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Bewertung

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2025

**Kollegenzusammenhalt stark, Führungskompetenz und People & Culture Team enttäuschend**

2,7
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Holiday Inn Express Remscheid - tristar GmbH in Remscheid gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

An das People & Culture Team:
Bitte nehmt die Anregungen, Beschwerden und Sorgen eurer Mitarbeiter ernst, egal in welchem Hotel. Immer wieder erlebe ich, dass Probleme mit Vorgesetzten, Teamkollegen oder Supervisern ans People & Culture Team weitergeleitet werden, jedoch meistens unbeachtet bleiben. Es ist schwierig, konkrete Beispiele zu nennen, aber wenn solche Probleme allgemein bestehen, solltet ihr mehr Vertrauen in die Kritik und das Feedback eurer Mitarbeiter setzen. Ihr seid da, um die Mitarbeiter zu unterstützen, und es ist wichtig, dass ihr euch an eure Leitlinien erinnert, die Gleichheit aller Mitarbeiter betonen.

Schaut euch auch den Krankenstand in unserem Haus an, der kommt nicht von ungefähr! Vor allem, wenn Mitarbeiter psychischen Belastungen ausgesetzt sind, wirkt sich das auf die körperliche Fitness aus. Wenn man abends nicht schlafen kann, weil man sich Sorgen macht, den Arbeitsplatz zu verlieren oder immer wieder Situationen des Tages durchgeht, oder einfach so überlastet ist, dass man nicht zur Ruhe kommt, sollte das alarmierend sein. Wenn man sich dann hilfesuchend an das P&C-Team wendet und es nach einem Gespräch keine weiteren Maßnahmen gibt, stimmt etwas nicht. Bitte nehmt unsere Sorgen ernst und handelt entsprechend.

Arbeitsatmosphäre

Im Team mit den Kollegen funktioniert die Zusammenarbeit grundsätzlich gut. Natürlich gibt es individuelle Unterschiede in der Sympathie, aber insgesamt arbeiten wir effektiv und harmonisch zusammen. Leider gibt es jedoch eine Diskrepanz in der Wahrnehmung der Teamdynamik zwischen den Mitarbeitern und der Geschäftsführung. Der General Manager (GM) äußert wiederholt gegenüber der Personalabteilung eine abweichende Sichtweise, was die Stimmung im Team belastet.

Ein weiteres Problem stellt der neue Guest Service Manager (GSM) dar. Obwohl er viel redet, bleibt der Inhalt seiner Ausführungen oft substanzlos. Seine angebliche fachliche Kompetenz lässt zu wünschen übrig, und seine Ausführungen sind häufig nicht zielführend. Statt klarer und direkter Antworten, holt er weit aus, schweift ab und bleibt die konkrete Antwort oft schuldig. Dies führt zu Verwirrung und Unklarheit im Team.

Hinzu kommt, dass der GSM gegenüber den Mitarbeitern oft herablassend wirkt und uns nicht mit dem nötigen Respekt behandelt.

Kommunikation

Seit der Eröffnung des Betriebs gibt es keine regelmäßigen Teammeetings, obwohl diese von der Abteilung People & Culture als Aufgabe an das Management gegeben wurden. Trotz dieser Anforderung und mehrerer Nachfragen haben entsprechende Gespräche bisher nicht stattgefunden.

Wenn Mitarbeiter konstruktives Feedback äußern, das eine Reaktion oder Handlung des GM oder des GSM erfordern würde, wird ihnen häufig eine Autoritätsproblematik vorgeworfen. In solchen Fällen folgen oft Abmahnungen, deren Begründungen fragwürdig erscheinen.

Positiv hervorzuheben ist jedoch, dass die Kommunikation innerhalb des Teams gut verläuft. Einige Mitarbeiter haben eigenständig HotelKit-Nachrichten und Aufgaben erstellt, über die wir uns untereinander austauschen können, was den Zusammenhalt und die interne Abstimmung fördert.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt im Team ist insgesamt sehr gut. Natürlich versteht man sich mit einigen Kollegen besser als mit anderen, aber unterm Strich funktioniert die Zusammenarbeit reibungslos. Dieser positive Zusammenhalt betrifft jedoch vor allem die Mitarbeiter ohne Führungsverantwortung.

