Keine Entwicklungsmöglichkeiten, schlechte Bezahlung und toxisches innerbetriebliches Klima.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wenn man seine Arbeit macht wurden einem sehr viele Freiheiten gelassen, was ich immer geschätzt habe
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die größte Frechheit war das Arbeitszeugnis. Hier wurde meine Stellung in der Firma "kleiner" gemacht, obwohl das Zwischenzeugnis, der Arbeitsvertrag und meine Visitenkarten was anderes gesagt haben. Hier, vermute ich, wurde es ganz bewusst so gemacht, um mich zu schikanieren. Erst recht, weil es diese beschriebene Position im Unternehmen gar nicht gibt. Mein Zeugnis wurde in JEDEM Punkt schlechter heruntergestuft. Ich hatte nie ein negatives Mitarbeitergespräch, geschweige wurde ich jemals für mein Verhalten oder meine Arbeitsweise kritisiert. Daher kann ich mir dies nicht erklären, da einige Monate vorher alles super war. Für mich ist das Zeugnis irrelevant, aber ich möchte trotzdem ein sauberes und wahrheitsgemäßes Zeugnis. Falls dies mein alter Arbeitgeber liest weiß er sowieso wer ich bin, jedoch hat diese Frechheit mit dem Arbeitszeugnis bei mir das Fass zum überlaufen gebracht. Ich wollte im Guten auseinander gehen, jedoch wird, laut MEINER persönlichen Erfahrung und dem was man immer mitbekommen hat, versucht den Ex Angestellten das Leben schwer zu machen. Ich hoffe die Geschäftsführung bedankt sich beim verantwortlichen meines Arbeitszeugnisses für diese Bewertung.
Verbesserungsvorschläge
Kommunikation der Geschäftsführung muss besser werden und Informationen müssen in regelmäßigen Abständen an die Arbeitnehmer gebracht werden. Um dem negativen Betriebsklima entgegenzuwirken wäre es ein erster Schritt sich mit der Lästerei zurückzuhalten. So hat man das Gefühl, dass über jeden und jederzeit hinter dem Rücken gesprochen wird. Realistische Ziele für die Boni wären ebenfalls super. Die Büros sollten mit einer Klimaanlage oder mindestens einem Ventilator ausgestattet werden, sodass der Sommer erträglicher ist.
Arbeitsatmosphäre
Allgemeine Atmosphäre war i.d.R. i.O. Es gab jedoch immer wieder interne Konflikte.
Kommunikation
Innerhalb von mehreren Jahren ein einziges Mitarbeitergespräch gehabt, trotz Nachfrage. Mit Betriebsergebnissen wurden jedoch recht transparent umgegangen.
Kollegenzusammenhalt
Immer wieder Probleme zwischen Kollegen. Ich war nie direkt betroffen, jedoch hat es sich negativ auf das Betriebsklima ausgewirkt.
Work-Life-Balance
Nie Probleme gehabt einen Urlaub zu beantragen und eigentlich immer frei bekommen, wenn man es denn angefragt hat. Man kann sich gut selbst organisieren.
Vorgesetztenverhalten
Ein Teil der Vorgesetzten lästert mit Arbeitnehmern über andere Kollegen, was für ein unwohles Gefühl sorgt, wie ggf. über einen selber gesprochen wird . Ich hatte das Gefühl, dass immer und über jeden gelästert wurde. Von der Geschäftsführung kamen so gut wie keine Infos an die Arbeitnehmer, Kommunikation so gut wie null (speziell Coronaphase).
Interessante Aufgaben
Am Anfang scheint es interessant, jedoch wiederholt es sich nach einiger Zeit sehr vieles und wird schnell langweilig. Kaum neue Herausforderungen... und wenn es welche gab, dann in Bereichen für die ich nicht angestellt wurde und ich nie machen wollte.
Gleichberechtigung
Langjährige Kollegen werden deutlich bemerkbar bevorzugt behandelt.
Umgang mit älteren Kollegen
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Arbeitsbedingungen
Computer und Arbeitsplatz sind technisch i.O. Im Sommer und heißen Tagen wurde nie eine Klimaanlage "angeboten" oder wenigstens einen Lüfter (auch auf mehrfache nachfrage). War anscheinend zu teuer Büros wenigstens in einer Grundausstattung einzurichten. Im Sommer ist es prinzipiell zu heiß, da das Bürogebäude eine Glasfassade hat.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keinerlei mir bekanntes Umwelt-/Sozialbewusstsein.
Gehalt/Sozialleistungen
Nach Jahren hatte ich nicht annähernd das Gehalt, welches entsprechend der Verantwortung fair gewesen wäre und welches im Vorstellungsgespräch versprochen wurde. Ziele werden mit DB4 bemessen, wo gibt es denn sowas? Viele Ziele waren also nicht erreichbar, da z.B. Kosten abgezogen werden, die nichts mit einem selbst oder der Kostenstelle zu tun hatten. Daher konnte ich mich direkt von 50-60% meines Bonis verabschieden, da für mich schlicht nicht erreichbar.
Image
Image stimmt meiner Meinung nicht mit der Realität überein.
Karriere/Weiterbildung
Bei mir gab es in meiner gesamten Zeit keinerlei weiterkommen, da man es nicht schafft ein Team aufzubauen, welches mal im Unternehmen bleibt. Es herrscht meiner Meinung nach eine verhältnismäßig große Fluktuation. Leute werden eingearbeitet und verlassen dann das Unternehmen. Mir war nicht bekannt, dass ich intern hätte höher aufsteigen können, da es keine weiteren Positionen im Unternehmen gibt, welche nicht direkt in der Führungsebene wären (für die man wahrscheinlich mind. 10-20 Jahre Berufserfahrung in diesen Gebieten braucht). In meinen Jahren dort durfte ich in den Genuss von einer einzigen externen Schulung kommen (trotz theoretisch vorhandenem Budget), welche nicht mal notwendig gewesen wäre, da das Wissen bereits vorhanden war.