Ein etwas anderes Unternehmen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das „Wir“-Gefühl ist besonders stark. Ich kenne wenig Leute, die so über ihr Unternehmen sprechen.
Die Abwechslung in den Themen ist auch sehr schön.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Schlecht ist ein hartes Wort. Ich denke nicht, dass es angebracht ist, hier etwas wirklich negatives aufführen zu müssen. Am Ende ist es ein Arbeitgeber, der seine Art hat, in der Wirtschaft zu stehen und als Arbeitnehmer muss man mit den Arbeitsweisen einfach klar kommen.
Verbesserungsvorschläge
Schön wäre es, wenn es noch weitere Rückzugsmöglichkeiten, sei es während der Pause oder in der Entwicklung geben würde.
Auch könnte man die internen Entwicklungsprozesse sicherlich durch weitere Standards und Dokumentationen verbessern.
Arbeitsatmosphäre
Es gibt eine gute Arbeitsatmosphäre. Bei Fragen wird einem immer geholfen. Man wird nicht fertig gemacht, wenn man mal was direkt versteht. Dir Kollegen nehmen sich Zeit für einen. Auch wenn es mal vorkommt, dass ein Projekt mit Zeitdruck fertiggestellt werden muss, wird es nicht als selbstverständlich angesehen und die Arbeit wird von den Vorgesetzten anerkannt.
In der Entwicklung gibt es die Option auf Gleitzeit. So kann man die investierte Zeit etwas zurück bekommen.
Dabei vergisst man aber nicht das Privileg der vier Tage Woche.
Kommunikation
Tobit hat ein „besonderes“ Projektmanagement. Die meiste Kommunikation passiert dabei über Mailverläufe mit Chats zum Thema. Es kann manchmal anstrengend sein, den Überblick zu behalten. Zudem laufen viele Designentscheidung über das UI/UX Team. Aufgrund der zahlreichen Themen werden Projekte manchmal nicht bis zum Ende geplant und während der Entwicklung kommen dann oft Fragen auf, die wieder geklärt werden müssen. Das frisst unnötige Zeit, ist aber leider nicht immer zu vermieden.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen sind wirklich toll! Sei es während der Arbeit, dass man bei Fragen immer bereitwillig Hilfe bekommt, oder bei anderen Aktivitäten. Gerade das du und die Nähe zu den Kollegen baut eine freundschaftliche Beziehung auf.
Work-Life-Balance
Tobit hat eine vier Tage Woche. Das allein ist ein großes Privileg. Die Arbeitszeit ist demnach von 08:30 bis 17:30 von Montag bis Donnerstag. In der Entwicklung haben die Angestellten Gleitzeit. Es wird aber darum gebeten, nicht zu große Abweichungen der Arbeitszeiten zu haben.
Es gab eine Diskussion unter den Kollegen bezüglich der Option auf Homeoffice. Grundsätzlich ist das eine gute Sache, aber das miteinander vor Ort wird von vielen geschätzt. Daher ist Homeoffice kein großes Thema.
Vorgesetztenverhalten
Am Ende ist man ein Angestellter und bekommt Aufgaben, die man erledigen soll. Man kann Vorschläge machen, aber darf nicht zu enttäuscht sein, wenn sie nicht umgesetzt werden. Oft liegen die Prioritäten einfach wo anders. Natürlich gibt es einen gewissen Druck, Projekte möglichst schnell fertig zu stellen. Aber die Vorgesetzten halten einem dabei durchaus den Rücken frei, wenn es mal unerwartet länger dauert.
Als Azubi wird man wirklich toll betreut.an findet bei jedem ein offenes Ohr.
Interessante Aufgaben
Gerade bei Tobit gibt es so viele unterschiedliche Projekte. Natürlich ist auch mal was dabei, das trocken und langweilig ist, aber genau gibt es dann richtig tolle Projekt, die viel Spaß in der Umsetzung machen.
Da das Hauptprodukt eine Einheitssoftware sein soll, gibt es klare Richtungen, in die sich die Software entwickeln soll. Groß Ideen einbringen braucht, bzw. kann man gar nicht. Die Designs werden der Entwicklung vorgegeben. Oft genug miss man sich als Entwickler dann doch Gedanken machen, muss sie aber dann vom UI/UX Team natürlich absegnen lassen. Was nachvollziehbar sein sollte.
Als Azubi hat man über die Ausbildungsarbeit hinaus immer wieder Aufgaben, wie bei Events die Servicekräfte zu unterstützen. Manche finden das doof, aber sehen darin wieder Abwechslung und die Chance, was neues zu machen.
Gleichberechtigung
Niemand interessiert sich für das Geschlecht oder die sexuelle Orientierung. Jede wird geschätzt und akzeptiert.
Arbeitsbedingungen
In der Entwicklung gibt es zwei Großraumbüros. Jeder hat seinen festen Arbeitsplatz und kann ihn frei* gestalten. Der Tisch ist Höhenverstellbar. Die Technik ist auf dem neusten Stand. Reicht die Technik nicht, bekommt man neue zur Verfügung gestellt.
Aufgrund des Großraumbüros sind immer wieder Gespräche zu hören. Dem wurde durch durchsichtige Trennwände etwas Abhilfe verschaffen.
Gehalt/Sozialleistungen
Geld ist kein großes Thema. Das große Geld verdient man nicht. Dafür hat Tobit andere Qualitäten.
Sozialleistungen gibt es, soweit ich weiß, nicht.
Image
Die Kollegen, die aktuell bei Tobit arbeiten, reden sehr positiv über das Unternehmen.
In der „Gesellschaft“ hat Tobit zu Teilen noch einen negativen Ruf. Der wird dem Unternehmen aber definitiv nicht mehr gerecht!
Karriere/Weiterbildung
Tobit hat eine sehr flache Hierarchie. Es gibt nur „normale“ Angestellte und Team, bzw. Abteilungsleiter (12 Leute grob gezählt).
Groß Karriere macht man also nicht. Aber dafür gibt es einen anderen tollen Vorteil: man ist Hautnah bei allem dabei und man hat als normaler Angestellter viel Verantwortung für die eigenen Projekte.