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Topgolf 
Oberhausen
Bewertung

Außen hui, innen pfui - Hier hast du nur mit "Okay" zu antworten.

1,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Topgolf Oberhausen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Anlage

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- ungleiche Behandlung von Mitarbeitern
- One Team Gedanke erstmal bei den Managern selbst implementieren
- schlechte Schulungen
- ständige Drohungen mit Abmahnungen
- Tätigkeitsfeld ständig erweitern OHNE Anpassung des Lohns
- Einteilung des Dienstplans

Verbesserungsvorschläge

Wo soll man hier anfangen...
-Einige definitiv aus der Führungsebene rausschmeißen.
-An "One-team" arbeiten, vor allem erstmal bei sich selbst anfangen und dann bei allen anderen.
-Work-Life balance wieder aufrecht erhalten
-Kommunikationmittel verbessern
-keine leeren Versprechungen mehr äußern
-Verhörtechniken einstellen
- Wertschätzung der Mitarbeiter

Arbeitsatmosphäre

Du suchst einen Job mit einem tollen Arbeitsklima, Vorgesetzte auf Augenhöhe, flexible Arbeitszeiten, eine gute Work-Life Balance? Prima, dann bist du bei Topgolf genau... falsch. Du bekommst hier ganz klar mitgeteilt, wo dein Platz ist und der ist sicher nicht auf Augenhöhe mit deinen Vorgesetzten. Hier hast du mit "Ja" zu antworten und gefälligst zu springen - ja auch in der "Grundschul-Eckenrechnen-Schulung" musst du springen und Fragen zu Topgolf beantworten, die die "Manager" gerne erstmal selbst falsch beantworten. Aber hey, wer nicht vorbereitet ist, hat mit Konsequenzen zu rechnen.
Vielleicht wirst du vom Management gemocht und hast Glück etwas mehr zu dürfen als deine Kollegen, wahrscheinlicher hast du dir aber eher einmal zu viel am Wochenende frei gewünscht, weswegen du nun unten durch bist und man dich genau für das einteilt was dir gar nicht passt um dir eins auszuwischen. Schade, deine Omi wird 80, aber sie lebt sicherer noch 10
Jahre :-)

Kommunikation

Geredet wird unter den Teams viel. Manchmal fließt dabei aber auch mal eine Träne, man schmeißt sein Arbeitsmaterial hin und geht nach Hause, weil man sich das alles nicht mehr geben möchte und einem auch das Ohr der Kollegen den Ballast nicht mehr abnehmen können.
Oh, aber wahrscheinlich geht es nicht um die gut funktionierende Buschfunk-Kommunikation. Dafür gäbe es nämlich 5 Sterne!
Würde die vom Management übernommen werden, dann hätte man endlich mal Informationen.
Es gibt sonst verpflichtend WhatsApp Gruppen, über die gerne auch sogenannte aktuelle "Verlängerungsstopps" kommuniziert werden. Aber aufgepasst: Das Nutzen des Handys während der Arbeitszeit ist natürlich verboten. Aber wehe, du weißt nichts vom Verlängerungsstopp! Oder du schaust dir Videos auf deinem Handy zu einem Arbeitsprozess an. Videos bekommst du nämlich auch gerne geschickt um neue Arbeitswege festzulegen. Alles auf das private Handy.

Kollegenzusammenhalt

Mal so, mal so. Leider wechselt das Personal ständig, sodass sich kein richtiger Zusammenhalt bilden kann. Die MitarbeiterInnen, die den Laden mit eröffnet haben werden immer weniger, alle gehen. Eine hohe Fluktuation bedeutet immer, dass sich das Team nur schwierig zusammenfinden kann und es immer Unruhen gibt. Daran wird sich auch nicht viel ändern, wenn die Führungsebene nicht langsam wach wird.
Es gibt viele Lästereien, viel Getratsche, viele Unwahrheiten und manchmal mischen sich Kollegen und Kolleginnen ein, die sich einfach raushalten sollten, aber immer wieder vom Management geschützt werden.

