Zustände wie vor 50 Jahren, Veränderungen nicht gewünscht.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Überdurchschnittliches Gehalt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Keine Mitarbeiterführung, kein selbstständiges Arbeiten möglich, Massregelung, keine Anerkennung, ständige Bevormundung, dauerndes Krisenmanagement ohne Planung, schelles Ausliefern führt zu ständigen Qualitätsproblemen, keine Fortbildungen. Keine Perspektive, keine Transparenz.
Arbeitsatmosphäre
DIe Mitarbeiter werden als beliebig ersetzbar betrachtet, deshalb wird nichts auf gute Arbeitsatmosphäre gegeben. Es heisst: wem es nicht gefällt, der kann ja gehen.
Kommunikation
Angeblich wird zuviel geredet und zuwenig gearbeitet. Deshalb gibt es kaum Besprechungen, sondern es werden ständig Emails hin- und hergeschickt, um sich abzusichern. Zahlen werden nicht herausgerückt.
Kollegenzusammenhalt
Durch die autoritäre Führung kämpfen alle um ihre Vorteile, wie kleine Kinder bei einem strengen Vater. Es blühen Intrigen der Abteilungen gegeneinander, bei den einzelnen Mitarbeitern ist "Wegducken" angesagt. Jeder arbeitet vor sich hin und will nicht auffallen.
Work-Life-Balance
Die gesamte Planung besteht aus Dauerkrisenmanagement. Da wird ständig verlangt, dass die Firma Vorrang vor persönlichen Belangen hat. Man wird z.B. regelmässig aus dem Urlaub geholt oder dort angerufen. Familäre Belange werden lächerlich gemacht.
Vorgesetztenverhalten
Keine Mitarbeiterführung und -motivation, sondern Anweisungen, Kontrolle und bei Fehlern Bestrafung. Selbstständiges Mitdenken ist nicht gewünscht und führt früher oder später zur Kündigung, weil man als Aufwiegler gesehen wird.
Interessante Aufgaben
Es gibt keine Arbeitsplatzbeschreibungen. Weil oft gute Mitarbeiter kündigen, werden die verbleibenden Mitarbeiter wie auf einem Schachbrett hin- und her geschoben. Da hat man kaum Einfluss auf sein Arbeitsgebiet.
Gleichberechtigung
Die Zusammenstellung der Mitarbeiter ist Zufall, eine Frauenquote wird nicht beachtet. Wiedereinsteiger werden benachteiligt, weil sie nach der Rückkehr minderwertige Jobs zugeschoben bekommen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden aufgrund Ihrer Erfahrung geschätzt, aber auch, weil sie durch die schlechteren Jobchancen nicht aufmucken.
Arbeitsbedingungen
Im Bürobereich recht gut, im Fertigungbereich gerade noch akzeptabel.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt kein soziales oder Umweltbewusstsein, so etwas wird als Geldverschwendung betrachtet. Falls es Gesetze gibt, werden nur die Mindestwerte erfüllt.
Gehalt/Sozialleistungen
Weil oft Mitarbeiter kündigen, wird überdurchschnittlich gut bezahlt, um die anderen zu halten. Sonderleistungen sind aber Verhandlungssache und hängen von der persönlichen Beliebtheit ab, nicht von erbrachten Leistungen.
Image
Das Unternehmen hat bei Lieferanten einen so schlechten Ruf, dass viele gar keine Aufträge mehr haben wollen. DIe Kunden sind gutmütig und machen alles mit. Insgesamt macht es keinen Spass, hier zu arbeiten. Eigentlich wollen alle nur weg.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt keine Mitarbeitergespräche oder positives Feedback. Es wird gern gemassregelt, Karrierechancen hängen von der Beliebtheit und nicht von der Leistung ab. Fortbildungen gelten als Geldverschwendung.