Wer eine Zeitreise 20 Jahre zurück möchte ist hier gut aufgehoben.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die zentrale Lage. Allerdings dank der schlechten Kommunikation, weiß man nicht, ob das so bleibt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die mit Boomern besetzte (neue) GF, die gefühlt mit 90er Jahre Alphatiergehabe daherkommt. Eindringlich, supersouverän, bestimmend und am Ende fühlt man sich bestenfalls eingeschüchtert und nicht überzeugt.
Ich hatte den Eindruck, dass das gesamt Top Management seit dem Blackberry technologisch nicht mehr über das Öffnen von PowerPoints und PDF´s hinaus gekommen ist. Der Mangel an Innovation ist allgegenwärtig.
Arbeitsatmosphäre
Die Unternehmenskultur wird teilweise bestimmt durch die über 60 lokalen eigenständigen Gesellschaften, bei denen oft ein rauer Ton, der gen auch mal beleidigend herabwürdigend und pöbelhaft sein kann. Die GF der Zentrale kann/will dem nichts entgegensetzen.
Kommunikation
Die Transdev gehört mehrheitlich der Transdev Group Paris. Die Rethmann Gruppe ist ebenfalls mit über 30% beteiligt (siehe Wikipedia). Rethmann und Transdev können unterschiedlicher kaum sein. 41 Mio. Konzernverlust in 21 (s. Bundesanzeiger). Betriebsergebnisse werden jedenfalls nicht kommuniziert. Man muss sich mit dem Flurfunk begnügen, um herauszufinden, ob und welche Perspektiven es hier gibt. Jahresabschluss 22 immer noch nicht veröffentlicht!
Kollegenzusammenhalt
Es gibt wie überall solche und solche. Aber der Zusammenhalt beschränkt sich hier auf die kleinen informellen Gruppen. Wer nicht dazugehört hat Pech.
Work-Life-Balance
Der Betriebsrat hat umfassende Homeoffice Möglichkeit geschaffen. Arbeitszeiten können sehr flexibel gestaltet werden.
Vorgesetztenverhalten
Na mein Vorgesetzter ist glücklicherweise nicht mehr da. Ein Alphatier aus den 90ern.
Interessante Aufgaben
Super interessante Möglichkeiten. Viele Prozesse auf Grund mangelnder Einführung von innovativen, zeitgemäßen Tools und Techniken auf dem Niveau von vor 15 Jahren.
Arbeitsbedingungen
Alter 90er Jahre Mief. Die GF hat es in drei Jahren nicht geschafft flexible shared offices einzurichten. Büros sind doppelt besetzt mit individualisierten Arbeitsplätzen.
Gehalt/Sozialleistungen
Branchenbedingt schlecht.