigenen Produkte.