Ein im Terrarium langsam sterbender Dinosaurier.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die gute gepflegte soziale Einstellung, Unfähigen und Arbeitslegasthenikern ein warmes und trockenes Heim zu geben. Ihnen die Chance zu geben, sich NOCH WEITER zu entfalten und zusätzliche Fähigkeiten abzulehnen, die der erwarteten Arbeitsaufgabe nur förderlich sein könnten. Und wehe man erwartet von den Leuten, ihren Aufgaben nachzukommen, da wäre ein zu hoher Arbeitsdruck.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Leute die arbeiten können und wollen, ein so unterschwellig schlechtes Gefühl zu vermitteln und diese eher zu Erwägungen drängen das Unternehmen verlassen zu wollen. Egal an welchem Standort. So sind ganze Teilbereiche und deren Aufgaben quasi mit aus dem Unternehmen verschwunden.
Verbesserungsvorschläge
Nur Aussagen treffen, wo auch alle Abteilungen des Managments an einem Strang ziehen. Schnellere Fertigungszeiten in Erwartung setzen, wenn aber immer öfter an dem Materialzulauf herumgepfuscht wird. Das ist absolut gegenläufig und passt nicht ins Puzzle.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre wird etwas durchsetzt durch übliche Abteilungsübergreifende "Gerangel". Die produzierenden Teile der Firma sind definitiv abgekoppelt von dem (reinen) Büroteil, die oft nur unter sich bleiben. Die Zeiten sind aktuell nicht so gut, was auf die Stimmung und die resultierende Laune drückt. Jahresabschluss war auch nicht so wie die Jahre davor. Das Firmenmanagment wirkt sowieso abgekoppelt, war bis vor ca. 4 Jahren noch nicht so war.
Kommunikation
Eine oft vorkommende Synergie, die oft dort kohärent ist wo starke sympathien im Spiel sind. Wer außen vor ist, hat oft das nachsehen und bekommt wichtige Infomationen als letzter oder gar nicht. Von daher als Betroffene Person, Thema Kommunikation quasi eine Katastrophe. Könnte für empfindliche Nasen schon in Richtung Mobbing gehen.
Kollegenzusammenhalt
Ist leider nur mit einigen wenigen Kollegen möglich und dann auch wie schon bei Kommunikation beschrieben, immer von der Chemie abhängig. Die allgemeine gedrückte Stimmung trägt auch dazu bei und schlägt in Unmut um, die manche auch offen ausleben. Direkte "echte" gelebte Unterstützung von Kollegen oder Vorgesetzten liegt nur in homöopatischer Dosis vor. Hinter dem Rücken wird sowieso schlecht geredet und sind eh schon Meinungen und Wertungen festgelegt.
Work-Life-Balance
Ist zwar durch Gleitzeit sehr variabel und es werden auch sehr viele Sonderlocken zugelassen, aber halt auch nur für Leute die sowieso einen sehr legeren lockeren Arbeitsstil pflegen. Wer einen Bürojob hat, kann natürlich das Benefit mit dem "mobilen arbeiten" neudeutsch: Homeoffice, ausspielen wenn Termine anliegen. Das (mit den Händen) arbeitende Fußvolk muss für solche Fälle Urlaub nehmen, oder die Stunden rausarbeiten.
Vorgesetztenverhalten
Jeder ist ersetzbar... und das klingt in Zeiten von Fachkräftemangel sowas von verhöhnend und lächerlich, das es schon wie ein schlechter Witz klingt. Wer in der sympatieblase sitzt, hat es einfacher.
Interessante Aufgaben
Sind zwar vorhanden, bekommen aber nur auserwählte in die Hand, was mal anders war.
Gleichberechtigung
Dank des Frauenmangels haben die es leicht.
Umgang mit älteren Kollegen
Keine nennenswerten Probleme.
Arbeitsbedingungen
Licht, Lüftung (Fenster) und Klimatisierung sind in nahezu allen Räumen vorhanden. Nur in der Werkhalle kann es in heißen Sommern etwas stickig werden. Ansonsten kommen halt persönliche Befindlichkeiten ins Spiel, dem einen ist es zu kalt, dem anderen zu warm.... Einen gesunden Mittelweg finden. Die Ergonomie am Arbeitsplatz selbst (Tisch, Stuhl etc.) lässt zu wünschen übrig, nur wer laut genug schreit bekommt abhilfe, oder ist ein weibliches Wesen. Ansonsten ist für so etwas kein Geld da und nur auserwählte bekommen Abhilfe.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
ÖPNV Ticket wird Teilsubventioniert, die Papiertücher und Rollen sind aus recycling Papier und eine Solaranlage auf dem Dach. Die Ladesäule nur für auserwählte zähle ich nicht mit hinein. Das war es auch schon.
Gehalt/Sozialleistungen
Das eigene Gehalt ist OK, mehr ginge immer aber ist noch OK, trotz der überall explodierenden Ausgaben. Sonstige Leistungen, zumindest für den Produktionspöbel, Fehlanzeige. VWL nix, Jobrad nix, Urlaubsgeld nix, Weihnachtsgeld nix.
Image
Wie die eigenen Mitarbeiter über das Unternehmen reden, liegt natürlich immer an der persönlichen Zufriedenheit. Die Grundlage dafür, liegt in der Summe aller zuvor genannten Einzelpunkte. Die Abteilungen die am Marketing der Firma arbeiten haben natürlich, subjektiv, eine an der Realität vorbei andere Meinung zum Images der Firma, als die physisch ausführenden Kräfte. Eine Rückmeldung zum realen Image der Firma, kommt natürlich über Informationen vom Service und der Qualitätsabteilung. Die sieht aber auch wegen externer Einwirkung nicht so rosig aus.
Karriere/Weiterbildung
Quasi nicht existent.