intransparente Kommunikation & Micromanagement
Gut am Arbeitgeber finde ich
Benefits sind gut, Sommer- & Weihnachtsfeier machen immer sehr viel Spaß. Teilweise sehr gutes Miteinander (solange man auf demselben Hierarchie Level ist).
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Leider sehr viel: Die Geschäftsführung supportet Micromanagement und lebt intransparente Kommunikation, damit fördert diese Konkurrenz innerhalb der Abteilungen. Der Druck der von USA kommt wird 1:1 an die Führungsriege weitergegeben und diese geben es an Mitarbeitende weiter. Leider teilweise sehr inkompetente Führungskräfte.
Das Management möchte, dass Mitarbeitende vermehrt im Office sind, allerdings gibt es sehr wenig Parkplätze, dafür, dass das Office außerhalb von München ist und mit den Öffentlichen schlecht erreichbar ist. Ebenso gibt es viel zu wenig Tische für 500 Mitarbeitende, damit man Mittagspause machen kann.
Verbesserungsvorschläge
Das Management austauschen, durch die Führungsriege gehen und Kahlschlag machen. Die Kultur ist geprägt von Misstrauen, intransparenter Kommunikation, welche Konkurrenz bei Mitarbeitenden schüren soll sowie Mikromanagement, da jeder Angst hat sein Hierarchie Level sowie Standing zu verlieren.
Arbeitsatmosphäre
An sich habe ich es sehr geliebt bei epay zu arbeiten.
Aufgrund viele Änderungen, Aufdrängen vom Konzern Euronet und Neuzugänge im Management leider sehr schlecht. Es wird aktiv nach Fehlern gesucht, damit man etwas einem anhängen kann. Kolleg:innen machen inzwischen einen großen Bogen um gewisse Abteilungen weil jeder Angst vor den neuen Personen hat.
Alles ist sehr hierarchisch und wird inzwischen auch genau so gelebt. Hat man nicht den richtigen Titel wird einem nicht einmal Guten Morgen gesagt.
Es gibt sehr viel Mircomanagement und man versucht alle, die unter einem stehen zu kontrollieren. Ebenso wird aktiv versucht Missgunst untereinander zu streuen, damit sich niemand mehr gegenseitig traut.
Kommunikation
Sehr intransparent. Infos werden inzwischen als Instrument genutzt um Mitarbeitende im Griff zu haben. Ebenso werden Infos nur weitergebenen wenn man einen Nutzen daraus ziehen kann, ansonsten muss man versuchen alles bei sich zu behalten weil es sonst gegen einen genutzt wird.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt untereinander ist super und auch das einzige gute an diesem Unternehmen und was mich hier noch hält.
Work-Life-Balance
Ich kann gut meine Arbeit und mein Privat-Leben miteinander vereinbaren, auch wenn sich die internen Home Office Regelungen in meinem Team durch meine Führungskraft ändern (bis vor einigen Monaten waren es 2 Tage die Woche, eigentlich wird 50% Anwesenheit vorausgesetzt, lieber wäre ihnen aber 3-4 Tage Anwesenheit). Das Management hätte gerne man wäre jeden Tag im Büro.
Vorgesetztenverhalten
Es wird sehr viel nach unten getreten. Meine direkte Führungskraft ist leider sehr inkompetent und wurde dazu befördert weil es keine Alternative gab. Durch diese Inkompetenz versucht diese Mitarbeitende klein zu halten und verkauft meine Ideen als ihre eigenen, um sich so vor anderen zu profilieren.
Relevante Infos werden nicht weitergeben, damit man von der Person abhängig ist.
Interessante Aufgaben
Es gibt sehr vielfältige Aufgaben, man muss halt schauen, dass die interessanten Sachen nicht von der eignen Führungskraft weggeschnappt werden, damit diese sich profilieren kann. Wenn man ein gutes Netzwerk hat, wird man auch von diesem unterstützt.
Gleichberechtigung
Mir ist nichts negatives diesbezüglich aufgefallen.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt viele jüngere Kolleg:innen, da diese günstiger sind. Mir ist nicht aufgefallen, dass der Umgang mit älteren Kolleg:innen schlechter wäre.
Arbeitsbedingungen
Jeder Mitarbeitende hat dieses Jahr einen Höhenverstellbaren Schreibtisch bekommen, Shared Desk Policy und defektes Equipment wird sofort ausgetauscht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das CSR Team versucht hier sehr viel (Mülltrennung, Social Days), allerdings kommen sie hier aufgrund vieler Konzernvorgaben nicht wirklich weiter und es werden Ihnen Steine in den Weg gelegt.
Gehalt/Sozialleistungen
Mein Gehalt im regionalen Vergleich ist unterirdisch niedrig. Um Druck auszuüben werden Gehaltserhöhungen zurückgehalten.
Die Benefits sind gut und für jeden ist etwas dabei.
Image
Wird leider immer schlechter. Da sich Euronet immer mehr aufdrängt und das Unternehmen ihre Konzernstrukturen aufzwängt, geht epay weg vom dynamischen & innovativen Player in der Payment Welt zu einem weiteren US getriebenen Konzern, der nicht mit dem Markt mithalten kann.
Karriere/Weiterbildung
Karriere bei epay kann man nur machen, wenn man intern ein gutes Netzwerk hat und eine Führungskraft, die nicht Angst hat ihren eigenen Job zu verlieren. Karriere bei epay ist mit Absicht sehr intransparent, damit Mitarbeitende nicht wissen was überhaupt möglich ist.