Vor Ort klar eine 11 von 10, als Gesamtunternehmen auch wirklich top!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Willkommenskultur die ich erleben durfte und das Versprechen, offen, ehrlich und gerecht zum Arbeitnehmer zu sein.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich hätte mir gewünscht, dass es öfters die Möglichkeit gegeben hätte, unser P&C Team einmal vor Ort kennen zu lernen, da ich den einzigen Termin innerhalb eines Zeitraumes von mehr als einem Jahr in unserem Hause leider nicht wahrnehmen konnte.
Verbesserungsvorschläge
Etwas mehr Zug bei begonnen Themen (z.B. DEI), klar gibt es dringlicheres, was eindeutig zeitnaher zu klären ist, aber man sollte fühlen, dass kein Stillstand vorhanden ist.
Arbeitsatmosphäre
Nach nunmehr über einem Jahr bestätigt sich täglich das, was für mich persönlich schon beim Bewerbungsgespräch mit das Wichtigste war:
Hier herrscht ein Abteilungsübergreifender Team-Gedanke.
Schon am ersten Arbeitstag herrschte eine wohlige Willkommenskultur und ein miteinander.
Dies ist jetzt trotz einem kurz nach meinem Einstieg erfolgten Wechsel bei den Vorgesetzten immer noch ungebrochen.
"Die neuen Chefs" haben sich glücklicherweise zunächst Zeit genommen, Haus und Leute kennen zu lernen, Neues ausprobiert und Altes geprüft, und haben so alle Zweifel, die bei solchen Wechseln entstehen können, unnötig gemacht.
Der Zusammenhalt untereinander wird hochgehalten und gefördert. Gerade heut zu Tage ist das (leider) sehr selten und deshalb unschätzbar wertvoll.
Kommunikation
Vor Ort ist die Kommunikation fast immer direkt eindeutig und klar - eine kurze Nachfrage räumt zielführend alle Fragen aus.
Da ich auf meiner vorherigen Stelle Gelegenheit hatte, Kommunikation aus verschiedensten Sender und Empfänger-Positionen zu erleben und gestalten, und auch Erfahrung bzgl. Führung von Mitarbeitern und Change-Management sammeln durfte, schätze ich das sehr.
Auf Grund der Größe des Unternehmens sind manche Top-Down Neuerungen ab und an etwas träger.
Da ich aber aus anderen Unternehmen weiss, dass es auch durchaus ganz anders laufen kann, ist das glücklicherweise bei der tristar stand heute ehrlich transparent auch von Unternehmensseite her und nicht, wie anderen Ortes nur der gläserne Mitarbeiter gefordert.
Kollegenzusammenhalt
"Wir sind ein Team." War einer der ersten Sätze, die ich bei meinem Rundgang durch Haus zu hören bekam. Auch die Leute der externe Firma, die reinigt - alle zusammen bilden die Atmosphäre und tragen zum Gesamterlebnis der Gastes bei. Und das spüren die Gäste auch, neben den "hart" messbaren Faktoren wie Sauberkeit etc. strahlt diese Einigkeit auch immer wieder bei den Gästen mit auf das Wohlbefinden aus.
Work-Life-Balance
Als "barunterhaltspflichtig" mit Umgang an Wochenenden und in Ferien bin ich unendlich dankbar für die stets in bidirektionale Kommunikation beispiellos Mitarbeiter-orientierte Dienstplanung. In einem Jahr musste ich bis heute nur zweimal Abstriche in Sachen Umgangszeiten machen. Da ich gezwungen bin, bis Jahresanfang schon alle Umgangszeiten und Ferien bei zwei schulpflichtigen Kindern mit dem anderen Elternteil zu klären, muss auch der Dienstplaner eine Unzahl von einzeln einzugebenden Dienstwünschen bearbeiten - was keinesfalls einfach ist. Trotzdem wird nahezu selbstverständlich alles möglich gemacht. Dafür halte ich mich ausserhalb gerne und selbstredend mal zum Einspringen flexibel!
Vorgesetztenverhalten
Ich habe bis jetzt noch keine einzige Situation im professionellen Kontext erlebt, in denen sich meine Vorgesetzten nicht adäquat verhalten haben. Für ein kritisches Gespräch gibt es immer eine Grundlage, die analysiert, aufgearbeitet und anschließend verbessert / ausgeräumt werden kann.
Man muss dazu sagen, dass in einem Team wie unserem auch durchaus mal humoristische Dialoge geführt werden können, deren Inhalte dann beidseitig aber auch humoristisch ausgelegt werden.
Dienstliche Belange werden aber auch stets als solche abgegrenzt und professionell gehandhabt. Klar ist vor allem, das auch bei bester Team-Atmosphäre jeder erst einmal seinen Teil an (guter) Arbeit und Pflichten beiträgt. Ist das gewährleistet, dann läuft die Arbeit auch locker und stressfrei (was nicht heisst, dass nicht gewissenhaft und präzise gearbeitet wird - routiniert soll ja auch nicht in Betriebsblindheit münden sondern stets mit etwas Selbstreflexion überarbeitet werden).
Mitunter fragen Vorgesetzte auch nach Reflexion ihres Verhaltens, und wenn das auch als wichtig erachtet wird, weiss man, dass der Vorgesetzte auch den Mitarbeiten zugewandt ist.
Zudem stehen die Vorgesetzten IMMER hintern einem.
Interessante Aufgaben
Durch die Vielfalt der verschiedenen Abteilungen ist hier auch Abwechslung geboten.
Zudem ist auch in Sachen Front Office bei uns durchaus Abwechslung geboten, da wir außer den regulären Gästen immer wieder durch die Nähe zur Ramstein Air Base immer wieder spontan Gäste bekommen, die dankbar sind, auch kurzfristig noch ein Dach über dem Kopf zu haben.
Gleichberechtigung
Die tristar legt ja (zurecht) besonderen Wert auf Diversity Equality Inclusion. Für das Gesamtunternehmen kann ich hier mangels Eigenerfahrung nichts berichten, jedoch gibt es auch interne Strukturen, die hierfür gebildet werden (auch hier ist wohl die Größe des Unternehmens in Sachen Geschwindigkeit verantwortlich).
Hausintern ist das Erleben jedoch so, wie ich persönlich es auch für wichtig und richtig halte: Gleichberechtigung ist hier einfach kein Thema. Weil bei uns ganz selbstverständlich jeder so ist wie er ist. Bis auf die Individualität der Leute existieren keine "Unterschiede" und so wird einfach respektvoll und rücksichtsvoll miteinander umgegangen.
Umgang mit älteren Kollegen
Da ich selbst (gemessen am Schnitt) älteres Semester bin, fühle ich mich schon nicht weniger gewertschätzt, als jüngere Kollegen.
Arbeitsbedingungen
Die größten Einschränkungen im Arbeitsalltag sind Kleinigkeiten, die der Starrheit eines Unternehmens dieser Gesamtgröße zufallen. Das sind aber keinesfalls Sachen, die wirklich ins Gewicht fallen.
(>Konstruiertes< Beispiel: Eine Bestellung muss über einen bestimmten Weg laufen und verzögert sich. Man kann nicht einfach lokal Ersatz kaufen)
Die Arbeitsbedingungen im Gesamtbild sind wirklich sehr Arbeitnehmer-freundlich und das sowohl vor Ort als auch in der Übergeordneten Unternehmensstruktur.
Kleinigkeiten, wie die Spendit-Karte und Angebote zur Fortbildung oder andere interne Vorteile (alles legal, aber was davon darf man denn extern kommunizieren?) sind auf jeden Fall geschätzte und positiv konnotierte Boni.