Leider ist festzustellen, dass die Supervisoren, GSM und GM eine geschlossene Front bilden, die oft als überheblich wahrgenommen wird. Zudem gibt es immer wieder Situationen, in denen Krankheiten oder Charaktereigenschaften von Mitarbeitern untereinander besprochen werden, sogar m Raucherbereich, so dass auch Stammgäste und am FO darauf angesprochen haben. Dieses Verhalten ist aus datenschutzrechtlicher Sicht und im Hinblick auf ein respektvolles Miteinander innerhalb des Teams äußerst problematisch.

Work-Life-Balance

Leider ist die Work-Life-Balance bei uns im Team ein problematischer Punkt. Viele Mitarbeiter arbeiten in Teilzeit oder haben individuelle Arbeitszeitwünsche, was grundsätzlich in Ordnung ist – insbesondere für Mütter, die verständlicherweise bevorzugt weniger am Wochenende und mehr in der Frühschicht arbeiten. Allerdings fehlt es bei der Einstellung neuer Kollegen an einer ausgewogenen Verteilung der Schichten. Dadurch müssen best. Mitarbeiter oft die verbleibenden Schichten abdecken, was bedeutet, dass sie fast ausschliesslich im Spätdienst eingesetzt werden. Von allen Mitarbeitern am Front Office (FO) gibt es eigentlich nur zwei, die sämtliche Schichten übernehmen und keine Sonderwünsche haben. Diese Situation ist langfristig nicht tragbar.
Es ist wichtig zu betonen, dass diese Kritik nicht gegen die Mitarbeiter gerichtet ist, sondern die Problematik bei der Personalplanung und -einstellung verdeutlichen soll. Ein weiteres Problem besteht darin, dass AW ignoriert werden.
Zudem führt die ungleiche Verteilung der Schichten und Aufgaben dazu, dass einige Mitarbeiter häufig mehrere Aufgaben gleichzeitig übernehmen müssen, wie z.B. sowohl das Front Office als auch die Bar.

Vorgesetztenverhalten

Im Allgemeinen ist unsere General Managerin (GM) eine freundliche Person, aber ihre Mitarbeiterführungskompetenz lässt stark zu wünschen übrig. Es herrscht eine deutliche Bevorzugung bestimmter Kollegen, insbesondere im Umgang mit den Supervisoren und den Abteilungsleitern. Kritik wird häufig als Autoritätsproblem interpretiert, was zu Ungerechtigkeiten bei den Aufgaben und der Schichtverteilung führt.
Des Weiteren gibt es Probleme bei der Schichtplanung. Es scheint unmöglich, aufeinanderfolgende Tage frei zu bekommen, es sei denn, man gehört zu einer bestimmten Gruppe von Personen. Dies ist besonders problematisch, da wir eine gute Personaldichte haben. Viele der genannten Punkte sind der P&C bereits bekannt, jedoch sind bisher keine Maßnahmen ergriffen worden, um die Situation zu verbessern. Ein Blick auf die Entlassungszahlen zeigt, dass viele Mitarbeiter aus fadenscheinigen oder gar erfundenen Gründen entlassen wurden, was die Problematik weiter verdeutlicht. Leider behandelt der neue GSM insbesondere Teamkollegen mit Migrationshintergrund von oben herab. Er erklärt ihnen Dinge häufig auf Englisch, obwohl dies nicht erforderlich ist. Zudem führt er Rollenspiele durch.

Interessante Aufgaben

Unsere Gäste im Hotel sind angenehm. Die Arbeit macht Spaß, besonders im Zusammenspiel mit den Kollegen, mit denen man sich gut versteht und oft lachen kann. Schön wäre es, wenn bestimmten Mitarbeitern, die ihre fachliche Kompetenz bereits bewiesen haben, mehr Aufgaben und Entscheidungsfreiheit zugetraut würden. Momentan muss für jede kleinere Entscheidung der Vorgesetzte konsultiert werden, was die Flexibilität und Eigenverantwortung einschränkt.