Work-Life-Balance

Ein Stern ist hier zu viel. Schichten werden einen Tag vorher abgeändert - plötzlich hast du anstatt deiner Mittelschicht, eine Spätschicht bis 2 Uhr Nachts. Aber du wurdest ja sicher gefragt, denkst du dir. Nein, wurdest du nicht. Oder erst nachträglich, nachdem du in deiner Freizeit mal wieder eine Dienstplanänderung bekommen hast und nachfragst, warum... Dann heißt es: Ups, vergessen. Kommt nicht mehr vor. Eine Woche später - naja, male es dir selber aus.
Anfangs wurde behauptet, man könnte den Dienstplan mitgestalten. Das dass nicht immer aufgehen kann, ist mir durchaus bewusst. Zuletzt war es aber nur noch so, dass man garantiert nur frei bekommt, wenn man Urlaub einreicht. Das Urlaub der Erholung dient und nicht da ist um einen Facharzttermin oder seinem Nebenjob auszuführen oder auch mal einen Termin am Wochenende wahrnehmen zu können, ist bei Topgolf noch nicht angekommen.
40 Stunden aufgeteilt auf eine 6 Tage Woche, Arbeitszeiten über 10 Stunden am Tag, oder aber auch nur mal 3 Stunden Schichten, keine Pause (weil mal wieder Krankmeldungen nicht ersetzt worden sind) oder weil jemand anderes nicht verfügbar ist der deinen heutigen Job kann, alles keine Seltenheit.

Vorgesetztenverhalten

Noch eine Kategorie, die nicht mal einen Stern verdient. Seid euch sicher: Alle positiven Bewertungen hier sind von Managern. Teilweise noch blutjung, kaum Erfahrung im Job und keinerlei Schulung erhalten, wie man eigentlich mit Personal umgehen sollte. Würde intern auch nichts bringen, da die Grundlagen von Arbeitszeitgesetzen oder gar Arbeitsrecht auch von der Personalabteilung oben ein Fremdwort sind. Traurig, in der heutigen Zeit in der man alles innerhalb von 5 Minuten auf Google finden kann. Die meisten sind eben noch zu jung und lassen alles mit sich machen, Urlaub für Aushilfen gibt es zum Beispiel nicht laut Topgolf.
Du hast zu springen und nur "Ja und Amen" zu sagen. Verhörtechniken bei Mitarbeitergesprächen sind Gang und Gebe - auch hier darfst du auf Fragen nur mit Ja oder Nein antworten. Deine Schilderungen interessieren keinen - du wirst so lange in eine Richtung gedrängt, bis du genau das sagst, was sie hören bzw. drehen können, sodass es für sie passt.
Das Aufgabenfeld erweitert sich ständig, jedem Tag fällt dem Managern ein neues Tätigkeitsfeld ein, dass ab sofort zu der Abteilung gehört. Plötzlich sind wir auch Bayhosts gewesen. Mehr Geld? Haha...

Interessante Aufgaben

Irgendwann kommt in alles Routine rein. Klar, Gäste gibt es immer unterschiedliche, wodurch es Spaß macht, wenn die Manager nicht mal wieder die Organisation verhauen haben und die Reservierungen länger als 15 Minuten auf ihre Bay warten mussten. Abbekommen haben immer alles wir. Sobald ein Gast dann einen Manager sprechen wollte, sind sie immer schnell eingeknickt. Aber wir mussten immer alle vertrösten und alles war halb so schlimm. Wehe, sie mussten sich aber selber mal rechtfertigen.
Unsere Aufgabengebiete wechselten von Schicht zu Schicht. Daher gibt es hier 2 Sterne.

Gleichberechtigung

Aufstiegschancen gibt es für alle. Hauptsache du gibst keine Kritik. Du bist herzlichen Willkommen Manager zu werden, wenn du möglichst wenig Erfahrung hast, anderen gut den Mund nachreden kannst, Bock hast, deine ehemaligen Kollegen und Kolleginnen so richtig zu ärgern und die Nase gerne etwas weiter oben trägst, nur um ein paar Euro mehr zu verdienen.
Das Management hat ja noch "Großes mit dir vor," dauert aber halt noch etwas.

Umgang mit älteren Kollegen

Genauso schlecht wie mit den anderen Kollegen.
Größtenteils ist das Team recht jung, es gibt aber hier und da ein paar Ausläufer. Ob langdienende Kollegen geschätzt werden? Immer nur die Gleichen. Das sind die, die bei Gleichberechtigung beschrieben wurden. Es sollte seit Ewigkeiten ein sogenanntes "Core-Team" geben. Die, die von Anfang an dabei sind und mit besonderen Benefits belohnt werden sollte. Schöne Idee, bei der es geblieben ist. Aber Hauptsache erstmal im E-Mail Newsletter laut verkünden, dann aber nicht umsetzen. Auf Nachfrage: Dauert halt noch. Aha.

