Außen hui, innen pfui
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Bier.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Muss man nicht weiter ausführen, steht in den oben genannten Punkten.
Verbesserungsvorschläge
Betriebsrat gründen, Führungsetage umkrempeln, “kleine” Leute fair behandeln.
Die Ausbilder
Es wurde oft über Verbesserungen für die Azubis geredet, Realität war aber leider, dass sich nichts ändert oder sogar noch negativer wird. Ausbilder wirkt oft überfordert.
Spaßfaktor
Der Teil der Ausbildung der spaßig war hatte ausschließlich mit den anderen Azubis zu tun, dort war ein Gefühl von Zusammengehörigkeit durchaus vorhanden.
Aufgaben/Tätigkeiten
Lernzeit während der Ausbildung wurde nicht gewährt, andere Boni gab es auch nicht.
Variation
Über Variation konnte man sich nicht beklagen, man hat in der Brauerei viele verschiedenen Stationen erlernt (was aber eher an dem Beruf liegt, nicht an dem Arbeitgeber). Veraltete Maschinen und stiefmütterliche Maschinenwartungen sorgten aber für unnötig komplizierte und längere Arbeitszeiten.
Respekt
Respekt von der Führungsetage war nicht vorhanden, man wurde stellenweise herablassend behandelt. Die Wünsche von Azubis wurden ignoriert, die Pflichten des Arbeitgebers nicht wahrgenommen.
Karrierechancen
Übernahmechancen gab es (wenn überhaupt) nur wenn es personell sehr eng wurde (viele Mitarbeiter die angefangen haben, sind recht schnell wieder gegangen) und diese auch nicht zu guten Konditionen.
Arbeitsatmosphäre
Siehe Spaßfaktor (Arbeit mit Azubikollegen gut, sonst sehr viel Druck von oben).
Ausbildungsvergütung
Unter Tarif. Da man eher wie ein Geselle behandelt wurde (was Arbeitsdruck und Anspruch betrifft) ist das Gehalt als Azubi deutlich zu niedrig angesetzt. Überstunden wurden nicht bezahlt.
Arbeitszeiten
Leider katastrophal, man wurde kurzfristig eingesetzt wie die Chefetage es wollte (Ruhezeiten zwischen 2 Schichten wurden teilweise unterschritten), Azubis mussten allein in Nachtschichten arbeiten (nicht legal), Überstunden wurden erwartet und gemacht, wurden aber weder in Freizeit noch Geldausgleich abgegolten, Urlaube wurden kurzfristig gestrichen. Zudem wurden die Schulzeiten im Blockunterricht nicht in der Stempeluhr hinterlegt, was dazu geführt hat, dass man hunderte “Minusstunden” gesammelt hat. Selbstverständlich waren Überstunden dann “nicht vorhanden”.