Servicekraft - guter Minijob - Vollzeit fraglich
Gut am Arbeitgeber finde ich
Bei Minijob:
- gutes Gehalt, pünkltliche Zahlung
- kostenfreies Wasser
- bezahlter Urlaub / Krankheitstage
- geregelte Arbeitszeiten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Sie Verbesserungsvorschläge
Verbesserungsvorschläge
- mehr Mitarbeiter als Puffer - auf manchen Stationen wird mehr als ein MA benötigt. Maximaler Stress wenn man alleine ist und z.B. 18 Entlassungen hat (was nicht selten ist)
- Gerade die Lebensmittelverschwendung sollte überdacht werden
- Prämien / Weihnachtsgeld etc. sollte auch an Minijob MA ausgezahlt werden oder kein Anschreiben erhalten wo dieses angepriesen wird. Das sorgt nur für Unmut und wirkt wenig Wertschätzend.
- Den Mitarbeitern der UKW / den Krankenschwestern müsste mal vermittelt werden, dass wir auch Wervoll für den täglichen Klinkablauf sind. Viele behandeln einen wie Menschen zweiter Klasse. Fühlen sich oft als etwas besseres anstatt mit den Menschen auf Augenhöhe zu sprechen
- Mehr Struktur und Organisation bei den Vorarbeitern
- keine Kontrollen der Station auf so einer Verhaltensbasis - massives Fehler suchen, sich daran erfreuen fehler gefunden zu haben, alles negativ reden
Arbeitsatmosphäre
Soweit so gut - Wie überall, mit manchen versteht man sich besser und mit manchen schlechter. Auf manchen Stationen ist die Stimmung sehr schwierig. Hierfür kann die UKW Service GmbH jedoch nichts sondern das UKW Personal direkt.
Kommunikation
Je nach Vorarbeiter. Mit manchen gibt es überhaupt keine Probleme. Andere verstehen einen nicht mal (Sprachbarriere). Die Kommunikation im Vorarbeiterbüro selbst scheint auch teils schwierig zu sein. Urlaube werden vergessen, Infos nicht weiter gegeben oder 10 x weiter gegeben.
Hier ist definitv Luft nach oben. Hat man selbst ein wichtiges Anliegen, sollte man lieber 2 x Nachfragen ob die Info auch angekommen ist.
Kollegenzusammenhalt
Wie man in den Wald hinein schreit so schreit es auch wieder herraus. :)
Wenn man sich mit den Kolleginnen und Kollegen respektvoll und nett umgeht, verdient man sich seinen Respekt. Dann wird auch untereinader geholfen. Jedoch muss man sich seinen Respekt wirklich erst verdienen bevor man "aufgenommen" wird.
Work-Life-Balance
Für einen Minijob perfekt. Arbeitszeiten sind genau geregelt, man wird nicht angerufen zum Einspringen und hat feste Dienstpläne / feste Wochenenden ohne Überraschungen. Für die Vollzeitkräfte sieht das leider etwas anders aus. Diese müssen oft Einspringen etc.
Vorgesetztenverhalten
Soweit so gut. Nicht perfekt da man schon 1-2 x mit dem Verhalten etwas daneben lag. Aber dies wird angesprochen und aus der Welt geschaffen. Es gibt jedoch extra Personal das auf Stationen kontrolliert. Das finde ich ziemlich schade. Durch die größe ist es absolut Verständlich, dass man auch kontrollieren muss um evtl. Hilfestellungen zu geben oder fehler zu Vermeiden. Die Kontrolleurin gibt einem aber eher das Gefühl, aktiv und mit freude, Fehler zu suchen. Nicht jeder macht seine Aufgaben zu 100% perfekt. Jeder kann verstehen, dass bei "Schluderern" genauer hingesehen werden muss. Aber bei Leuten (die Mehrzahl) die sich gut um alles kümmern und wirklich tolle arbeit leisten, sorgt das für Unmut. Niemand möchte auf diese Art und Weise behandelt werden. Es wirkt von oben herab, penibelst nach Fehlern zu suchen und auf diese hinzuweisen. Mit einem andren Grundverhalten wären Verbesserungsvorschläge sicher halb so schlimm. So wirkt es als könne man nichts gut genug erledigen.
Interessante Aufgaben
Reine Aufgabenabarbeitung. Wenig Spielraum für Verbesserungsvorschläge. Wenn man eingestellt wird, weiß man genau welche Aufgaben einen erwarten. Dabei bleibt es auch.
Gleichberechtigung
Ich bin nur alle 2 Wochenenden im Haus und habe bisher nichts negatives mitbekommen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich bin nur alle 2 Wochenenden im Haus und habe bisher nichts negatives mitbekommen.
Arbeitsbedingungen
Je nach Station. Manche wurden renoviert und haben alles was man braucht. Andere sind Uralt und damit auch einfach nicht mehr auf Stand.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kiloweise unverarbeitete Lebensmittel, Brot, zubereitetes Mittagessen etc. werden weggeschmissen. Sehr schade. Man könnte Bedürftigen oder Mitarbeitern die Reste überlassen aber das ist nicht gewünscht. Es tut weh zu sehen, das allein auf meiner Station täglich bis zu 15 Mittagessen einfach entsorgt werden müssen da Patienten schon entlassen wurden. Hier müsste das System dringend geändert werden. Es geht ja nicht nur um die verschwendung von Lebensmitteln und dem Klima. Die Klink könnte sich mit besserer Orga pro Jahr vermtlich auch tausende von Euro sparen.
Gehalt/Sozialleistungen
Für einen Minijob wirklich sehr gut. Man hat bezahlten Urlaub, bei jedem Dienstwochenende automatisch einen Sonntag (also 1 x + 80%) und alles als Netto augezahlt. Vollzeit würde ich den Job jedoch sicher nicht für das Geld machen.
Jedoch müsste es mehr "Puffer-Mitarbeiter" geben. Meldet sich jemand fürs Wochenende krank, herrscht meist direkt völlige überforderung da man nicht damit rechnet. Natürlich ist es "schade" wenn man diesen dann nicht fest benötigt. Jedoch gibt es immer, wirklich immer, bedarf an Hilfe auf andren Stationen. Der "übrige" MA kann perfekt unterstüzten und helfen. Hat man keine Hilfe, wird es teilweise wirklich sehr sehr stressig.
Zudem erhält man Anschreiben mit Themen Weihnachtsgeld, Sonderzahlungen etc. Als Minijobbler bekomme ich zwar den Brief aber kein Geld. Das ist etwas irritierend und deprimierend. Daher einfach das unnötige Anschreiben sparen oder auch eine kleine Summe auszahlen als Wertschätzung. Auch wir sind Mitarbeiter die ihren Job machen.
Image
Ich denke ok. Viele setzen es mit der Uni oder Dorfner gleich. Jedoch ist es ja nichts von beidem und daher eher unbekannt. Man tut jedoch auch nichts dafür um sich abzuheben.
Karriere/Weiterbildung
5 Sterne aber nur weil ich es nicht beurteilen kann. Weiterbildung / Karriere kommt für mich dort nicht in frage. Jedoch habe ich auch noch von keiner Stammkraft gehört, dass sie gefördert wird.