Gleichberechtigung

Zum Thema Gleichberechtigung möchte ich mich nicht ausführlich äußern, da es sehr umfangreich ist. Es zeigt sich jedoch, dass Kollegen bevorzugt werden, mit denen die GM oder der GSM gut auskommen oder die sie bereits von früher kennen. Dies betrifft auch die Schichteinsätze, bei denen kein fairer Ausgleich vorhanden ist, insbesondere bei Wochenendarbeit oder der Vergabe von zwei aufeinanderfolgenden freien Tagen.

Wenn ein Kollege krank ist, wird nicht etwa für sein Wohlbefinden gesorgt oder Interesse gezeigt, sondern er wird ab diesem Moment als Störfaktor betrachtet. Diese Haltung wird offen im Team vom GM und GSM kommuniziert, was die Situation weiter verschärft. Mitarbeiter, die sich bisher gut bewährt haben und unterstützend waren, sollten auch im Krankheitsfall vom Vorgesetzten unterstützt werden. Die GM ist bemüht und merkt wahrscheinlich nicht, dass sie in bestimmten Punkten sehr unfair ist. Leider zeigt sie sich nicht besonders kritikfähig; Kritik wird oft direkt abgetan mit der Bemerkung, dass es sich nur um persönliche Empfindungen handelt. Es wäre wünschenswert, wenn die Anliegen des Teams, das zu den guten Zahlen beiträgt, ernst genommen und berücksichtigt würden.

Umgang mit älteren Kollegen

In unserem Hotel habe ich bisher keine Form von Diskriminierung aufgrund des Alters erlebt.

Arbeitsbedingungen

Prinzipiell ist der Arbeitsplatz gut ausgestattet. Allerdings verstehe ich das Verbot zur Nutzung der Stehhilfe nicht, da diese zur Entlastung der Mitarbeiter gedacht ist, besonders bei älteren Kollegen. Es ist auch fraglich, warum nur eine Stehhilfe bei zwei Mitarbeitern vorhanden ist.
Bezüglich der Arbeitsbedingungen: Bei der aktuellen Personaldichte sollte es kein Problem sein, zwei aufeinanderfolgende freie Tage zu gewähren. Es fehlt an Ausgeglichenheit bei der Vergabe der Schichten, drei Schichten pro Woche sind für mich absolut unzumutbar. Das Arbeiten von Steven, acht, neun oder sogar zehn Tagen am Stück ist nicht notwendig und sollte vermieden werden.

Komischerweise funktioniert die Klimaanlage im BO-Bereich und im GM-Büro immer einwandfrei. Wenn jedoch der Haustechniker gefragt wird, warum die Klimaanlage am Front Office, wo die Sonne stark einfällt und sich auch der Gästebereich befindet, nicht funktioniert, erhält man nur die Antwort, dass es sich um ein automatisches System handelt, auf das man keinen Einfluss hat.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Tristar GmbH ist bemüht, Nachhaltigkeit zu fördern und veranstaltet regelmäßig entsprechende Aktionstage. Allerdings gibt es gravierende Mängel im Abfallmanagement und bei der Mülltrennung, insbesondere im Küchenbereich. Der Supervisor zeigt hier mangelnde Kompetenz, was zu Problemen wie unvermeidbarem Verschimmeln von Lebensmitteln führt.

Es stellt sich die Frage, warum Minze in Plastikverpackungen gekauft wird und nicht in Töpfen, oder warum Kräuter nicht selbst angebaut werden. Solche Vorschläge werden vom F&B Supervisor mit der Begründung abgelehnt, dass sie nicht dem Standard entsprechen. Es wäre wünschenswert, mehr Flexibilität und Bereitschaft zur Umsetzung nachhaltiger Maßnahmen zu zeigen. Auch die starke Lebensmittelverschwendung ist enttäuschend. Nachschulungen wären hier sinnvoll, um alternative Verarbeitungsmethoden zu fördern. Leider steht auch dies wieder dem Standard des Supervisors im Weg. In anderen Hotels, bei denen ich bereits Unterstützung geleistet habe, sind solche Probleme nicht vorhanden.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist absolut fair und umfasst nach einem Jahr Weihnachts- und Urlaubsgeld. Leider erhalten Branchen- oder Quereinsteiger, wie beispielsweise eine Bürokauffrau, mit vergleichbarer Ausbildung und Schulbildung ein niedrigeres Gehalt, obwohl ihre Kompetenz ebenfalls vorhanden ist. Ein weiterer Minuspunkt ist das Fehlen von Aufstiegsmöglichkeiten innerhalb des Unternehmens, insbesondere im Standort Remscheid. Auch als die Supervisor und GSM Position zu vergeben waren, wurden keine internen Kandidaten aus dem Front-Office-Team in Betracht gezogen, obwohl genügend kompetente Interessenten vorhanden waren. Das ist sehr schade und frustrierend.

