Toyotaner/in durch und durch, aber....
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nachhaltigkeit, Image, Kollegen!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Arbeitsbelastung nimmt von Jahr zu Jahr immer weiter zu. Zuhören möchte so wirklich niemand. Themen werden immer wieder beiseite geschoben. Wer zu weit den Mund aufmacht wird sanktioniert. Das ist sehr schade! Ein Betriebsrat ist vorhanden, versuchen auch viel, aber ob dieser zu den von mir genannten Themen etwas ausrichten kann und Ernst genommen wird kann ich nicht beurteilen.
Karriereplanung und damit verbunden wenig bis gar keine Möglichkeiten sich zu entwickeln.
Verbesserungsvorschläge
Eine "Wir-Kultur" fordern und fördern. Vorgesetze in Menschlichkeit schulen und bewerten. Themen vernünftig und vollständig fertig stellen bevor diese an die Teams gestellt werden. Fehlerquellen (die in großer Anzahl vorhanden sind) aufzeigen lassen und "wirklich" eliminieren, nicht nur drüber reden und denken lassen.. Es wird sich schon irgendwie regeln. Das Drohgebärde unterlassen. Ehrliche und aufrichtige Gespräche führen und fordern sowie dazu eine vernünftige Karriereplanung die nicht das Gefühl und die Wahrnehmung aufkommen lassen, hier wird "Schach" gespielt. Wie rücken wir jetzt wieder die Führungskräfte. Chancen für jeden/jede und nicht nur Einzelner.
Arbeitsatmosphäre
Unter den Kollegen sehr gut, Führung hat durchaus Verbesserungspotenzial.
Kommunikation
Die Kommunikation muss sich deutlich verbessern, hier wird viel in den Führungsetagen entschieden und nicht ausreichend die Belegschaft mitgenommen. Fragen nach dem Warum und Wieso werden "leider" oftmals im Keim erstickt. Ideen anderer wurden auch schon aufgenommen und als eigene "verkauft"!
Kollegenzusammenhalt
Kollegen sind klasse.
Work-Life-Balance
Der Vertrieb "erstickt" in Arbeit, massive Fehlerquellen, doppelte Arbeiten und ein Hetzten von einem Thema zum Nächsten. Vertrieb muss die Fehler aus der Zentrale ausbügeln und zum Handel bringen. Dies gelingt auch immer, jedoch auf Kosten der Gesundheit und der Work-Life-Balance. Deutliche Überstunden, die mit einer viel zu geringen Pauschale abgegolten sein sollen. Das ist der falsche Ansatz.
Vorgesetztenverhalten
Deutliche Unterschiede, je nachdem welchen Vorgesetzten man hat. Hier ist ein stetiger und ständiger Wechsel, natürlich möchte und muss sich ein jeder beweisen. Menschenführung und Entwicklung der Mitarbeiter sollte im Vordergrund stehen und muss stark verbessert werden.
Interessante Aufgaben
Grundsätzlich ja, aber aufgrund der Vielzahl der Themen vielfach nicht zu Ende gedacht. Werden viel zu häufig unvollständig an den Handel gebracht, was dann wieder durch den Vertrieb korrigiert werden muss. Das klappt zwar durch ein wirklich klasse Händlernetz und Außendienst-Team, geht aber wie oben geschrieben auf Kosten der Gesundheit.
Gleichberechtigung
Dies ist gegeben, Frauen sind vielfach in Führungspositionen.
Umgang mit älteren Kollegen
Könnte besser sein.
Arbeitsbedingungen
Kommt drauf an in welcher Abteilung. Belastet sind alle, im Vertrieb ist massiv Druck auf dem Kessel, was auch ein jeder zu spüren bekommt. Zu hohe Fehlerquellen die immer andere ausbügeln müssen. Hauptsache ein anderer macht´s ist gefühlt eine Devise!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Vorreiter!! Nachhaltigkeit wird groß geschrieben.
Gehalt/Sozialleistungen
Für das was geleistet wird ist das monatliche Grundgehalt nicht ausreichend. Viele Arbeiten und Aufgaben welche über die eigene Stelle hinausgehen, nicht zum Tätigkeitsfeld gehören müssen/werden gemacht um die Arbeit schlichtweg leisten zu können. Jährliche Gehaltsrunden auf einem niedrigen Niveau, speziell jetzt durch die hohe Inflation.
Sonderzahlungen wie Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld und je nach Erreichung auch ein Bonus wird aber ausgezahlt.
Image
Wirklich gut... Hoher Imagewert und Ansehen!
Karriere/Weiterbildung
Leider nicht möglich. Vetternwirtschaft und Wetteifern. Karriereplanung gestaltet sich sehr schwierig bis unmöglich. Zu seinem Vorgesetzten und der Direktion muss eine Person ein hervorragendes Verhältnis haben, dann kann etwas passieren. Sonst leider nicht. Der Weg einzelner Personen steht vielfach schon fest. Beförderungen zu genannten Vorgesetzten oftmals fragwürdig. Zu den anderen Gesellschaften innerhalb der Toyota-Gruppe besteht nur in sehr geringem Maße eine Möglichkeit sich zu verändern. Keine Kontakte vorhanden. Sehr sehr schade das dies so ist.