Arbeitsbedingungen

Kann ich hier bitte -5 Sterne beantragen?
Eine Abstellkammer, die als Arbeitsplatz für bis zu 3 Mitarbeiter ausgelegt sein soll. Ahja, zusätzlich zu mindestens einem Manager, der dir noch ständig im Rücken steht und hier und da unqualifizierte Kommentare von sich lässt.
5 Monitore, ein Abflussrohr, welches ab und zu gerne verstopft, eine Sicherheitstür, jeder Menge Schwerlastregale mit Schlägern, Klamotten vom Shop, Kartons und, festhalten, KEINEM Fenster.
Mit geöffneter Tür hast du am Wochenende Discofeeling, mit geschlossener Tür Pumakäfig. Hier wird telefoniert und der Starter, der alle Bays zuweist und SMS verschickt, muss sich konzentrieren. Du hast hier die Wahl zwischen Pest und Cholera. Auf Nachfrage, wann das Fenster kommt, gab es nur ein "Das steht nicht weit oben auf unserer To Do Liste"
Okay, Kopfschmerzen sind ja auch nicht so schlimm. Man kann sich ja abwechseln.
Auch der Winter kam im 2. Jahr erneut ganz plötzlich - warme Winterkleidung gab es nur für die Manager. Die anderen haben zwar neue Kleidung bekommen, aber auf Nachfrage nach Winterjacken kam leider nur ein Kopfschütteln. Man muss sich erst in den USA erkundigen. Dauert bist heute (fast April).

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gasheizungen im Freien an allen Bays, zur heutigen Zeit muss man hierzu nichts sagen. Zur Info, es gibt 102 Bays, damit die Gäste es muckelig warm haben. Sogar Decken haben wir besorgt. Für die Mitarbeiter gibt es daher keine dicken Jacken. Wie es zu einer hohen Krankheitsrate kommen kann ich allerdings allen ein Rätsel *ironie off*

Gehalt/Sozialleistungen

Hätte man mich anfangs gefragt, hätte ich das Gehalt als Gut eingestuft. Leider sind inzwischen immer mehr Aufgaben dazu gekommen, beispielsweise wurde die Tätigkeit des Bayhosts mit in unser Aufgabengebiet gepackt. Wir sind schließlich die, die besser verdienen. Allerdings wurde der Job nun so aufgepumpt, dass das Gehalt absolut nicht mehr gerechtfertigt war.
Neuverträge bekommen außerdem schlechtere Zuschläge, Zweiklassengesellschaft lässt also grüßen. Die Neuen dürfen daher eher Sonntags arbeiten, damit die Firma weniger bezahlt. Sowas erzählt einem aber keiner. :-) Weihnachtsgeld gibt es auch nur Anfang des Jahres. Bist du also fast 2 Jahre beschäftigt, bekommst du es erst im nächsten laufenden Kalenderjahr ausgezahlt. Schade.

Image

Das Image stimmt nicht überein. Die Anlage ist ohne Zweifel cool. Aber sie wird auf Lasten der Mitarbeiter gestützt und es werden so viele Leute ausgebeutet. Uncool! Wer das nicht unterstützen mag, sollte den Laden meiden, bis sie endlich gut mit ihrem Personal umgehen.

Karriere/Weiterbildung

Persönlichkeitsentwicklung? Ja, aber in die völlig falsche Richtung. In der Stellenausschreibung wird nach emphatischen Menschen gesucht, die stets ein offenes Ohr für ihre Gäste haben. Ist es zu viel verlangt, das auch dem Personal widerzuspiegeln?
Die junge Führungsebene lernt nur, wie man seine Mitarbeiter verheizt. Das Leben ist zu schön und die Lebenszeit zu wertvoll um sie so fremdbestimmt vergehen zu lassen.
Ja, man kann bei Topgolf Karriere machen. Die Frage ist zu welchem Preis. Noch längere Arbeitszeiten, viel Druck, schlechte Einarbeitungen und du wirst von den Mitarbeitern zum Teil echt gehasst.
Manche Manager haben selbst schon erzählt, wie es abläuft und sind inzwischen auch gegangen. Sie konnten sich mit den Firmenwerten nicht identifizieren - sie waren die Besten.

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