Nichts für die Ewigkeit
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich hatte immer ein großes Maß an Freiheiten. Vorschläge wurden größtenteils übernommen und den Weg zum Ziel konnte ich immer selbst bestimmen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Beratungsresistenz, wenn es um Fehler geht. Da wird das Projekt lieber auf Teufel komm raus fertig gestellt, um dann festzustellen, dass es doch nicht funktioniert. Das verschwendete Geld hätte man den Mitarbeitern lieber aufs Gehalt packen sollen.
Verbesserungsvorschläge
Man sollte dazu übergehen, wichtige technische Entscheidungen auf Grundlage von Fachwissen zu treffen. Fachliche Vorträge und Kundenakquise ja, den Rest sollte man ausgebildetem Personal überlassen.
Arbeitsatmosphäre
Unter den Kollegen ist die Atmosphäre gut. Übergerordnete Entscheidungen führen jedoch häufig zum Chaos.
Kommunikation
Es gibt so gut wie keine Kommunikation. Man erfährt wichtige Sachen erst wenn diese übergeben werden sollen.
Kollegenzusammenhalt
An den Kollegen gibt es nichts zu meckern.
Work-Life-Balance
Das passt schon. Man kann seine Arbeitszeit sehr flexibel einteilen und auch mal private Termine am Nachmittag wahrnehmen. Am Wochenende und im Urlaub wird man in Ruhe gelassen.
Vorgesetztenverhalten
Leider fehlt bei technischen Entscheidungen die nötige Kompetenz um die Aufgaben vollends überblicken zu können. Es werden in allen Runden nur Fragen gestellt aber nie Lösungen vorgeschlagen. Wenn die Kollegen manche Vorgaben nicht ignorieren und selbständig eine Lösung herbeiführen würden, wären einige Projekte nie fertig geworden.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben und das Tätigkeitsfeld sind sehr interessant. Mit dem richtigen Knowhow lässt sich da einiges umsetzen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich wurde immer gut behandelt
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind im Großen und Ganzen OK. Wenn man aber bedenkt, dass eine neue Infrastruktur für die TREAMS geschaffen wurde fragt man sich öfters, wer das geplant hat. Anlagen können teilweise nur mit großer Kreativität fertig gestellt werden. Teilweise hat man vergessen zu berechnen was die Anlagen für eine Leistung benötigen, in welche Länder man denn eigentlich verkauft (Spannung), wie schwer einige Baugruppen sein können und was für Hilfsmedien denn so gebraucht werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Durch die vielen Fehlplanungen werden Unmengen an Ressourcen verschwendet: Wasser, Strom, Aluminium. Vieles landet dann einfach auf dem Schrott oder wird nicht verwendet.
Gehalt/Sozialleistungen
Prinzipiell ist man für sein Gehalt selbst verantwortlich. Wenn man einem Gehalt zustimmt, dann muss man auch damit leben. Leider wird manchmal die Unerfahrenheit oder die Not ausgenutzt und man bekommt nur ein minimales Einstiegsgehalt. Das hat dann aber auch den Nachteil das Mitarbeiter sofort wieder weg sind, sobald ein besseres Gehalt winkt. Grundsätzlich kann man sagen: Die Häuptlinge verdienen ganz gut, die Indianer müssen mit wenig klar kommen.
Image
Wie in allen Firmen wird die Außenwirkung besser sein als die Realität.
Karriere/Weiterbildung
Zumindest bei Weiterbildungen hat es immer ganz gut funktioniert. Man muss nur eigene Vorschläge machen. Wenn es dann in die Projekte passt, werden diese auch genehmigt.