Arbeitgeber hätte viel Potential welches leider nicht ausgeschöpft wird
Gut am Arbeitgeber finde ich
kurzer Anfahrtsweg
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Vertragliche 40h Woche - Allerdings ist man aufgrund der Pausenzeit von 1h/Tag, pro Woche mindestens 45h am Standort.
Maximal 1 Tag mobiles Arbeiten pro Woche
Forderung der Geschäftsleitung Krank auf die Arbeit zu kommen.
Man hält sich nicht an geltendes Arbeitsrecht.
Das Erfassen der Arbeitszeiten ist nicht erlaubt.
Keine Brandmeldeanlage oder Rauchmelder
Verbesserungsvorschläge
Der Arbeitgeber sollte mehr auf die Bedürfnisse und Wünsche der Belegschaft eingehen und auch Verbesserungsvorschläge nicht immer direkt ablehnen.
Arbeitszeiten sollten flexibler gestaltet werden können.
Des Weiteren sollten die Arbeitszeiten digital erfasst werden und vom Vorgesetzten gegengezeichnet werden, damit keine Benachteiligung gegenüber Kollegen entsteht. (Mitarbeiter 1 darf Überstunden abfeiern, während Mitarbeiter 2 seine Stunden nicht einmal aufschreiben darf, bzw. sich nicht auf die Überstunden welche er notiert hat berufen darf)
Arbeitsatmosphäre
Die allgemeine Arbeitsatmosphäre ist sehr negativ geprägt. Die wenigsten Mitarbeiter haben wirklich noch "Spaß" an der Arbeit. Jeder ist genervt davon dass Vorgesetzte keine Entscheidungen treffen, da sie dafür nicht Verantwortlich gemacht werden wollen.
Selbst wenn man seine Arbeit gut macht und keine Fehler macht, wird nach der Nadel im Heuhaufen gesucht damit man etwas negatives anzusprechen hat. In Mitarbeitergesprächen und Leistungsbeurteilungen werden positive Leistungen durch teils erdachte negative Ereignisse ausgemerzt, wodurch man immer eine schlechte Bewertung erhält.
Kommunikation
Leider findet weder eine geregelte Kommunikation mit der Französischen Muttergesellschaft statt, noch wird Abteilungsintern ausreichend kommuniziert.
Bspw. werden neue Standorte erschlossen (durch Zukauf von anderen Firmen) allerdings werden nicht alle benötigten Informationen beschafft oder an die Fachabteilungen weitergegeben, damit der neue Standort fristgerecht und ordentlich eingebunden werden kann.
Kollegenzusammenhalt
Am Standort selbst ist der Kollegenzusammenhalt in Ordnung, geht allerdings über die Arbeit nicht hinaus.
Über den Standort hinweg wird mehr gegen als miteinander gearbeitet.
Work-Life-Balance
Sehr strikte feste Arbeitszeiten. Wenn man mal 1-2 Minuten zu spät kommt oder früher geht, muss man dies direkt rechtfertigen.
Mobiles Arbeiten: Hier wurden im Bewerbungsverfahren 2-3 Tage/Woche zugesichert, diese Aussage wurde allerdings nach Einstellung revidiert und auf maximal 1 Tag/Woche, zwischen Dienstag und Donnerstag reduziert, Anwesenheitspflicht von mindestens 80% der Abteilung vor Ort.
Vorgesetztenverhalten
Die Entscheidungen der Vorgesetzten (wenn sie denn überhaupt getroffen werden) sind meist nicht nachvollziehbar und nur schwammig begründet.
Meist werden Entscheidungen anhand von Alteingesessenen Gegebenheiten getroffen. Ganz nach dem Motto: "Das war hier schon immer so, daran können wir nichts ändern"
Niemand ist für irgendetwas verantwortlich.
Verbesserungsvorschläge werden im Keim erstickt, da sie entweder mit Kosten oder Mehrarbeit verbunden wären. Oder man die Mitarbeiter von anderen Abteilungen nicht damit belasten kann bei der Umsetzung zu helfen. (Obwohl die Änderungen für beide Abteilungen von Vorteil wären)
Interessante Aufgaben
Das Aufgabengebiet ist recht breit gefächert und man wird täglich vor neue Herausforderungen gestellt, wenn man allerdings Hilfe oder Unterstützung benötigt ist man auf sich allein gestellt.
Gleichberechtigung
Man wird von den Kollegen als Schätzchen und Kleines betitelt.
Wenn man aufgrund langjähriger Erfahrung in einem anderen Unternehmen seine Hilfe anbietet, wird man nur blöd angemacht anstatt die Hilfe anzunehmen.
Arbeitsbedingungen
Schimmel an den Fenstern, muffiger Teppichboden im gesamten Gebäude.
defekte Bürostühle und keine ergonomisch höhenverstellbare Schreibtische
Laut aussage der Geschäftsleitung sind die Standorte allerdings viel ergonomischer ausgestattet als es zu Hause jemals möglich wäre.
Geschäftsleitung fordert von den Arbeitnehmern, wenn diese Krank sind, doch bitte trotzdem weiter zur Arbeit und vor allem ins Büro zu kommen, da ja, wenn diese sich krank schreiben lassen, deren Arbeit liegen bleibt.
Es gibt für Büroangestellte keine Zeiterfassung, diese ist auch nicht gewünscht. Wenn man sich als Angestellter seine Arbeitszeiten aufschreibt und anschließend Überstunden abfeiern möchte, wird man nur darauf hingewiesen dass man ja gar keine Überstunden haben kann, da wir ja keine Zeiterfassung haben.
Im Brandfall soll ein einziger Kollege im Lager angerufen werden, damit dieser den Brand bei der Feuerwehr meldet und anschließend mit einer Trillerpfeiffe durch das Gebäude läuft um die Mitarbeiter vor dem Brand zu warnen und aufzufordern das Gebäude zu verlassen.
--> Keine Brandmeldeanlage und keine Rauchmelder im Gebäude vorhanden.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt wird pünktlich bezahlt.
Image
Die Mitarbeiter am Standort sind hauptsächlich negativ gegenüber dem Arbeitgeber eingestellt.
Die Gespräche in der Kaffeeküche beschränken sich auf den Unmut der Mitarbeiter über Entscheidungen der Geschäftsleitung, unzureichende Kommunikation und den allgemeinen Zustand des Standortes.
Karriere/Weiterbildung
Es wird zwar permanent gesagt, dass man bemüht ist die Mitarbeiter weiterzubilden, allerdings ist hierzu nicht genügend Zeit und Geld vorhanden.
Dadurch wird auf bereits durchgeführte Online Schulungen von anderen Mitarbeitern zurück gegriffen, welche bereits veraltet sind und nicht mehr den aktuellen Gegebenheiten entsprechen.