Eher nein
Gut am Arbeitgeber finde ich
Relativ hohe Flexibilität bei der Arbeitszeitverteilung. Kein Micromanagement, zumindest in meinem Bereich. Großes Unternehmen mit entsprechenden Standards auf Dienstreisen etc.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Eigentlich bist du als Mensch egal und das wird dir v.a. vom oberen Management ganz deutlich gezeigt. Teilweise ist nicht mal ein "Guten Morgen" drin oder ein "Hallo" bei irgendeiner Veranstaltung oder Termin. Nur wenn du für irgendwas gebraucht wirst, bist du 5 min interessant. Das Tochterunternehmen ist nicht so riesig und diese Arroganz und Starallüren sind komplett unangebracht und sie passen auch nicht zum Führungsstil des restlichen Konzerns.
Verbesserungsvorschläge
Klare Unternehmensstrategie, klare Karrierepfade und Entwicklungsperspektive für Mitarbeiter
Weniger fancy, mehr Substanz
In einem Beratungsunternehmen sind die Mitarbeiter das wertvollste Gut. Behandelt sie auch so!
Arbeitsatmosphäre
Stimmung eher pessimistisch, fehlende persönliche Entwicklungsperspektive und unklare Unternehmensstrategie
Kommunikation
Auf der Team- bzw. Abteilungsebene ok. Geschäftsführung sowohl inhaltlich als auch im Ton häufig komplett daneben.
Kollegenzusammenhalt
Je nach Team ok. Vertrauensvolle Zusammenarbeit teamübergreifend wird zwar gefordert aber praktisch nicht gefördert
Work-Life-Balance
Wie überall liegt die Einhaltung deiner Arbeitszeit und deine persönliche Organisation in Deiner Verantwortung. Ich habe durchweg positive Erfahrung mit Vorgesetzten hinsichtlich Flexibilität bei Arztterminen, Kinder krank etc. gemacht und konnte meine Arbeitszeit i.d.R. rund um die Kernarbeitszeit frei gestalten
Vorgesetztenverhalten
Bei den Führungskräften gab es in den vergangenen Jahren einen regen Wechsel - zu recht! Einige toxische Exemplare sind leider noch übrig. Die direkten Vorgesetzten in den verschiedenen Abteilungen machen im Großen und Ganzen einen guten Job
Interessante Aufgaben
Auch dieser Bereich liegt zum Großteil in der eigenen Verantwortung. Hat man gute Ideen, kann man die auch gerne verwirklichen. Es wird allerdings kaum irgendeine Unterstützung erfolgen und wenn man erfolgreich ist, werden sich andere mit den Lorbeeren schmücken. Für die Entwicklung eigener Ideen und Einarbeitung in neue Themen wird ausreichend Raum und Kapazität gegeben.
Gleichberechtigung
Es gibt diverse Frauenprogramme. Aus meiner Sicht ist das nur Augenwischerei. Die obere Führungsriege ist ein Männerballett und Frauen in Führungspositionen wird es unnötig schwer gemacht bzw. werden diese gar nicht erst dafür nominiert.
Umgang mit älteren Kollegen
Kollegen jeden Alters werden gleich behandelt. Jeder Mitarbeiter hat bspw. Anspruch auf eine Weiterbildung pro Jahr unabhängig vom Alter. Auch jüngere Kollegen und Werkstudenten werden gleichwertig behandelt und auf Augenhöhe in die bestehendn Projekte eingebunden und ausreichend betreut.
Arbeitsbedingungen
Während Corona wurden die Telearbeitsplätze mit Bildschirmen etc ausgestattet, sodass man zuhause gut arbeiten kann. Die Büroräume in Berlin sind eher fancy als praktisch. Es gibt kein Jobticket trotz Fokus des Unternehmens auf die Nachhaltigkeit
Umwelt-/Sozialbewusstsein
State of the Art
Da viele Mitarbeiter im Homeoffice arbeiten, müsste sich der Papierverbrauch in Grenzen halten. Für ausgewählte Mitarbeiter gibt es Dienstwagen. Bahncard 100 und Jobticket leider nicht
Gehalt/Sozialleistungen
Individuelle Verhandlungssache, keine Transparenz. Grundgehalt ist niedrig und wird dann durch verschiedene Pauschalen aufgestockt, u.a. einer Pauschale bei der ein gewisses Kontingent an Überstunden zu leisten ist, bevor diese abgegolten werden. So wird dann ein halbwegs wettbewerbsfähiges Gehalt erreicht.
Image
Sehr aktiv auf LinkedIn etc.
Allerdings hat man teilweise den Eindruck, dass es dem Management eher um die persönliche Darstellung und Aufmerksamkeit geht und weniger um das Unternehmen.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt für Mitarbeiter keine klare Karrierepfade oder ähnliches. Nur ein theoretisches Papier mit Gehaltsbändern und Karrierestufen, welches in der Praxis aber nicht gelebt wird.
Es wird zwischen fachlichen und disziplinarischen Führungskräften unterschieden um Gehalt zu sparen. Die kompletten Führungsaufgaben werden i.d.R. aber von auch von den fachlichen Führungskräften übernommen, da die disziplinarischen Führungskräfte eine sehr große Anzahl an zugeordneten Mitarbeitern haben und diese teilweise gar nicht wirklich kennen.
Das jährliche Mitarbeitergespräch ist demnach für einige Vorgesetzte nur eine lästige Pflicht. Sie kommen komplett unvorbereitet bzw. kennen die Mitarbeiter kaum und haben demzufolge auch null Ideen oder Vorschläge, für deren persönliche Weiterentwicklung.
Jeder Mitarbeiter kann eine Weiterbildung pro Jahr absolvieren. Dies muss aber teilweise hartnäckig eingefordert werden.