Zeiten des großen Umbruchs
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kollegen, flexible Arbeitszeiten/Vertrauensarbeitszeit, es wird auf Kritik eingegangen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Unstrukturiertheit/Unkoordiniert
Teilweise findet keine interne Kommunikation statt (Die linke Hand weiß nicht was die Rechte tut)
Arbeitsbelastung, viel Verantwortung ohne vollständig ausgebildete Stellvertretung
Homeoffice nur an manchen Tagen erlaubt, das ist nicht mehr zeitgemäß
Keine/wenig Schulungsmöglichkeiten
Verbesserungsvorschläge
Bevor weitere Produkte an den Markt gebracht werden, muss man sich erstmal um die interne Struktur kümmern. Dazu gehört neben den Mitarbeitern auch die dahinter liegende Technik und Arbeitsprozesse. Nur so wird es möglich sein weiter zu expandieren. Daneben muss darauf geachtet werden, dass qualifiziertes(!) Personal eingestellt wird. Die Jahresziele sind oft nur schwer messbar und damit nur ein geringer Ansporn. Hier sollte man sich eine Alternative überlegen.
Arbeitsatmosphäre
Ein super Umfeld in dem man gerne mit den Kollegen arbeitet. Man hat viel Spaß mit den Kollegen und es ist äußerst kurzweilig.
Kommunikation
Wichtige Firmeninformationen werden regelmäßig in Veranstaltungen mitgeteilt. Die Kommunikation mit der Geschäftsführung erwies sich in der Vergangenheit als schwierig. Aktuell schwierig ein Gespräch zu finden, da oft keine Zeit dafür gefunden wird.
Kollegenzusammenhalt
Absolut top. Unter den Kollegen werden nicht selten auch Freundschaften geschlossen. Schade finde ich, dass der Kern momentan auseinander bricht.
Work-Life-Balance
Solange keine wichtigen Aufträge auf dem Tisch liegen, kann jederzeit Urlaub genommen werden bzw. auch ein Freizeitausgleich beantragt werden. In manchen Fällen wird von einem gefordert auch über die normale Regelarbeitszeit zu arbeiten, gerade wenn etwas außerhalb der normalen Arbeitszeiten erledigt werden muss.
Vorgesetztenverhalten
Seit Anfang des Jahres kann ich nur noch eine Unternehmensleitung bewerten. Diese hat mich immer mit dem nötigen Respekt behandelt und meine Arbeit stets wert geschätzt. Ich habe mich fair behandelt gefühlt und hatte keine Hemmungen meine Meinung kund zu tun. Ich hoffe allerdings, dass der Geschäftsführer, als auch Personal in Führungspositionen in Zukunft mehr Zeit für seine Mitarbeiter aufbringen können.
Interessante Aufgaben
Man wird zwar gefragt in welchem Bereich man gerne arbeiten möchte, aber das findet oft nicht statt. Selbst wenn man zeigt, dass einem die Aufgaben nicht gefallen, müssen diese Arbeiten trotzdem erledigt werden. Trotz einer Bitte nach einem Stellvertreter wird kein Personal in die Richtung gesucht. Meine Aufgaben waren oft gepaart mit Frust über das dahinter liegende System und die technische Kommunikation mit Fremdsystemen. Häufig waren die Aufgaben repetitiv und erforderten ein hohes Maß an Frusttoleranz.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Mitarbeiter gab es nicht in der IT.
Arbeitsbedingungen
Es werden einem aktuelle Arbeitsutensilien gestellt. Ob diese mit der aktuellen Technik funktionieren (VPN, Telefonie, ...) steht auf einem anderen Blatt. Nach dem Umzug wurden ebenfalls schöne neue Möbel angeschafft. Wenn man auf einen 'industrial-look' steht wird sich in den neuen Räumen wohl fühlen. Andernfalls sieht es doch noch ein wenig nach Baustelle aus. Dies kann sich selbstverständlich noch im Verlauf der Monate ändern.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es werden unterschiedliche Projekte verfolgt, manche der Projekte leider nur halbherzig.
Gehalt/Sozialleistungen
Für den Mittelstand ist das Gehalt in Ordnung. Mit den alten Verträgen hatte man noch einen Firmenwagen bekommen, in den neuen scheint dies nicht mehr der Fall zu sein. Die Gehälter werden stets pünktlich bezahlt. Der Gehaltsbestandteil der Jahresziele werden unterjährig nur teilweise ausbezahlt und im Falle einer Nichterreichung sogar wieder zurück gefordert. Damit kann man nicht fest mit diesem Lohn rechnen.
Image
Seit dem Wechsel der Geschäftsführung hat das Image stark gelitten. Der Servicegedanke ist nicht mehr so präsent und der Kunde rückt oft in den Hintergrund.
Karriere/Weiterbildung
In meiner Zeit (>5 Jahre) habe ich nur Schulungen erhalten, um welche ich mich selbst gekümmert habe. Aktiv auf den Mitarbeiter wird nicht eingegangen, sondern nur das Nötigste geschult, damit notwendige Qualifikationen von Partnern/Lieferanten erreicht werden. Interne Schulungen finden zwar statt, aber auch nur unregelmäßig. Die Auszubildenden müssen unbedingt besser gefördert und gefordert werden.