Ganz klare Red Flag auf dem Arbeitsmarkt!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der ständige Gesichtspunkt auf monetären Aspekten
Verbesserungsvorschläge
Mehr Fokus auf die Mitarbeitenden und weniger Micro-Management!
Arbeitsatmosphäre
In jedem Meeting läuft sichtbar eine Stoppuhr, um nicht zu viel Zeit der Mitarbeitenden zu beanspruchen, in der man einen Deal (~Marge) machen könnte. Man wird nur für besonders viele Deals gelobt. Als Vorbilder werden immer die Mitarbeitenden genannt, die die meisten Deals machen (zumindest solange sie es tun). Folgt eine Phase, in der man nicht zu den Besten gehört, werden sofort Gespräche geführt. Das ständige Vergleichen und Messen der Mitarbeitenden untereinander sorgt für eine sehr angespannte Arbeitsatmosphäre.
Kommunikation
Ist eigentlich nur vorhanden wenn die Zahlen nicht erfüllt wurden oder um Ideen auszutauschen wie man mehr Marge machen kann.
Vorgesetztenverhalten
Sicherlich nur standortspezifisch zu bewerten, da man mit den Führungskräften der anderen Standorte wenig zu tun hat. In Dortmund allerdings sehr bedenklich. Leider kaum Soft Skills im Bereich Mitarbeiterführung vorhanden. Teilweise sehr unsachliche und ungerechtfertigte Gespräche.
Interessante Aufgaben
Wem es genügt, Zahlen zu erreichen, ohne qualitative Arbeit zu leisten, der ist hier richtig. Die internen Systeme kontrollieren die Aktivitäten auf die Minute genau. Werden die Zahlen (gemessen an den besten des Vorjahres!) nicht erreicht, muss man sich regelmäßig in unangenehmen Gesprächen rechtfertigen. Die Gründe liegen natürlich immer in der Person des Mitarbeitenden und nicht in externen Marktgegebenheiten. Die Aufgabe an sich ist interessant, aber der ständige Druck und der fehlende Fokus auf die Qualität der Arbeit machen die Aufgabe zur reinen Massenabfertigung.
Gleichberechtigung
Leider kaum vorhanden. Das sieht man schon daran, dass alle Trainees standortübergreifend die gleiche Ausbildung durchlaufen, aber die Dauer der Ausbildung von Standort zu Standort unterschiedlich ist.
Außerdem gibt es eine ganz klare Abstufung der Recruiter im Gegensatz zu den Vertrieblern. Letztere haben ein höheres Ansehen beim CEO, da sie den Kundenkontakt haben und die Kunden den Umsatz bringen.
Umgang mit älteren Kollegen
Aufgrund der erschreckend hohen Fluktuation kaum ältere Kollegen im Unternehmen.
Image
Image auf Bewertungsplattformen ist total verzerrt, da einem nach 2 Monaten Onboarding (und das ist wirklich gut - immerhin sollen die neuen Mitarbeiter schnell voll einsatzfähig sein und Marge bringen) dazu aufgefordert wird eine Bewertung zu schreiben. Es ist jedoch fraglich, ob man nach so einer kurzen Betriebszugehörigkeit überhaupt schon in der Lage ist das Unternehmen zu bewerten.