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2025

Aktuelle EDV Umstrukturierung führt zu massiven Reibungen, Geschäftsführung hat kein Problembewusstsein

2,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Recht / Steuern bei TREUKONTAX-Steuerberatungsges. mbH in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ganz ehrlich, aktuell nur den Kollegenzusammenhalt. Das ist das einzige was wohl die meisten (u.a. auch mich) noch am Unternehmen hält. Aktuell sehen sich viele Mitarbeiter in der Zukunft nicht mehr im Unternehmen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Geschäftsführung und deren Abteilungen (Personal, Controlling) haben keinerlei Fehlerbewusstsein. Personalabteilung und Controlling machen wiederholte Fehler die in der UN-Größe nicht passieren dürfen (fehlerhafte Gehaltsabrechnungen, keinerlei Ansprechmöglichkeiten via Telefon, E-Mails werden ignoriert usw.)
Die einstige familiäre Atmosphäre ist dahin. Klar bei mittlerweile 1500 Mitarbeiter ist dies irgendwann auch nicht mehr möglich. Aber allein die Mitarbeiterzahl macht nicht die Art und Weise aus wie auf allen Ebenen miteinander umgegangen wird.

Verbesserungsvorschläge

Bessere Kommunikation der Geschäftsführung mit Mitarbeitern in den Außenstellen.
Hören Sie auf die Praktiker, die haben das Unternehmen zu dem gemacht was es heute ist! Und wenn Sie es nicht tun, dann sagen sie wenigstens warum nicht.
Die Mitarbeiterfluktuation wird sonst massiv zunehmen...

Arbeitsatmosphäre

Man hilft sich untereinander. Jedoch ist die zusätzliche Arbeitsbelastung durch die EDV Umstellung für viele Kollegen ein Grund zum Wechsel. Es wird zwar groß von Wertschätzung gesprochen, jedoch folgen auf diese Aussagen keine Taten

Kommunikation

Die Kommunikation zwischen der Geschäftsführung, und den Mitarbeitern in den Außenstellen vor Ort lässt trotz einer kompletten EDV Umstrukturierung komplett zu wünschen übrig. 1 mal im Quartal kommt eine E-Mail der Geschäftsführung. Sharepoint ist noch zu unstrukturiert und unübersichtlich für die Kommunikation.

Kollegenzusammenhalt

Die Mehrheit der Kollegen ist ein eingeschworenes und gutes Team, man hilft sich untereinander. Jedoch hat auch der Kollegenzusammenhalt irgendwann ein Ende, wenn die Belastung zu hoch wird.

Work-Life-Balance

Grundsätzlich Gleitzeit. Ständige mangelhafte Schulungen hindern den Arbeitsablauf, da diese nicht ausgereift und praxisnah sind. Arbeit bleibt liegen die in der Eigenverantwortung des Mitarbeiters für eine fristgerechte zu Erledigung liegt. Kein Auftreten von Geschäftsführung oder leitenden Angestellten nach außen (vor allem nicht auf den Rechnungen). Vermehrte Kündigungen der Kollegen verbessern die Arbeitsbelastung auch nicht.

Vorgesetztenverhalten

Einmal im Jahr eine Besprechung mit jedem Mitarbeiter, jedoch nur durch Eigeninitiative. Sonst geht der verantwortliche Vorgesetzte in den Außenstellen eher mäßig auf die Wünsche seiner Mitarbeiter ein. Geschäftsführung und deren Abteilungen insbesondere Personalleitung agieren aktuell völlig realitätsfremd. (Kompetente Mitarbeiter in der Zentrale werden quasi zur Kündigung indirekt genötigt)

Interessante Aufgaben

Trotz mehrfachen Nachfragen nach interessanteren Fällen wird man immer wieder mit den gleichen "alltäglichen" Fällen abgefrühstückt, trotz diversester externer Fortbildungen

Gleichberechtigung

Mandate schätzen die Frauen als "Hilfskräfte" ein. Mitarbeiter betrachten sie definitiv als Gleichgestellte

Umgang mit älteren Kollegen

Verdiente Mitarbeiter, die das Unternehmen zu dem gemacht haben was es gerade noch ist, nämlich dem absoluten Marktführer und Experten im land- und forstwirtschaftlichen Bereich wird keinerlei Wertschätzung mehr geschenkt

Arbeitsbedingungen

Es wird viel gefordert, jedoch aktuell wenig Gegeben. Man spürt keinerlei Entlastung weder von der Geschäftsführung noch vom leitenden Angestellten vor Ort

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Außenstellen abhängig. Papiermüll wird mehr und mehr vermieden soweit dies möglich ist.

Gehalt/Sozialleistungen

Überdurchschnittliches Gehalt, jedoch zu wenig für das was man eigentlich leistet. Ist aber ein grundsätzliches Problem der Branche. Gehaltsumstellung innerhalb des Konzerns letztes Jahr hat das Gehaltsgefüge nocheinmal verschlechtert aktuell u.a. auch durch die Programmumstellung. (Geschäftsführung sieht keinen Nachbesserungsbedarf) Mitarbeiter kündigen u.a. vermehrt deswegen. Gleichzeitig werden Abfindungen an ehemalige Geschäftsführer von knapp 1 Mio. € gezahlt. Don´t hate the Player, hate the Game. Das ist nunmal üblich in Geschäftsführersphären, verbessert die Stimmung der Mitarbeiter aber auch nicht, wenn diese bei einer Nachfrage um Gehaltssteigerung einfach (wegen mangelndem Umsatz, an was kann das wohl bei Progammumstellung liegen?) abgeblockt werden.
Umsatzbeteiligung ist mit der neuen IT quasi unerreichbar aufgrund von Ineffizienz.

Image

Bröckelt sehr. Wenn keine zeitnahen Änderungen erfolgen wird man vom Marktführer ganz schnell zu einem unter vielen! Das Image nach außen hin leidet aufgrund der Kündigungen der Mitarbeiter eh schon (Mandanten fragen sich natürlich, warum ihr Betreuer der Jahre/Jahrzehnte für sie zuständig war nun plötzlich kündigt). Und ja auch Mandanten reden untereinander...

Karriere/Weiterbildung

Sehr breit gefächertes Angebot zur Weiterbildung. Die Firma unterstützt auch Fortbildung der Mitarbeiter zum Steuerberater/Steuerfachwirt/Lohnbuchhalter etc.
Jedoch keine (teilweise) Übernahme der Fortbildungskosten für das Steuerberaterexamen. Das ist mittlerweile trotz Freistellung branchenüblich!

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