Image

Ich habe bisher nichts Negatives über die Tristar gehört, zumindest nicht im öffentlichen Kontext. Auch wenn man im Support auf ähnliche interne Probleme stößt, dringen diese nicht nach außen. Generell empfinde ich den Arbeitgeber als in Ordnung, da alle Hotels, in denen ich gearbeitet habe, vom Standard her sehr vorbildlich sind.

Karriere/Weiterbildung

Die Tristar bietet ein internes Weiterbildungsprogramm an, an dem ich bisher leider noch nicht teilnehmen konnte. Grundsätzlich halte ich dieses Angebot für positiv. Wünschenswert wäre jedoch, wenn auch fachliche und nebenberufliche Weiterbildungen finanziell unterstützt würden, da dies dem Unternehmen zugutekommt. Aufstiegsmöglichkeiten sind innerhalb des eigenen Hotels oft nicht gegeben, und Mitarbeiter müssen sich in der Regel an anderen Standorten umsehen, um höhere Positionen zu erreichen. Häufig verlassen Mitarbeiter das Unternehmen, um bei einem anderen Arbeitgeber eine höhere Position einzunehmen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Christian Stein-Kalesky, Head of People & Culture Europe
Christian Stein-KaleskyHead of People & Culture Europe

Vielen Dank für dein ausführliches und offenes Feedback. Es ist uns sehr wichtig, dass unsere Mitarbeitende ihre Erfahrungen mit uns teilen, und wir schätzen es, dass du dir die Zeit genommen hast, uns so detailliert Rückmeldung zu geben.

Es tut uns leid zu hören, dass deine Erfahrungen nicht immer positiv waren, insbesondere was das Verhalten von Vorgesetzten, die Kommunikation und die Schichtplanung betrifft. Deine Anmerkungen sind für uns von großem Wert, und wir werden sie ernst nehmen, um die internen Prozesse und die Arbeitsatmosphäre weiter zu verbessern.

Wir verstehen, dass die Themen Arbeitsbelastung und psychische Gesundheit eine große Rolle spielen. Es ist alarmierend, dass du das Gefühl hattest, dass deine Sorgen nicht ausreichend gehört wurden. Wir werden verstärkt darauf achten, dass das People & Culture Team und das Management angemessen auf solche Anliegen reagieren. Insbesondere werden wir uns auf die Verbesserung der Kommunikation, die gerechte Schichtverteilung und den respektvollen Umgang im Team fokussieren. Wichtig ist aber zu wissen, dass wir bei Beschwerden und Vorwürfen immer alle Seiten anhören und auch Aussagen von weiteren triSTARS mit einbeziehen. Hier kann es dann am Ende immer noch sein, das eine Partei empfindet ungerecht behandelt zu werden aus seiner persönlichem Empfindung heraus.

Auch das Thema Gleichberechtigung und Aufstiegsmöglichkeiten ist uns sehr wichtig, und wir werden prüfen, wo wir hier besser werden können, um eine faire und transparente Arbeitsumgebung zu schaffen. Die über 100 Veranstaltungen der hauseigenen „starcadamy“ für Fortbildungen stehen allen triSTARS grundsätzlich offen.

Deine Hinweise zum Umweltbewusstsein und zur Nachhaltigkeit nehmen wir ebenfalls ernst und werden sie in unsere weiteren Überlegungen einbeziehen. Hier haben wir eine Kollegin die sich in Vollzeit dem Thema seit einigen Monaten widmet.

Nochmals vielen Dank für dein offenes Feedback. Wir setzen alles daran, die genannten Themen anzugehen und Verbesserungen umzusetzen. Für deine berufliche Zukunft wünschen wir dir alles Gute und hoffen, dass du trotz der genannten Kritikpunkte auch positive Erfahrungen bei uns sammeln konntest.

Liebe Grüße,

Christian

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